Es scheint, dass alle Phänomene der umgebenden Welt längst von modernen Wissenschaftlern erklärt wurden. Aber das ist alles andere als wahr. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es noch viele unbekannte und unerklärliche Ereignisse. Es gibt viele Beispiele für solche Experimente und Phänomene. Dies können Übergänge in eine andere Dimension sein, anomale Punkte, die auf dem Planeten existieren, die Auswirkungen ausgeprägter Antigravitation und viele andere. Selbst die modernen Möglichkeiten der Wissenschaft erlauben es nicht, ihre Geheimnisse zu lüften.
Aber nur eines kann mit Sicherheit gesagt werden: All diese Phänomene treten in Gegenwart von magnetischen und elektrischen Feldern auf. Und diese beiden Felder interagieren eng mit der Wirkung der Schwerkraft in Raum und Zeit. Eine genauere Untersuchung dieser Art von Wechselwirkung führte zur Entdeckung des Biefeld-Brown-Effekts. Mit Ihren eigenen Händen kann ein ähnliches Phänomen auch zu Hause dargestellt werden.
Ein bisschen Theorie
Vor fast einem Jahrhundert, in den frühen 20er Jahren des letzten Jahrhunderts,Der amerikanische Physiker Thomas Brown entdeckte ein interessantes Phänomen. Bei wiederholten Experimenten mit der Coolidge-Röntgenröhre stellte der Wissenschaftler fest, dass ein asymmetrischer Kondensator unter dem Einfluss einer unbekannten Kraft in die Luft steigen könnte. Damit diese Kraft auftritt, muss der Kondensator eine hohe Spannung haben. Während der Experimente wurde Brown von einem anderen amerikanischen Physiker, Paul Biefeld, unterstützt.
Im Jahr 1928 patentierten Wissenschaftler das von ihnen entdeckte Phänomen, das Biefeld-Brown-Effekt genannt wurde. Die Physiker waren zuversichtlich, einen Weg gefunden zu haben, die Schwerkraft von Objekten durch ein elektrisches Feld zu beeinflussen. Mit diesem Effekt der Kraftentstehung können Sie das sogenannte Ionolet erzeugen. Derzeit ist ein ähnliches Phänomen bei der Herstellung von Ionentriebwerken anzutreffen, die ebenfalls auf dem Biefeld-Brown-Effekt basieren. Wie man ein solches Gerät zu Hause herstellt, erfahren Sie weiter unten.
Der Prozess erklärt sich durch die Ionisierung von Luft um scharfe und scharfe Kanten herum. Ionen, die sich auf eine flache Elektrode zubewegen, sterben bei Kontakt mit ihr. Sie kollidieren miteinander, aber die Ladung wird nicht übertragen. In diesem Fall ist die Weglänge viel geringer als bei der Ionisation. Die Impulse der Ionen werden auf die Luft übertragen. Die Elektroden erzeugen Felder unter Berücksichtigung der Geometrie, in der sich die Ionen bewegen. Das Ergebnis ist Schub.
Funktionsprinzip
Bevor Sie anfangen, den Biefeld-Brown-Effekt mit Ihren eigenen Händen zu erzeugen, ist es wichtig zu verstehen, warum dieses Phänomen auftritt.
Eine Koronaentladung tritt in starken elektrischen Feldern auf. Dies führt dazu, dass die Ionisierung von Luftatomen in der Nähe scharfer Kanten auftritt. In der Praxis werden am häufigsten 2 Elektroden verwendet. Der erste hat eine dünne und scharfe Kante, um die herum die elektrische Feldspannung ihre Maximalwerte erreicht. Dies reicht aus, um die Ionisierung der Luft zu starten. Die zweite Elektrode hingegen hat breite und glatte Ränder. Damit der Effekt funktioniert, muss die Spannung zwischen den Elektroden mehrere zehn Kilovolt (oder sogar Megavolt) betragen. Der Effekt verschwindet, wenn ein Durchschlag zwischen den Elektroden auftritt. Das Schema des Biefeld-Brown-Effekts ist in den Bildern dargestellt.
Luftionisation tritt in der Nähe der scharfen Elektrode auf. Die resultierenden Ionen beginnen sich in Richtung der breiten Elektrode zu bewegen. Durch ihre Bewegung kollidieren sie mit Luftmolekülen, was zur Energieübertragung von Ionen auf Moleküle führt. Letztere beginnen sich entweder schneller zu bewegen oder werden selbst zu Ionen. Dies führt dazu, dass von einer scharfen Elektrode zu einer breiten Elektrode ein Luftstrom fließt. Die Kraft dieser Strömung reicht aus, um ein kleines Modell in die Luft zu heben. Dieses Gerät wird allgemein als Ionenstrahl oder Aufzug bezeichnet.
Experimente zeigen, dass der Biefeld-Brown-Effekt nicht im Vakuum funktioniert. Voraussetzung für die Entstehung des Phänomens ist die Anwesenheit eines gasförmigen Mediums.
Erforderliche Materialien
Um den Biefeld-Brown-Effekt nachzubilden, benötigen Sie ein Stück Kupferdraht mit einem Querschnitt von 0,1 mm2. Der Rahmen ist aus Brettern zusammengesetztHolz (Balsaholz). Sie werden mit Cyanacrylat-Kleber zusammengefügt. Der Rahmen ist in Form eines Dreiecks mit einer Seitenlänge von 20 cm aufgebaut, als Spannungsquelle dient ein Netzteil. Es kann beispielsweise aus einem Haush altsionisator entnommen werden.
Wie wird das Modell zusammengebaut?
Das Ionolet kann eine einfache Struktur sein, die Sie mit Ihren eigenen Händen zusammenbauen können. Der Biefeld-Brown-Effekt wird mit einem asymmetrischen Kondensator nachgebildet. Nehmen Sie dazu einen dünnen Kupferdraht (als scharfe Elektrode) und eine Folienplatte (breite Elektrode). Aus Holzbohlen wird ein Rahmen zusammengesetzt, auf den die Folie gespannt wird. Dabei sollten keine scharfen Kanten gebildet werden, damit es nicht zu einem Durchschlag kommt. Zwischen Folie und Draht wird ein Abstand von ca. 3 cm eingeh alten.
Das Gerät ist an einen Hochspannungsgenerator (Spannung ca. 30 kV) angeschlossen. Sie können das Netzteil verwenden. Ein "Plus" wird mit einer scharfen Elektrode (Draht) verbunden. An der Folienplatte ist ein Minuspol angebracht. Das Design wird mit Hilfe von Nylonfäden an den Tisch gebunden. Dies schützt sie vor Levitation. Durch den Biefeld-Brown-Effekt steigt der Ionisator in die Luft. Und der gebundene Faden wird die Höhe seines "Fluges" begrenzen: Er kann nur bis zu einer Höhe aufsteigen, die der Länge des Fadens entspricht.
Effektstärke erhöhen
Der DIY-Biefeld-Braun-Effekt kann verstärkt werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Abstand zwischen den Elektroden verringern (dh Kapazität des Kondensators erhöhen);
- erhöhendie Fläche der Elektroden (dies führt auch zu einer Erhöhung der Kapazität des Kondensators);
- Erhöhen Sie das Potential des elektrischen Feldes (durch Erhöhen der Spannung zwischen den Platten).
Diese wenigen Möglichkeiten erhöhen die Höhe, die der Ionisator erklimmen kann.
Schlussfolgerung
Der von Hand reproduzierte Biefeld-Brown-Effekt erscheint auf den ersten Blick unerklärlich und nutzlos. Aber jetzt wird es bereits in der Praxis eingesetzt. Es macht es möglich, Energie aus dem "Nichts" zu erh alten. Und das lässt uns denken, dass es möglich ist, Strom aus der „Luft“zu gewinnen. Heute ist das Problem der Energieversorgung der Menschheit akut. Daher wird dieser Effekt in vielen geschlossenen Labors und staatlichen Programmen untersucht.