Bakterien- und Pilzparasiten im Garten: Pfingstrosenkrankheit

Bakterien- und Pilzparasiten im Garten: Pfingstrosenkrankheit
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Anonim

Pfingstrosen haben wenige Schädlinge, aber es gibt viele Krankheiten, die Blätter, Stängel, Blüten und Knospen befallen. Meistens werden sie zusammen mit Pflanzmaterial auf die Baustelle gebracht. Um die sich entwickelnde Krankheit der Pionen rechtzeitig zu stoppen, ist es notwendig, sie regelmäßig bei nassem Regenwetter zu beobachten. Besprühen Sie die Pflanze bei Bedarf mit Fungiziden. Von Zeit zu Zeit werden Pfingstrosen an einen neuen Standort verpflanzt, nachdem der Busch in zwei Hälften geteilt wurde. Wenn Sie alle Vorsichtsregeln befolgen, gibt es keine Probleme mit Blumen. Sollten sich dennoch die ersten Anzeichen einer Bakterien- oder Pilzinfektion auf den Blättern und Knospen zeigen, dann ist es am besten zu wissen, welche Krankheit die Pflanze befallen hat und wie man damit umgeht.

Pfingstrosenkrankheit
Pfingstrosenkrankheit

Die häufigste und vielleicht schädlichste Krankheit von Pfingstrosen ist die Graufäule. Es betrifft nicht nur Knospen, Stängel und Blätter, sondern auch den unterirdischen Wurzelteil. Am häufigsten leiden junge Triebe im Frühjahr während der Zeit des Nachwachsens an dieser Pilzkrankheit. Das erste Anzeichen einer Beschädigung der Pflanze ist das Erscheinen an der Basis des Stiels von Grauüberfallen. Dann bilden sich an dieser Stelle dunkle Flecken. Die Pflanze wird sehr brüchig, oft biegen sich die Stängel und fallen zu Boden. Besonders aktive Graufäule entwickelt sich in einem regnerischen, k alten, feuchten Frühjahr. Der Erreger dieser Phytoinfektion überwintert und verbleibt auf Pflanzenresten. Die Krankheit verursacht während der gesamten Vegetationsperiode erhebliche Schäden.

Pfingstrosenkrankheit Rost
Pfingstrosenkrankheit Rost

Trotz der Tatsache, dass Blütenkrankheiten verschiedene Teile der Pflanze befallen und sich auf unterschiedliche Weise äußern, unterscheiden sich die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung nicht wesentlich voneinander. Erstens, Prävention. Es ist notwendig, die Anbautechnik strikt zu befolgen. Dazu gehören rechtzeitiges Lockern, gründliches Jäten, Düngen mit Mineraldünger und richtiges Gießen. Zweitens brauchen Sie einen jährlichen Herbstschnitt der Stängel, besonders im unteren Teil der Pflanze. Geschnittene Triebe werden gesammelt und in Gruben verbrannt. Drittens ist es unbedingt erforderlich, die Pflanze mit antimykotischen und antibakteriellen Medikamenten zu besprühen. Um beispielsweise die Entstehung von Grauschimmel zu verhindern, werden Pfingstrosen mit Fungiziden besprüht.

Blumenkrankheiten
Blumenkrankheiten

Eine weitere sehr häufige Pfingstrosenkrankheit pilzlichen Ursprungs ist Rost. Am häufigsten sind die Blätter betroffen. Auf beiden Seiten erscheinen gelb-orange Flecken. Dies sind die Sporulationszonen des Pilzes. Die Infektion wird nach dem Schnitt immer durch Pflanzenreste übertragen, daher müssen diese außerhalb des Gartenbereichs verbrannt werden. Als vorbeugende Maßnahme wird außerdem empfohlen, den Blütenstrauch im März-April mit Bordeaux-Flüssigkeit zu besprühen. Das sollten Sie wissen, wenn Sie in der Nähe sindAuf dem Gelände wachsen Kiefern, die Rostwahrscheinlichkeit steigt erheblich.

Eine weitere Pfingstrosenkrankheit ist der Echte Mehltau. Es ist auch eine Pilzinfektion. Der betroffene Bereich sind die Blätter. Auf ihnen bildet sich eine Plaque, unter der sich das Laubgewebe zunächst vergilbt und dann abstirbt. Um die Pflanze von diesem pathogenen Pilz zu befreien, wird sie mit einer Seifen-Kupfer-Zusammensetzung besprüht. Die Lösung besteht aus 20 g Kupfersulfat, 150 - 200 g grüner Seife und 10 Liter Wasser.

Pfingstrosen Blumen
Pfingstrosen Blumen

Pfingstrosen sind ungewöhnlich schöne Blumen, aber leider sehr anfällig für verschiedene Krankheiten. Damit der Busch jedes Jahr mit riesigen rosa, roten und weinroten Blumenhüten erfreut, müssen Sie alle Regeln der Landtechnik befolgen.

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