Die Funktion eines Dämmstoffes im Bauwesen ist noch lange nicht die letzte. Trotz der Verbesserung der Eigenschaften von Veredelungsmaterialien können nur zuverlässige und langlebige Isolatoren das Haus vor Wärmeverlust und den schädlichen Auswirkungen von Feuchtigkeit schützen. Gleichzeitig verlieren traditionelle Wärmeisolatoren vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Gebäuden sukzessive an Bedeutung. An ihre Stelle tritt eine Wasserdampfsperrfolie, die im Kern ebenfalls einen Wärmeschutz enthält, aber keine Staunässe zulässt. Im Grunde ist dies eine multifunktionale Schutzbarriere, mit der Sie die Struktur vor Kälte und Feuchtigkeit schützen können.
Was ist eine Hydrodampfsperre?
Das Konzept der Wasserdampfsperre wird durch die Funktionen des Materials kompliziert, das einen solchen Namen tragen kann. Üblicherweise handelt es sich dabei um eine Membran, die zum Schutz eines Wärmeisolators dient. Das Wichtigste sind die Phänomene und Einflüsse, vor denen es schützt. Je nach Einsatzgebiet können das Dampf, Feuchtigkeit, Kälte, Wind etc. sein. Auch die Zusammensetzung der Wasserdampfsperrfolie ist unterschiedlich – diesbezüglich können wir unterscheidenprofilierte und flache Membranen. Die ersten bestehen aus Polyethylen in Form von Platten mit runden oder quadratischen Vorsprüngen, die Stacheln ähneln. Flachmembranen werden nicht nur aus Polyethylen hergestellt. Auch Polyolefin und sogar Polyvinylchlorid werden in der Produktion verwendet. Das Ergebnis ist eine Folie, deren Dicke 2 mm nicht überschreitet. Üblicherweise wird für Bedachungs- und Veredelungsmaterialien eine flache Folie mit einer Dicke von weniger als 1 mm verwendet, und dickere Membranen werden zum Schutz des Fundaments verwendet.
Eigenschaften der Wasserdampfsperre
Technische Daten zu den Eigenschaften der Wasserdampfsperre unterscheiden sich je nach Material. Es lohnt sich zum Beispiel, die Eigenschaften der Izospan-Wasserdampfbarrierefolie zu berücksichtigen. Dies ist laut Bewertungen eines der beliebtesten Materialien auf dem russischen Markt in diesem Segment:
- Material: 100 % Polypropylen.
- Reißkraft quer/längs, N/5 cm: 107/130.
- Dampfdurchlässigkeit, δ: mindestens 7.
- UV-Stabilität: 3-4 Monate.
- Wasserfestigkeit: Wassersäule nicht unter 1000 mm.
- Temperaturbereich, in dem Material verwendet werden kann: von -60 bis + 80 ºC.
Materialeinsatz in der Dachdämmung
Normalerweise wirken Wasserdampfsperren bei der Gest altung von Dachtorten als direkte Barriere gegen Feuchtigkeit und bieten auch Windschutz. Dies ist nur der Fallwenn hohe Anforderungen an Isolatoren in Bezug auf Festigkeit und H altbarkeit gestellt werden. In der Regel wird eine Dachabdichtungsfolie ohne Lüftungssp alt auf eine Heizung gelegt. Diese Entscheidung ist auf die wirtschaftliche Machbarkeit in Form einer Reduzierung der Kosten für die Installation einer Kiste zwischen einem separaten Wärmeisolator und einer Membran zurückzuführen. Winddichte Folien mit dampf- und wasserabweisender Wirkung können als Unterdeckschichten bei Dachkonstruktionen mit unterschiedlichen Neigungen eingesetzt werden, da die Fixierung über den Sparren oberhalb der Dämmung erfolgt. Die so entstandene Beschichtung wirkt als Dämmelement für die Tragkonstruktion und schützt diese vor dem Eindringen von Kondenswasser sowie vor Wind, Regen und Schnee.
Anwendung in der Ständerwanddämmung
Die Installation der Hauptwände der Hausstruktur beinh altet auch die Bereitstellung von Dampf und Wasserabdichtung. In diesem Fall schützt die Folie das Material vor Luftfeuchtigkeit, Windböen und Staub. Aber es gibt, wie aus den Bewertungen der Meister hervorgeht, eine weitere wichtige Funktion, die eine Abdichtungsfolie für Dächer und Rahmenwände haben sollte, die Fähigkeit, Dämpfe aus einem faserigen Dämmmaterial zu entfernen.
Die Folie wird unter der Außenhaut des Hauses auf der Außenseite des Wärmeisolators angebracht. Es ist wünschenswert, es über den gesamten Rahmen auf der Isolierung in einer horizontalen Position zu montieren. Die Fugen werden mit einer Überlappung von 10 cm hergestellt, die endgültige Fixierung erfolgt mit einem Hefter. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass bei der Durchführung eine weitere Nachbearbeitung erfolgen sollteein Lüftungssp alt von ca. 3-4 cm verbleibt, um die Feuchtigkeitsabfuhr zu gewährleisten.
Wasserdampfsperre von Fußböden
Das Material sollte zwischen dem Deckenbelag und seiner rauen Oberfläche sowie auf den Bodenbalken über der Dämmung verlegt werden. In diesem Fall wird auch ein vergrößerter Sp alt von bis zu 20 cm hergestellt. Um die Dichtigkeit der Barriere zu gewährleisten, wird die Abdichtungsfolie für den Boden zusätzlich mit einem speziellen Klebeband befestigt. Dieses Material wird auch von Isolatorherstellern geliefert und dient als Verbindungselement.
Es ist wichtig zu beachten, dass bei unterschiedlichen Temperaturverhältnissen der durch einen gedämmten Zwischenboden verbundenen Räume ein Dämmstoff mit erweiterter Funktionalität gewählt werden muss. Daher muss zusätzlich zur Wasser- und Dampfsperre für die Fähigkeit der Sperre gesorgt werden, Wärmeströme zu reflektieren. Beispielsweise sollte eine Hydrodampfsperrfolie, die auf einem Dachboden verlegt werden soll, ähnliche Eigenschaften aufweisen.
Wasserdampfsperre von Innenwänden
Bei der Dämmung der Rahmenwände von innen werden zwei Aufgaben erfüllt: Dampfsperre und Verhinderung der Ausbreitung von gefährlichen Dämmstoffpartikeln in den Wohnräumen. Die Membranen werden auf beiden Seiten der Isolierung auf den tragenden Untergründen in Form von Gestellen und Trägern befestigt. Auch kann, wenn möglich, eine Wasserdampfsperrfolie auf der Oberfläche der rauen Oberfläche angebracht werden. Die Installation erfolgt wieder mit einem Hefter oder verzinkten Nägeln. In diesem Fall sollte die Überlappung jedoch mindestens 15 cm betragen, wenn eine weitere Wanddekoration geplant istSchindeln oder Sperrholz, dann kann die Dämmung mit antiseptisch behandelten vertikalen Holzlatten befestigt werden. Außerdem wird ein Abstand von 3-4 cm zwischen der Verkleidung und der Membran eingeh alten.
Wie wählt man die richtige Dampfsperre aus?
Bei der Wahl des Dämmstoffes steigt die Bedeutung der für diesen Schutz geplanten Konstruktion. Das heißt, zunächst werden Gefahren für den Einsatzort ermittelt und dann eine Hydrovapor-Sperrfolie gekauft. Die Auswahl dieses Materials ist keine einfache Frage, es sollten mehrere Punkte berücksichtigt werden. Zuerst müssen Sie sich für den Ursprung der Membran selbst entscheiden. Normalerweise ist es Polyethylen. Es ist ratsam, eine perforierte Folie zu wählen, da diese am h altbarsten ist. Bei geschickter Installation kann es eine dauerhafte und effektive Barriere gegen Feuchtigkeit und Wind bieten.
Wenn Zugfestigkeit kein wesentliches Kriterium ist, kann auch eine flächige Wasserdampfsperrfolie geeignet sein. Der Preis ist in diesem Fall niedrig - eine Rolle kann für 1000-1200 Rubel gekauft werden. Wenn eine verstärkte Folie mit einer Metallschicht gekauft wird, sollten Sie bereit sein, 2000-3000 Rubel dafür zu zahlen. Aber mit seiner Hilfe können Sie nicht nur eine funktionale, sondern auch eine dauerhafte Isolierung effektiv bereitstellen.
Bewertungen zur Imprägnierung
In jüngerer Zeit suchten Bauherren und Architekten nach den negativen Faktoren, aus denen Hydrodampfsperren verwendet werdeneliminiert durch die Wahl bestimmter Materialien für Strukturen und Oberflächen. Aber dieser Ansatz schränkt technologische Lösungen erheblich ein. Die Verwendung von Dämmmembranen wiederum hat praktisch keine ähnlichen Auswirkungen für das Haus. Dies wird insbesondere durch die feste Imprägnierfolie Tyvek bestätigt, deren Bewertungen die Vorteile ihrer Verwendung hervorheben. Die Verringerung des Feuchtigkeitsgeh alts in dem Raum zwischen dem Finish und der rauen Beschichtung, verbunden mit der Aufrechterh altung der Integrität des Wärmeisolators, ist nur ein Teil der Vorteile, die der Isolator bietet.
Schlussfolgerung
Trotz ihrer Popularität sind Membranen für Wasser- und Dampfsperren immer noch eine relativ neue Erfindung. Die Isolierung kam als erstes Material dieser Gruppe auf den Markt, aber ihre Verwendung in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit war unwirksam und erforderte eine weitere Schutzschicht - so entstand eine Hydrovapor-Barriere-Folie. Wie man die richtige Membran auswählt und wie man sie richtig installiert, sind die Hauptfragen, denen sich Verbraucher stellen müssen. Und die Hersteller dieser Materialien arbeiten hart daran, sowohl die Gebrauchseigenschaften als auch die Verlegetechnik zu verbessern. In diesem Stadium können Unternehmen hochwirksame Isolatoren anbieten, die die Isolierung nicht nur vor Feuchtigkeit schützen, sondern auch eine dauerhafte Barriere gegen Niederschlag und Wind bieten.