Do-it-yourself-Tarnmantel: eine detaillierte Meisterklasse

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Anonim

Die berühmteste Tarnung für einen Jäger kann als Leshy- oder Kikimora-Kostüm bezeichnet werden. Solche Kleidernamen sind mit der äußerlichen Ähnlichkeit von Märchenfiguren verbunden. Warum also sind Tarnmäntel bei Jägern so beliebt?

Geschichte der Tarnung

Leshy und Kikimora sind eine Art Meister des Waldes. Sie sind sowohl Mensch als auch Tier. Beide Helden verschmelzen durch ihr Aussehen mit der Natur, sodass sie sich unbemerkt verstecken können. Wie Kikimora und Leshy strebt ein Mensch danach, „seinem“in der Natur zu werden. Deshalb schafft er mit seinen eigenen Händen einen Tarnmantel, der hilft, sich im Raum des Waldes zu verstecken. Solche Gewänder haben eine bestimmte Bedeutung: Der Jäger möchte die Gest alt eines Fabelwesens annehmen und Teil des alten Glaubens werden.

Tarnung zum Selbermachen
Tarnung zum Selbermachen

Eine solche Tarnung ist im Jagdumfeld seit langem beliebt. Glücklicherweise kann es mit improvisierten Mitteln mit eigenen Händen hergestellt werden. Jeder Mensch stellt solche Kostüme auf seine eigene Weise her. Zur Tarnung werden verschiedene Materialien verwendet: von Stofffetzen bis hin zu Gras. Natürlich hat ein solches Verfahren einen entscheidenden Nachteil: Umständlichkeit, Erstellungsdauer, sehr kurze Lebensdauer.

BeschreibungTarnanzug

Kikimoras und Leshys Tarnanzüge gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nachdem, in welchem Gebiet die Jagd stattfindet.

  • Wald. Braune und grüne Farben dominieren bei diesem Kleid. Solche Kleidung hilft, sich im Wald zu verkleiden.
  • Wüste. Hier sind die Hauptfarben Graugrün und Beige. Mit diesem Anzug kannst du dich perfekt in der Wüste verstecken.
  • Wermut. Es wird von grauen und hellgrünen Farben dominiert. Auf einen solchen Anzug kann man in der Steppe auf felsigem Untergrund nicht verzichten.
  • Schnee. Die Hauptfarben in der Kleidung sind hellgrau und weiß. Solche Tarnmäntel für die Jagd können einen Jäger in einem Winterwald oder in einem verschneiten Gebiet tarnen.
Tarnung für die Jagd
Tarnung für die Jagd

Empfehlungen zum Erstellen eines Tarnanzugs

Beim Erstellen einer Tarnung müssen Sie berücksichtigen, dass das Sehvermögen vieler Tiere nicht einfarbig ist, daher muss ein selbst hergestellter Tarnanzug mehrfarbig sein. Außerdem können Sie das erstellte Kleidungsstück nicht mit Bleichmittel waschen, da die Tiere einen leuchtenden Fleck sehen und die Jagd natürlich erfolglos bleibt.

Daher ist es wünschenswert, einen Tarnmantel zu schaffen, der in Farbe und Muster so realistisch wie möglich ist und einen hervorragenden Jagdverlauf garantiert. Wenn es keine Möglichkeit gibt, es selbst herzustellen, können Sie fertige Kleidung kaufen. Glücklicherweise haben einheimische Hersteller mehrere Modelle mit unterschiedlichen realistischen Bildern erstellt. Zum Beispiel können Sie die Zeichnungen "Bittern", "Polar Owl", "Woodcock" sehen.

Wenn du lernen musst, wie man eine Tarnung herstelltMit Ihren eigenen Händen müssen Sie viel Literatur studieren, um ein erstaunliches Ergebnis zu erzielen. Leshy- und Kikimora-Kostüme werden immer beliebter, obwohl sie ziemlich sperrig sind. Aber sie funktionieren noch besser als gefleckte Anzüge.

wie man mit eigenen händen einen tarnmantel macht
wie man mit eigenen händen einen tarnmantel macht

Erstellen eines Tarnmantels mit eigenen Händen: die Feinheiten des Prozesses

Viele brauchen vielleicht die Kikimora-Tarnung, aber es gibt keine Zeit und Gelegenheit, am Vorabend der Jagd eine solche Robe zu kaufen. In diesem Fall müssen Sie zu improvisierten Mitteln greifen.

Es gibt 3 Tarnoptionen:

  • Jacke, Hose, Hut;
  • Poncho-Umhang;
  • Jacke-Hoodie.
  • Tarnung Kikimora
    Tarnung Kikimora

Natürlich ist die einfachste Lösung, einen Poncho zu kreieren, der Eigenschaften wie Vielseitigkeit, Multifunktionalität und einfache Handhabung hat.

Materialien zum Erstellen eines Tarnanzugs "Kikimora"

Wenn Sie also überlegen, wie Sie einen Kikimora-Tarnmantel mit Ihren eigenen Händen herstellen können, müssen Sie bestimmen, aus welchem \u200b\u200bMaterial das Kostüm bestehen wird. Sie können ein Fischernetz mit den Maßen 1,5 x 3-4 Meter mitnehmen. Die Zellgröße sollte in diesem Fall 1-2,5 cm betragen, die Farbe des verwendeten Netzes spielt keine Rolle, da Tarnung darüber „gelegt“wird.

Als nächstes brauchst du Jutefaden, der in gewöhnlichen Taschen verwendet wird. Sie können eine Spule eines solchen Fadens kaufen, es ist jedoch ratsam, 6-7 Beutel zu verwenden. Experten auf diesem Gebiet raten zur zweiten Option, da der Faden aus dem Beutel weicher, elastischer und dünner ist.

TarnungKikimora zum Selbermachen
TarnungKikimora zum Selbermachen

Das dritte, was du brauchst, sind Farbstoffe. Ihre Auswahl ist eine sehr verantwortungsvolle Angelegenheit. Der Farbstoff muss so genommen werden, dass er für Baumwolle und synthetische Stoffe geeignet ist. Es sollten mehrere Farben und Schattierungen vorhanden sein: 2-3 Schattierungen von Grün, Schwarz, Braun, Oliv, Gelb.

Du brauchst außerdem einen 100 Meter langen und 1 mm dicken Nylonfaden. Sie müssen einen Strang kaufen. Die Farbe sollte innerhalb von Weiß-, Braun- oder Schwarztönen liegen. Dieses Gewinde wird zum Verbinden von Teilen benötigt. Auf eine 25 Meter lange und 3-4 mm dicke Nylonschnur kann man nicht verzichten. Es wird benötigt, um die Ränder von Kleidungsstücken zu verstärken und Krawatten zu bilden.

Erstellung von Kikimoras Tarnrobe

So, alle Materialien sind bereit. Beispielhaft soll hier ein Verfahren gezeigt werden, mit dem Sie mit Ihren eigenen Händen einen Camouflage-Mantel in Form einer Hoodie-Jacke erstellen können.

Sie müssen Muster für Rücken, Vorderteil, Kapuze und Ärmel vorbereiten. Vorder- und Rückseite bestehen aus zwei identischen Teilen. Ihre Form sollte rechteckig sein. Breite - innerhalb von 1 Meter, Länge - von der Schulter bis zum Knie. Die angegebenen Teile werden so genäht, dass ein Loch für den Kopf entsteht.

Erstellung eines Hoodies
Erstellung eines Hoodies

Da Tarnmäntel für die Jagd nicht ohne Ärmel sind, müssen Sie zwei rechteckige Teile vorbereiten. Die Länge der Muster sollte im Bereich von 60-70 cm liegen, die Breite sollte 40 cm betragen, der Ärmel sollte geräumig genug sein, da der selbst erstellte Tarnmantel über anderen Kleidungsstücken getragen wird.

Die Haube besteht aus 4 Teilen. Würde brauchenschneide 4 Elemente:

  • Artikel 1 - 20 x 20cm;
  • Details 2-4 - 20 x 40 cm.

Als nächstes müssen sie wie im Bild gezeigt zusammengenäht werden.

Verbindung von Haubenteilen
Verbindung von Haubenteilen

Im Prinzip ist der Hoodie fertig. Es bleibt, es mit farbigen Fäden zu „verzieren“.

Fäden färben und an Tarnung anbringen

Zunächst müssen Sie kleine Abschnitte der Fäden färben, um sicherzustellen, dass die Farbe erh alten wird. Nachdem Sie die Anweisungen gelesen haben, können Sie beginnen, die Fäden dunkelgrün zu färben. Dieser Farbton ist die Basis für die Camouflage von Kikimora und Leshy. Mit dieser Farbe müssen Sie 2-3 Stränge aus Taschen bemalen. Kapronfaden und -schnur; Maßgeschneiderte Anzugdetails.

Nach dem Färben muss alles gespült und getrocknet werden. Dieser Vorgang dauert etwa einen Tag. Fäden aus Säcken sollten fern von Feuerquellen und direkter Sonneneinstrahlung getrocknet werden.

Nach dem Trocknen müssen Sie Bündel von 4-5 Fäden machen. Sie müssen zur bequemen Arbeit in zwei Hälften gef altet und ausgebreitet werden. Beim Erstellen des sogenannten „Lokhma“müssen Sie berücksichtigen, dass ein Faden etwa 40-55 cm lang sein sollte. Doppelte Fäden können eine verschwommene Silhouette des Schützen bilden.

Um einen Tarnmantel mit eigenen Händen herzustellen, müssen Sie die vorbereiteten Bündel richtig fixieren. Die erste Methode heißt "Schachkäfig". Die Essenz der Methode besteht darin, dass Sie zuerst die Fäden mit der Grundfarbe in einem Schachbrettmuster fixieren müssen. Dann werden Bundles mit zusätzlichen Farbtönen fixiert.

Schach Methode
Schach Methode

Die zweite Methode besteht darin, "lokhma" auf einmal zu fixierenSchattierungen, die eine Tarnung bilden. Sie müssen nach folgendem Muster verweben.

Befestigungsmethode
Befestigungsmethode

Es ist zu bedenken, dass Sie die Fäden von unten nach oben weben müssen.

Gefahren der Jagd

Tarnkleidung, egal wie gut sie auf der Jagd funktioniert, kann ihr eigenes Haar in der Suppe hinzufügen. Ein Mann in einem Tarnmantel, dessen Foto im Artikel zu sehen ist, wird vor Tieren und Vögeln sowie vor seinen Nachbarn versteckt. Deshalb gibt es eine unausgesprochene Regel: Es ist verboten, auf ein unscharfes Ziel, auf Geräusche oder Bewegungen, in Dunkelheit oder Dämmerung zu schießen.

Camouflage-Foto
Camouflage-Foto

Ein erfahrener Jäger in Tarnfarbe kann sich so verkleiden, dass er weder gehört noch gesehen wird. Und Neuankömmlinge sind meilenweit zu sehen. Daher sind erstere im Nachteil. Verkleidet muss der Jäger das Wild und das Geschehen im Auge beh alten. Wenn ausgestopfte Tiere platziert werden, können andere Jäger sie für Wild h alten und auf die versteckte Person schießen. Daher ist höchste Wachsamkeit geboten.

So, das Kostüm ist fertig. Es ist Zeit, auf die Jagd zu gehen. Das Wichtigste ist Wachsamkeit und Vorsicht.

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