Hydraulikverteiler sind Geräte, deren Hauptfunktion darin besteht, die Bewegung von Flüssigkeitsströmen in einem bestehenden System zu steuern, was auf den Einfluss eines externen Signals zurückzuführen ist. Das am häufigsten regulierende Element dieses Systems wird in Form eines Ventils oder einer Spule hergestellt. Das Hauptziel solcher Geräte ist es, den geringsten Kraftaufwand zum Sch alten zu erbringen sowie Leckagen zu minimieren und Druckverluste im Falle einer Leckage zu reduzieren.
Der Hydraulikverteiler wird aus verschiedenen Stahlsorten, modifiziertem Gusseisen und Bronze durch Gießen hergestellt. Strukturelemente werden durch Nitrieren und Zementieren geschützt, um die erforderlichen Spezifikationen zu erfüllen.
Die Klassifizierung dieser Geräte erfolgt hauptsächlich nach der Art der Regelteile. Dabei gibt es Kran-, Ventil-, Düsen- und Spulensysteme. Sehen wir uns einige davon genauer an.
Kran-Hydraulikverteiler ist der am weitesten verbreitete. Ein solches System unterscheidet sich dadurch, dass das Hauptabsperrelement, das für die Änderung des Flusses des Arbeitsfluids verantwortlich ist, der Ventilkegel ist. Es kann konisch, flach, kugelförmig oder zylindrisch sein. Die Dichtheit dieser Konstruktion wird durch den festen Sitz des Ventilkörpers und des Kegels selbst bestimmt. Oft wird ein ähnlicher Hydraulikverteiler in Hilfssystemen verwendet.
Das hydraulische Steuerventil ist einfach herzustellen, zuverlässig im Betrieb und hat eine lange Lebensdauer. Der unbestrittene Vorteil dieser Systeme ist auch ihre hohe Dichtigkeit. Strukturell wird die Strömung des Arbeitsfluids durch abwechselndes Öffnen und Schließen bestimmter Ventile geändert. Der hydraulische Verteiler kann mit einem manuellen, elektrischen und mechanischen Antrieb ausgestattet werden, der für die Bewegung der Ventile erforderlich ist.
Spulensysteme wiederum haben ein Regelelement mit flacher oder zylindrischer Form, das es ermöglicht, den Durchfluss des Arbeitsmediums durch axiale Bewegungen des Hauptbauteils – der Spule – zu verändern. Der Hydraulikverteiler kann mit mehreren internen Kanälen in einem Körper ausgestattet sein und auch einen oder mehrere Riemen haben.
Neben der Hauptklassifikation gibt es natürlich noch eine Zusatzklassifikation, mit der man Hydraulikventile methodisch unterscheiden kannVerbindung zum Hauptsystem. Es gibt drei verschiedene Versionen: Gewinde, Stumpf und Flansch. Jeder von ihnen wird in Sonderfällen verwendet und hängt direkt vom Zweck des Verteilers ab. Darüber hinaus spielt auch die durchströmende Flüssigkeitsmenge eine wichtige Rolle. Schieberventile werden beispielsweise dort eingesetzt, wo es notwendig ist, einen großen Arbeitsflüssigkeitsstrom umzuleiten, und Schieberventile wiederum werden an Systemen mit geringen Durchflussraten installiert oder als Hilfsausrüstung verwendet.