Manchmal möchte man seinen einstigen Lieblingspullover, der ganz hinten im Schrank versteckt ist, holen. Aber das Grauen ist, dass sich aus einem warmen Wollwunder ein Lieblingsstück in einen durchbrochenen Umhang verwandelt hat. Diese Kleidermotte hat hart am Design gearbeitet. Wie Sie diese Situation vermeiden und Ihre Lieblingssachen mit einer traditionellen und seit Jahren bewährten Methode vor einem Schädling schützen können, erzählen wir in diesem Artikel.
Wie man einen Schädling erkennt
Eine kleine Motte mit unscheinbaren grauen oder graugelben Flügeln - so sieht ein Schadinsekt aus, das in einem Haus lebt und Kleidung oder Möbel verdirbt. Gegenstände aus Naturwolle oder Fell, mit Naturmaterialien bezogene Möbel und Schuhe mit Fell sind dem Angriff ausgesetzt.
Aber die Hauptgefahr ist nicht der Schmetterling selbst, sondern kleine gefräßige Raupen, die völlig unbemerkt neben einem Menschen existieren können. Ihre Beharrlichkeit kann der neuen Angora-Bluse durchaus weniger als raubenpro Monat.
Motten und ihre Larven fühlen sich in Wärme und Feuchtigkeit am wohlsten, obwohl sich Raupen leicht an Temperaturschwankungen oder Nahrungsmangel für lange Zeit anpassen können. Motten sind jedoch in gut belüfteten Bereichen oder in Schränken, in denen häufig Kleidung herausgenommen wird, fast unmöglich zu finden. Dabei sind die Sauberkeit der Räumlichkeiten oder das Vermögen ihrer Besitzer völlig unwichtig. Motten fangen auch in wohlhabenden Häusern an, wenn Kleidung nicht richtig aufbewahrt und Möbel nicht oft genug gereinigt werden.
Es muss gesagt werden, dass Mottenraupen sich nicht von Stoff und Wolle ernähren. Sie ernähren sich von Hautpartikeln und Keratin, sodass die Larven auch mit neuen Sachen aus dem Laden oder Tierhaaren ins Haus gelangen können.
Um einen Schädling zu finden, reicht es nicht aus, eine flatternde Motte zu bemerken. Die Larven verstecken sich in Kleiderschränken und Kommoden, in Ritzen und Ritzen von Möbelpolstern, in den Nähten von Oberbekleidung. Auf ihrer Suche nach Nahrung nagen sich Raupen durch Plastik- und Leinentüten, sodass es unmöglich ist, Kleidung vor Motten zu schützen. Doch es gibt altbewährte Wege, mit dem Schädling umzugehen. Und eines davon ist Naphthalin.
Wie man Mottenkugeln verwendet
Naphthalin ist eine kristalline Substanz, die aus Öl und Koks gewonnen wird. Die Substanz hat einen starken stechenden Geruch, löst sich nicht in Wasser auf, brennt mit starkem Ruß. In der Industrie wird es zur Herstellung von Farbstoffen verwendet. Im Alltag ist es meist als altbekanntes Mittel gegen Motten anzutreffen. Ein anerkanntes volkstümliches und preiswertes Heilmittel sind Mottenkugeln.
Sie schaden Erwachsenen, Raupen oder Larven nicht, aber der starke Geruch wehrt Insekten ab, die keine Eier legen können. Man kann Motten also nicht im wahrsten Sinne des Wortes mit Mottenkugeln vergiften, aber das Auftauchen neuer Individuen vermeiden.
Heute gibt es sie nicht nur in der üblichen Form, sondern auch in Form von Briketts oder Platten zu kaufen. Naphthalinkugeln können in Segeltuchtaschen gelegt und auf den obersten Regalen von Kleiderschränken, in den Taschen von Pelzmänteln und Mänteln oder in geschlossenen Kisten mit Kleidung aufbewahrt werden. Es ist wichtig, die für den Winter abgedeckten Teppiche und Möbel nicht zu vergessen. Partikel der Substanz, die von der Oberfläche von Naphthalinkugeln verdunsten, füllen den Raum und verhindern, dass Motten Eier legen. Bis heute gilt Naphthalin als das wirksamste Mittel gegen Motten.
Um Kleidung von einem starken unangenehmen Geruch zu befreien, wird empfohlen, die Kleidung in einer schwachen Essiglösung zu waschen oder chemisch zu reinigen.
Vorsichtsmaßnahmen
Mottenkugeln können nicht nur für Motten gefährlich werden. Zu den darin enth altenen Stoffen gehören Karzinogene, die in hoher Konzentration Allergien, Erstickungsanfälle und sogar Krebs auslösen. Daher ist es unmöglich, häufig verwendete Kleidungsstücke damit zu verarbeiten. Naphthalin ist auch giftig, daher müssen Sie sicherstellen, dass es nicht in die Hände von Kindern gelangt oder von Haustieren gefressen wird.
Und auf keinen Fall sollten Mottenkugeln im Freien verwendet werden, denn Mottenkugeln, einmal in der Luft, zerstreuen sich schnell und richten Schaden an. SoDas Produkt wird am besten in geschlossenen Nichtwohngebäuden oder versiegelten Kisten verwendet.
Präventionsmaßnahmen
Um einen erneuten Angriff des Schädlings zu vermeiden, müssen Sie einfache Regeln befolgen:
- Kleidung bei höchster Temperatureinstellung waschen und vor dem Verstauen gründlich trocknen.
- Lüften und hängen Sie Winterartikel in direktem Sonnenlicht auf. Pelzmäntel und -jacken in speziellen Koffern aufbewahren.
- Lagern Sie gereinigte und wenn möglich gedämpfte Schuhe in luftdichten Kartons.
- Möbel gründlich aussaugen und Schränke von innen auswischen.
Der Erfolg in der Schädlingsbekämpfung wird nicht nur durch den Einsatz von Mottenkugeln sichergestellt, sondern auch durch einen integrierten Ansatz, die Einh altung von Sicherheitsmaßnahmen und Prävention.