Jeder Besitzer von Vorortimmobilien weiß sehr genau, wie viele Probleme Staunässe im Boden mit sich bringt, besonders wenn das Vorortgebiet an einer niedrigen Stelle liegt. In diesem Fall ist lediglich eine Entwässerungsvorrichtung erforderlich. Welche Gefahr ist mit übermäßiger Feuchtigkeit in einem Vorort verbunden?
Durchfeuchtung des Bodens infolge starker Niederschläge und Schneeschmelze gefährdet nicht nur das Gartengrundstück, sondern auch das direkt auf seinem Territorium befindliche Gebäude.
Längerer Feuchtigkeitsstau führt zum Absterben von Rasengras, Gartenblumen und Obstbäumen, da für die normale Entwicklung ihres Wurzelsystems Sauerstoff benötigt wird, der in durchnässten Böden praktisch fehlt. Bei Gebäuden droht übermäßige Bodenfeuchtigkeit auch die Zerstörung der Gründungsstruktur und trägt zur Manifestation biologischer Prozesse (Schimmel, Pilze, verschiedene Mikroorganismen) im Keller bei. Dies führt häufig zu einem Verlust der thermischen Eigenschaften aufgrund von Verformungsprozessen, die in den Strukturen von Türen und Fenstern auftreten.
Was leistet ein Drainagegerät und welche Arten davon gibt es? Entwässerung - dasein System von Rohrleitungen und Hilfskonstruktionen, die für eine Reduzierung von überschüssigem Grund- oder Grundwasser sorgen. Zu diesem Zweck werden unter dem erwarteten Grundwasserspiegel perforierte Rohre verlegt, deren Wände Löcher mit einem bestimmten Durchmesser aufweisen. Die Entwässerungsvorrichtung auf der Baustelle wird auf zwei Arten ausgeführt - oberflächlich (linear) und tief.
Um überschüssiges Wasser, das sich im Frühjahr aus Niederschlägen und Schneeschmelze gebildet hat, schnell abzuführen, wird rund ums Haus oberflächlich eine Drainagevorrichtung eingesetzt. Um Grundwasser zu entwässern, das sich in einer Tiefe von bis zu 1700 Millimetern befindet, wird ein Entwässerungsgerät nach dem Tiefenverfahren verwendet. Diese beiden Arten der Entwässerung können in einem System kombiniert werden und funktionieren perfekt in einem einzigen Komplex. Vor der Durchführung von Arbeiten zur Installation eines Entwässerungssystems ist es wichtig, die Ergebnisse von Analysen der Bodenschicht des persönlichen Grundstücks und Messungen der Grundwassertiefe zu haben. Die Technologie der Vorrichtung von Entwässerungssystemen nimmt zwei Arten an: offen und geschlossen.
Das offene System der tiefen offenen Entwässerung zeichnet sich durch Einfachheit der Vorrichtung und minimalen finanziellen Aufwand aus. Sie erfolgt in Form von ausgehobenen offenen Gräben, in seltenen Fällen mit eingebauten Stahlbetonwannen, die ein Gefälle zur Wasserentnahme (Entwässerungsbrunnen) aufweisen. In anderen Fällen wird eine Schlucht, ein Teich oder ein Sumpf als Wasserentnahme verwendet.
Der größte Komfort und Langlebigkeit im Betrieb istgeschlossene Entwässerungsvorrichtung. Für die Installation müssen zunächst Gräben mit einer Tiefe von 700 bis 1500 mm und einer Breite von mindestens 500 mm ausgehoben werden. Am Boden der Gräben wird eine Sand- oder Kiesvorbereitung mit einer Höhe von 100 mm angeordnet, und erst danach werden perforierte Drainagerohre, die normalerweise aus Keramik bestehen, verlegt. Direkt mit ihrer Hilfe wird Grundwasser gesammelt und zum Entwässerungsbrunnen umgeleitet.