Feuerofen. Ofenauskleidung: Werkstoffe, Technik

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Feuerofen. Ofenauskleidung: Werkstoffe, Technik
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Anonim

Bei der Konstruktion von Öfen wird das Hauptaugenmerk auf die strukturelle Gest altung, den Betrieb einzelner Komponenten der Struktur und die Bereitstellung einer Entrauchungsfunktion gelegt. Zunächst werden auch Materialien für die Herstellung der Struktur berechnet, da die Besonderheiten ihres Betriebs strenge Anforderungen an die Eigenschaften der Einheit stellen. Gleichzeitig ist das Grundmaterial bei weitem nicht immer in der Lage, den thermischen Einflüssen standzuh alten, für die ein bestimmter Ofen ausgelegt ist. Die Auskleidung als technologischer Vorgang der zusätzlichen Verarbeitung ermöglicht sowohl die Minimierung thermischer negativer Faktoren als auch die Vermeidung mechanischer Schäden an der Struktur.

Ofenauskleidung
Ofenauskleidung

Wann ist das Futter fertig?

Die Baustoffauswahl für die technische Ausführung des Bauwerks erfolgt zunächst unter Berücksichtigung der Belastbarkeit im Betrieb. Wie oben erwähnt, reichen grundlegende Eigenschaften nicht aus. In einigen Fällen müssen zusätzliche Wärmedämmstoffe verwendet werden, die mit einer Erhöhung der Temperaturbelastung auf der Oberfläche der Struktur verbunden sind. Dies gilt insbesondere für Öfen, die für den Dauerbrennbetrieb ausgelegt sind. Außerdem geben erhöhte Temperaturen kalorienreichen Kraftstoff, obwohl solche Einheitenselten verwendet und hauptsächlich in Unternehmen.

Was Haush altsöfen betrifft, so benötigen sie normalerweise keine zusätzlichen Schutzbeschichtungen, aber nur, wenn es sich um kleine und mittlere Strukturen handelt. Anders sieht es aus, wenn man sich einen massiven russischen Ofen vorstellt. Das Futter schützt in diesem Fall Funktionsbereiche, die auch zum Kochen genutzt werden können.

Hauptfuttermaterialien

hitzebeständiger Beton
hitzebeständiger Beton

Schamottesteine gelten als klassisches Material für die Auskleidung von Öfen. Mit seiner Hilfe wird ein äußerer abgeschirmter Schutz gebildet. Diese Option eignet sich für Saunaöfen, die eine Art vollständige Wärmedämmung erfordern. Die feuerfeste Auskleidung mit Schamotte ist in der üblichen Ausführung eine Auskleidung des Ofenteils zum Schutz vor erhöhten Temperaturen.

Im Zuge der Weiterentwicklung der Technologie sind andere Mittel zum Schutz von Ofenstrukturen entstanden. Wenn also früher Betonmörtel hergestellt wurden, aus denen später gewöhnlicher Putz verlegt wurde, sieht dieselbe Methode in ihrer modernen Form etwas anders aus. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Mischung mit der Spritzbetontechnologie auf eine heiße Oberfläche aufgetragen wird. Das heißt, hitzebeständiger Beton wird mit druckluftbasierten pneumatischen Werkzeugen schichtweise auf die Zielfläche aufgetragen.

Rollfutter

Materialien zur Wärmedämmung
Materialien zur Wärmedämmung

Der grundlegende Unterschied zu klassischen Beschichtungen und Mauerwerk mitWalzenbeschichtungen haben eine Wärmedämmfunktion. Erstens sind sie einfach anzuwenden. Zweitens nimmt die Beschichtung ein Minimum an Platz ein und erhöht die Dicke der Struktur um nicht mehr als 1 cm. Zum Vergleich erhöht hitzebeständiger Beton in Form von Putz die Dicke der Wände der Ofenstruktur um 1-2 cm, und ein Ziegelstein kann in diesem Indikator 10 cm erreichen. Dargestellt in verschiedenen Formen, normalerweise auf einer flammhemmenden Papierbasis.

Am weitesten verbreitet in diesem Segment ist Mullit-Silica-Kaolinwolle, die durch Schmelzen von Silizium und Oxid in einem Elektroofen gewonnen wird. In der Praxis stellt man fest, dass dieses Material eine geringe Wärmeleitfähigkeit und gleichzeitig eine erhöhte thermische Stabilität aufweist. Außerdem werden Kaolin-Wärmedämmstoffe nicht durch Chemikalien zerstört, wofür sie in der industriellen Produktion geschätzt werden.

Schutzfunktionen für Induktionsöfen

Zunächst ist anzumerken, dass die Notwendigkeit, Induktionsöfen auszukleiden, nicht wegen der Schwäche der Struktur vor Temperaturschocks entsteht, sondern wegen der Besonderheiten ihrer Anwendung. Solche Einheiten werden zum Schmelzen von Metallen bei hohen Temperaturen verwendet, daher werden spezielle Mittel in Form von Trockenmischungen verwendet, um sie zu schützen. Im Wesentlichen ist dies eine klassische Beschichtung, aber die Zusammensetzung der Masse unterscheidet sich grundlegend von Betonmörteln. So beinh altet die Auskleidung von Induktionsöfen, die niedrig legierten und Kohlenstoffstahl schmelzen, die Verwendung von spinellbildenden Massen. Letzteres übrigenssind beständig gegen Schlackenbildung. Einheiten zum Schmelzen von Gusseisen werden mit Quarzitzusammensetzungen behandelt, und wenn diesem Metall Nichteisensorten mit Stahl zugesetzt werden, fügen Technologen dem Auskleidungsrezept mullitbildende Komponenten hinzu.

Ausführungstechnologie

feuerfeste Auskleidung
feuerfeste Auskleidung

Es gibt verschiedene Auskleidungstechniken und Vorgehensweisen, die sich in der Flächendeckung und dem Dämmstoffauftrag unterscheiden. Schutzauskleidung kann extern und intern sein. Die Außenverkleidung wird in der Regel über die gesamte Höhe aufgebracht – vom Boden bis zu den Abschlusskanten. Die Innendekoration kann für den Schutz von Arbeitsflächen sorgen, die sowohl mit direkter Flamme als auch mit Rauch in Form von heißen Abgasen in Kontakt kommen. Die größte Wirkung erzielen Schutzsch altungen, die den Ofen umfassend isolieren. Das Auskleiden erfolgt nur auf gereinigten Oberflächen. Die Vorbereitung des Materials beinh altet in der Regel das Verdünnen von Wirkstoffen in Lösungsmitteln. Auf diese Weise wird eine Beschichtungsmischung gebildet, die mit herkömmlichen Planierwerkzeugen auf die Oberflächen der Struktur aufgetragen wird. Ziegel wiederum werden gemäß den Anforderungen des Bauwerksschutzes nach einheitlichen Schemata verlegt.

Schlussfolgerung

Auskleidung von Induktionsöfen
Auskleidung von Induktionsöfen

Außenbeschichtungen von Öfen müssen nicht nur widerstandsfähig gegen thermische Einflüsse sein, sondern auch Schutz vor anderen Faktoren bieten. Zum Beispiel in den Bedingungen von Industrieanlagen, zu denen die Gefahr mechanischer Einflüsse gehörtbacken. Die Auskleidung beinh altet dabei auch die Erfüllung der Aufgaben des physikalischen Bauwerksschutzes. Daher können der Mischung spezielle Weichmacher zugesetzt werden, die die Festigkeitseigenschaften der Zusammensetzung modifizieren. Dies gilt jedoch nur für die Mittel zur Schaffung einer äußeren Wärmedämmung, und innere Beschichtungen sind vollständig auf die Bildung wirksamer Temperaturschirme ausgerichtet.

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