Wenn man über das Projekt eines Privathauses nachdenkt, steht man unweigerlich vor der Wahl des Hauptmaterials für dessen Bau. Normalerweise verläuft die Gabelung zwischen Holz und Ziegeln, und in beiden Fällen gibt es Vor- und Nachteile. Natürliches Material schafft ein gesundes Mikroklima und eine ökologische Umgebung im Haus, und massive Ziegel verleihen der Struktur Steifigkeit. Die Kombination dieser Eigenschaften in einer Struktur ermöglicht die Technologie der Verstärkung von Wänden. Das Ergebnis ist ein mit Ziegeln ausgekleidetes Holzhaus. Natürlich hat eine solche Lösung auch Nachteile, denen aber unter Umständen Vorteile gegenüberstehen. Beispielsweise kann sich der Aufwand und prinzipiell auch die Kosten dieses Vorgangs in Zukunft durch die Steigerung der Energieeffizienz des Gebäudes und die Senkung der Heizkosten amortisieren.
Linienstruktur
Der Ziegel bildet nicht nur einen Gürtel aus zusätzlicher Bewehrung um den Holzrahmen, sondern schließttechnologische Infrastruktur mit funktionalen Isolatoren. Eine wandnahe Verlegung ist nicht möglich. Zwischen Mauerwerk und Zarge verbleibt ein Sp alt von ca. 50-60 mm. Es wird als Voraussetzung für die Belüftung benötigt, damit das Holz bei vollständiger Versiegelung nicht durch Feuchtigkeit verrottet. Aber auch eine andere Frage ist wichtig - welche Isolatoren verwendet werden, um das optimale Mikroklima in der resultierenden Schicht zu gewährleisten, was sich auch auf die Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung im Inneren auswirkt. Wie kann man ein Holzhaus mit Ziegeln überziehen, damit die Räume komfortabel sind? Im Mindestsatz der technologischen Beschichtung zwischen Mauerwerk und Wand müssen Wärme- und Wasserabdichtungsschichten vorhanden sein. Abhängig von den örtlichen klimatischen Bedingungen können zusätzliche Wind- und Dampfsperren verwendet werden.
Hilfskonstruktionen wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dazu gehören das Fundament und die tragende Profilbasis. Wir können bedingt über das Fundament sprechen, da es sich tatsächlich um einen dünnen Kelleraufbau handelt, auf dessen Kissen das Mauerwerk basieren wird. Wie beim Trägersockel fungiert dieser Teil als technisches Bindeglied zwischen Mauerwerk und Wand. Eine Art Kiste, dank der sich der Lüftungssp alt bildet.
Aufgetragenes Material
An den als Bewehrungsgürtel verwendeten Stein werden besondere Anforderungen gestellt. Einerseits muss es stark und langlebig sein, andererseits leicht und dekorativ ansprechend, da es sich um eine Fassade handelt. Dies in unterschiedlichem Maßedie folgenden Optionen erfüllen die Anforderungen:
- Klinker. Eigentlich wird der Verwendungszweck dieses Materials genau durch die äußere Veredelung mit dekorativen und schützenden Eigenschaften bestimmt. Aber wenn die Aufgabe darin besteht, die Wände zu verstärken, wird der Klinker nicht funktionieren.
- Keramikstein. Es ist auch eine dekorativere Lösung, aber mit einer höheren strukturellen Belastung. Der einzige Nachteil bei der Verwendung dieses Materials in Bezug auf die Fassade kann als Hygroskopizität bezeichnet werden - prinzipielle Instabilität gegenüber Niederschlag und Feuchtigkeit. Wie kann man ein Holzhaus mit Keramikziegeln überziehen, damit die Verkleidung nicht einstürzt? Experten empfehlen, die Oberfläche unmittelbar nach dem Verlegen mit hydrophoben Lösungen zu behandeln. Gleiche Isolierung, aber mit mehr mechanischem Schutz.
- Hyperprimierter Backstein. Auf diese Option sollte zurückgegriffen werden, wenn der Schwerpunkt auf der Verstärkung des Rahmens liegt. Dank des Pressens sind die Elemente stark und stark, sodass der Bau des Hauses auch zuverlässiger wird.
- Silikatstein. Die am wenigsten erfolgreiche Option, die sofort aufgegeben werden sollte. Es wird normalerweise für seine Stärke, Umweltfreundlichkeit und korrekte geometrische Form gelobt. Aber diese Eigenschaften spielen keine Rolle, da Frost, Regen und Wind seine Struktur während des Betriebs auf der Straße buchstäblich zerstören.
Vorbereitung des Fundaments und Tragwerks
Um einen Kellersockel zu erstellen, können Sie einen Estrich verwenden, der je nach Größe des Ziegels 20-30 cm über das Haus hinausragt. Es ist wichtig, nicht zu vergesseneine Vertiefung für die Belüftungsschicht, die ebenfalls 5-6 cm beträgt. Unter dem Estrich wird eine dichte Basis aus Sand, Kies und einer wasserdichten Beschichtung vorbereitet. Die Lösung wird aus frostbeständigem Zement mit Weichmachern hergestellt. Zum Gießen wird eine Holzschalung gebildet, wonach ein Estrich mit einer Dicke von etwa 50 mm angeordnet wird. Mit vorgefertigten Formelementen für nicht entfernbare Polystyrolschalungen kann dieses Problem mit eigenen Händen gelöst werden. Wie kann man ein Holzhaus mit Ziegeln überziehen, damit das Mauerwerk fest an der Wand befestigt ist? Dazu wird, wie bereits erwähnt, eine vertikale Profilkonstruktion neben der Wand montiert. Die Befestigungseinheit wird mit Metallstiften installiert, die in die technologischen Lücken des Holzrahmens eingeführt werden - sie sollten im Voraus gepflegt werden. Die Befestigungspunkte sind in 4 Reihen entlang der vertikalen Ebene und mit Vertiefungen von 100 cm horizontal angeordnet. Die Stifte sind mit Metallprofilen und einem Kanal verbunden. Sie können für die Verbindung auch Schweißen verwenden, aber ein Schraubbefestigungssystem ist praktischer.
Isolierarbeiten durchführen
Noch vor der Montage der Tragkonstruktion sollte die Holzoberfläche mit antiseptischen Mitteln mit biologischem Schutz gegen Pilze und Schimmel behandelt werden. Bei Bedarf können Sie eine Abdichtungsmatte dicht an der Wand verlegen. Die Standardtechnik geht davon aus, dass die Dämmschichten in der Ebene der Lattung beginnen, die direkt mit dem Mauerwerk verbunden ist. Aber wie kann man ein Holzhaus mit Ziegeln verkleiden, damit die Isolierung und die Hydrobarriere organisch in die Struktur des Verstärkungsgürtels eindringen, ohne das Risiko einer Beschädigung? Zuerstund tatsächlich kann eine Mineralwolle-Fliesendämmung zu einem Trägerisolator werden. Die Paneele werden in einer Nische der Belüftungsschicht verlegt, so dass ein kleiner Sp alt für die Luftzirkulation entsteht. Außerdem können Sie in der Nähe des Wärmeisolators die Dampfsperre befestigen. Dies ist eine multifunktionale Membranfolie, die die Isolierung vor Feuchtigkeit und Kondensation schützt.
Wie mauert man ein Holzhaus richtig?
Die Hauptphase, in der das direkte Verlegen von Ziegeln durchgeführt wird. Wie es gemacht wird? Die Bildung des Gürtels beginnt am Boden des vorbereiteten Fundaments. Beim Aufstieg ist es sehr wichtig, die richtige Position der Elemente horizontal und vertikal zu beachten. Die optimale Dicke der Naht beträgt 12-13 mm. Die Kontrolle dieses Parameters erfolgt alle 5 Reihen unter Verwendung der Schienenordnung. Von grundlegender Bedeutung ist die Frage der Belüftung direkt in der Wand. Durch die Anordnung einer Belüftung ist es möglich, ein Holzhaus mit Ziegeln zu überziehen, ohne die Festigkeit der Struktur zu verringern. Dabei handelt es sich um technologische Löcher im Mauerwerk, die wie folgt berechnet werden: auf 20 m2 der Fassadenfläche ca. 75 cm2 Lücken. Damit die Löcher nicht verschmutzen und Nagetiere nicht hineinklettern, sollten Sie über einen Heckschutz in Form eines Metallgitters mit kleiner Maschenweite nachdenken.
Strukturverstärkung
Beim Verlegen der Ziegel kann die Struktur durch zusätzliche Einschlüsse mit Umreifung verstärkt werden. Wie überzieht man ein Holzhaus mit einem Ziegelstein mit Verstärkung? Dazu werden beide Platten und ein Gitter mitMetallstäbe. Sie werden zwischen Reihen eingeführt, vertikal oder horizontal positioniert. Der Standardverband wird im Verhältnis von 1 Metallstreifen für 10-12 Mauerwerksreihen angeordnet.
Workflow-Richtlinien
Geübten Handwerkern sei außerdem geraten, folgende Tricks zu beachten:
- Mauerwerk direkt an die Traufe bringen und mit den gleichen Bewehrungsmitteln daran anbinden.
- Zum Schneiden von Ziegeln wird ein Spezialwerkzeug verwendet - eine Schleifmaschine oder eine Säge für Stein. Aber ist es möglich, ein Holzhaus ohne solche Operationen mit Ziegeln zu überziehen? Die fragmentarische Verwendung von Ziegeln sollte vermieden werden, und wenn keine Möglichkeit einer hochwertigen Verarbeitung des Materials besteht, ist es notwendig, das Vorhandensein von Hälften mit einer gleichmäßigen Struktur vorzusehen.
- Während der Arbeit darf keine Staunässe auf den Innenflächen der technologischen Schicht auftreten.
Vor- und Nachteile der Technologie
Das Vorhandensein eines zusätzlichen Rahmens aus Ziegeln erhöht zweifellos die Festigkeit und H altbarkeit des Gebäudes und beseitigt die natürlichen Mängel von Holz als brennbarem und weichem Baumaterial. Es ist die Kraftverstärkung, die als Hauptvorteil eines mit Ziegeln ausgekleideten Holzhauses bezeichnet werden kann. Die Vor- und Nachteile in diesem Aspekt können konvergieren und divergieren - zum Beispiel verschiebt sich zusammen mit der Verstärkung der Wände die Schrumpfung des Gebäudes. Dies wirkt sich negativ auf die Gesamtlastbilanz zu Hause aus.
Schlussfolgerung
Eingriff in die Struktur des Hausesan sich schon ein radikaler und verantwortungsvoller Eingriff im Rahmen von Reparatur- und Restaurierungsmaßnahmen. Werden Holzhäuser sofort nach dem Bau zugemauert und ohne die offensichtliche Notwendigkeit einer technischen Unterstützung des Rahmens? Dies ist selten, da beispielsweise der Bau eines hochwertigen Blockhauses den Belastungen vollständig standhält und über einen ausreichenden Sicherheitsspielraum verfügt. Und selbst nach Jahren des Betriebs, wenn die Zerstörungsprozesse der Kronen aufgedeckt werden, kann die Struktur durch Wiederherstellen der Baumstämme gestärkt oder vollständig ersetzt werden, wenn eine Wiederherstellung unmöglich ist.