Der Gemeine Ohrwurm gehört zu den Insekten, die an Nutz- und Gartenpflanzen erhebliche Schäden anrichten können. Nachdem Sie den heutigen Artikel gelesen haben, erfahren Sie, wie dieser Schädling aussieht und wie Sie damit umgehen.
Kurzbeschreibung der Art
Der Ohrwurm gehört zur Ordnung Leatheroptera, deren Hauptmerkmal das Fehlen des Puppenstadiums ist. Dieses Insekt hat einen kleinen Körper, dessen Länge etwa zwei Zentimeter beträgt. Obwohl es in der Natur Exemplare gibt, die bis zu 8 cm groß geworden sind.
Der ganze Körper des Ohrwurms, dessen Foto im heutigen Artikel zu sehen ist, besteht aus glänzenden Segmenten, die in einem bräunlichen Farbton bem alt sind. Dieses Insekt hat zwei Schwänze, die optisch kleinen Schwertern ähneln. Die Rolle ihrer Augen übernehmen die Tastorgane, insbesondere der Schnurrbart.
Da dieser Schädling kurze Flügel hat, fliegt er nur in vertikaler Position und nicht hoch über dem Boden. Dieses Insekt bewegt sich mithilfe zahlreicher kleiner Beine fort.
Lebensraum und Lebensstil
Ohrwurm ist ein Insekt,vor allem in ländlichen Gebieten zu finden. Es lebt in Gemüsegärten, in Gärten und in Häusern mit hoher Luftfeuchtigkeit. Außerdem kann es sich in Badezimmern, Kellern und anderen schlecht belüfteten Räumen ansiedeln.
Um zu verhindern, dass diese kleinen unangenehmen Nachbarn in Ihrem Haus auftauchen, müssen Sie Ihr Zuhause in perfekter Ordnung h alten und nicht vergessen, es regelmäßig zu lüften. Auf der Straße sind Ohrwürmer oft in der Nähe von Gewässern, unter Steinen und auf nassen Blättern von Pflanzen zu sehen.
Der Ohrwurm, dessen Foto in dieser Publikation zu finden ist, führt am liebsten einen nachtaktiven Lebensstil. Mit Einbruch der Dämmerung beginnt sie Aktivität zu zeigen. Tagsüber versucht sie, in einer dunklen, feuchten Ecke zu sitzen. Diese Insekten leben in Gruppen. Daher kann es in Feuchtgebieten viele davon geben.
Ohrwürmer fressen pflanzliche Nahrung. Sie fressen Algen, Myzel, Baumblätter, Blumen, Obst und Gemüse. Außerdem können sie Semmelbrösel und andere Essensreste essen.
Reproduktion
Der Gemeine Ohrwurm beginnt am Ende des Sommers zu brüten. Nach einer mehrstündigen Paarung beginnt das Weibchen, ein Nest vorzubereiten, das wie ein gerader, etwa acht Zentimeter langer Nerz aussieht.
Nach ein paar Tagen legt sie ihre Eier und sammelt sie auf einem großen Haufen. Das Weibchen bedeckt sie mit dem vorderen Teil ihres eigenen Körpers. Sie bleibt die nächsten fünf oder sechs Wochen in der Höhle, bis die Larven aus den Eiern schlüpfen. Ohrwürmer beschützen eifersüchtig ihren Nachwuchsnicht nur von Feinden, sondern auch von ihren Verwandten. Außerdem benetzt das Weibchen die Eier ständig mit Speichel, damit sich auf ihnen kein Schimmel bildet.
Die daraus hervorkommenden Larven breiten sich sofort in ihren Unterständen aus. Äußerlich sind sie Erwachsenen sehr ähnlich. In den verbleibenden warmen Tagen schaffen sie es, erwachsen genug zu werden, um den Winter in Ruhe zu verbringen. Und nächstes Jahr können sie ihren eigenen Nachwuchs züchten.
Warum sind Ohrwürmer gefährlich für Menschen und Pflanzen?
Unsere fernen Vorfahren waren sich sicher, dass dieses Insekt bei einem Biss eine giftige Substanz freisetzt, die sofort zum Tod führt. Tatsächlich ist dies eine falsche Aussage. Ohrwürmer gelten nicht als giftige Schädlinge. Die Substanz, die sie absondern, hat einen scharfen spezifischen Geruch. Es soll lediglich seine natürlichen Feinde verscheuchen.
Diese Insekten verteidigen sich gegen Gefahren und können den Feind tatsächlich beißen. Für einen Erwachsenen hat dies keine Konsequenzen, aber ein Kind kann sich unwohl fühlen. Bei Menschen, die zu Allergien neigen, verursacht der Biss eines Ohrwurms Hautrötungen, Schwellungen und Schwellungen. Manchmal treten an dieser Stelle Blasen auf, die Herpes ähneln.
Was Grünflächen betrifft, richten diese Insekten den größten Schaden an Dahlien und Chrysanthemen an. Diese Blumen sind die Lieblingsspeise von Ohrwürmern. Darüber hinaus können diese Insekten Bienen angreifen und die von ihnen gesammelte Nahrung fressen. Pollen.
Verwendung von Ohrwürmern
Tatsächlich schaden diese Insekten den Landwirten nicht nur, sondern helfen ihnen auch. Beeilen Sie sich daher nicht, diese Schädlinge zu zerstören. Der Gemeine Ohrwurm frisst Raupen, Blattläuse und Spinnmilben. Darüber hinaus hilft es, den Bereich frei von Fliegen, Schnecken, Maden, Fäulnis und Fallobst zu h alten.
Daraus können wir schließen, dass es nicht notwendig ist, mit einer kleinen Population von Ohrwürmern zu kämpfen. Es ist ratsam, Maßnahmen zu ihrer Vernichtung erst zu ergreifen, wenn ihre Zahl stark ansteigt.
Wie wird man den gewöhnlichen Ohrwurm los?
Eine der einfachsten Methoden, diese Insekten zu töten, sind Fallen. Wenn Sie Schädlinge schnell loswerden müssen, müssen Sie feuchte Lappen um die Sämlinge legen. Sobald Ohrwürmer darauf krabbeln, werden Stofffetzen entfernt und mit kochendem Wasser übergossen.
Außerdem kann Kleie oder gekochtes Eigelb als Köder verwendet werden. Sie fügen Borsäure oder irgendein chemisches Insektizid hinzu.
Nicht weniger effektiv ist Insektenschutz. Für diese Zwecke verwenden sie normalerweise spezielle Buntstifte mit einem speziellen Geruch, der Schädlinge dazu bringt, das Gewächshaus oder die Wohnung zu verlassen. Einige Leute, die Ohrwürmer loswerden wollen, stellen mit Basilikum gefüllte Behälter im ganzen Raum auf. Das würzige Aroma dieser Pflanze vertreibt auch Ohrwürmer.
Schädlingsbekämpfung kann auch mit Chemikalien erfolgen. Dazu werden Setzlinge mit Medikamenten wie Iskra oder Inta-vir besprüht.
Präventionsmaßnahmen
Um zu verhindern, dass Ohrwürmer in Ihrem Haus wachsen, müssen Sie alle möglichen Wege zerstören, auf denen diese Insekten in Wohnräume gelangen. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass in der Wohnung keine ständige Feuchtigkeitsquelle vorhanden ist. Alle Wasserhähne und Leitungen werden auf Dichtheit geprüft und gegebenenfalls sofort repariert. Experten empfehlen außerdem, die Luftfeuchtigkeit in Wohngebäuden ständig zu überwachen. Außerdem sollte es im Haus keine überladenen Stellen geben, an denen sich unnötige Dinge ansammeln. Dazu müssen Sie regelmäßig eine Grundreinigung durchführen.
Um zu verhindern, dass sich Ohrwürmer in Ihren Gewächshäusern ansiedeln, müssen diese regelmäßig gelüftet und von Gras befreit werden. Es ist äußerst wichtig, die Art der Bewässerung von Pflanzen zu beobachten, ohne sie zu überfluten. Es ist besser, die Pflanzungen morgens zu bewässern, damit die oberste Erdschicht am Abend Zeit zum Trocknen hat.
Durch regelmäßiges Auflockern wird der Boden nicht nur mit Sauerstoff gesättigt, sondern auch Staunässe verhindert. All dies verringert das Risiko von Ohrwürmern. Eine wichtige Rolle spielt dabei das systematische Unkrautjäten des Geländes, das Einh alten der empfohlenen Pflanzmuster und das rechtzeitige Entfernen von Unrat und Pflanzenresten.