Eine gängige Option für Böden von Gebäuden, Konstruktionen und Beschichtungen in Industriegebäuden mit intensiver mechanischer Beanspruchung ist ein Betonboden. Das Material, aus dem diese Strukturelemente hergestellt sind, unterliegt einer Schrumpfung und hat einen geringen Verformungswiderstand, wodurch Risse entstehen. Um wiederholte Reparaturen zu vermeiden, werden in monolithischen Strukturen künstliche Schnitte erzeugt. Zum Beispiel Dehnungsfugen in Betonböden, Gebäudewänden, Dächern, Brücken.
Wofür sind sie?
Der Betonboden scheint ein starkes und dauerhaftes Fundament zu sein. Unter dem Einfluss von Temperaturschwankungen, Schwindvorgängen, Luftfeuchtigkeit, Betriebsbelastungen, Bodensedimenten geht jedoch seine Unversehrtheit verloren – es beginnt zu reißen.
Um dieser Gebäudestruktur eine gewisse Elastizität zu verleihen, werden Dehnungsfugen in den Betonböden angebracht. SNiP2.03.13-88 und sein Handbuch enth altenInformationen zur Bodengest altung und zu Installationsanforderungen, die auf die Notwendigkeit einer Unterbrechung des Estrichs, der Unterlage oder der Beschichtung hinweisen, die eine relative Verschiebung unterschiedlicher Bereiche ermöglicht.
Hauptfunktionen:
- Minimieren Sie plötzliche Verformungen, indem Sie eine monolithische Platte in eine bestimmte Anzahl von Karten teilen.
- Vermeidung kostspieliger Reparaturen durch Austausch der Roh- und Grundbeschichtung.
- Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen dynamische Belastungen.
- Dauerhaftigkeit des Tragwerks sicherstellen.
Haupttypen: Isolierfuge
Die Dehnungsfuge in Betonböden wird je nach Zweck in drei Typen unterteilt: isolierend, strukturell und schrumpfend.
Isolierende Schnitte werden an der Verbindungsstelle von Strukturelementen des Raums vorgenommen. Das heißt, sie sind eine Zwischennaht zwischen Wänden, Gerätefundamenten, Säulen und Böden. Dadurch können Risse beim Schrumpfen des Betons an den Stellen vermieden werden, an denen die horizontalen und vertikalen Elemente des Raums passen. Wenn wir ihre Anordnung vernachlässigen, dann wird der Estrich, wenn er beispielsweise getrocknet und volumenreduziert ist und starr an der Wand haftet, am ehesten reißen.
Entlang von Wänden, Säulen und an Stellen, an denen der Betonboden an andere Arten von Untergründen angrenzt, wird eine Isolierfuge hergestellt. Außerdem wird in der Nähe der Säulen eine Naht geschnitten, die nicht parallel zu den Flächen des Säulenelements verläuft, sondern so, dass ein gerader Schnitt auf die Ecke der Säule fällt.
Der betrachtete Nahttyp ist mit Dämmstoffen gefüllt, die eine horizontale und vertikale Bewegung des Estrichs relativ zu Fundament, Säulen und Wänden zulassen. Die Dicke der Fuge richtet sich nach der Längenausdehnung des Estrichs und beträgt ca. 13 mm.
Haupttypen: Schrumpfnaht
Wenn die Isolierfugen eine Verformung des monolithischen Betonbodens an den Kontaktstellen mit den Wänden verhindern, sind Schrumpfschnitte erforderlich, um ein chaotisches Aufreißen des Betons auf der gesamten Oberfläche zu verhindern. Dadurch sollen Schäden durch Schrumpfung des Materials verhindert werden. Wenn der Beton von oben nach unten trocknet, entsteht im Inneren Spannung, die durch das Aushärten der obersten Schicht entsteht.
Die Anordnung von Dehnungsfugen in Betondecken dieser Art erfolgt entlang der Säulenachsen, wo die Schnitte mit den Ecken der Fugen entlang des Umfangs verbunden sind. Karten, also Teile eines monolithischen Bodens, die allseitig durch Schrumpfnähte begrenzt sind, sollten quadratisch sein, L-förmige und langgestreckte rechteckige Formen sollten vermieden werden. Die Arbeiten werden sowohl während des Betonierens mit Hilfe von Formschienen als auch durch Schneiden von Fugen nach dem Trocknen des Estrichs durchgeführt.
Die Chance zu knacken ist direkt proportional zur Größe der Karten. Je kleiner die durch Schwindfugen begrenzte Bodenfläche ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von Rissen. Die scharfen Ecken des Estrichs sind ebenfalls Verformungen ausgesetzt, daher ist es notwendig, um Betonbrüche an solchen Stellen zu vermeiden, auch Schrumpfnähte zu schneiden.
Haupttypen: Konstruktionsnaht
Ähnlicher Schutz von monolithischemBöden werden bei technologischen Arbeitsunterbrechungen erstellt. Ausnahmen sind Räume mit einer kleinen Gießfläche und kontinuierlicher Betonversorgung. Eine Dehnungsfuge in Betonböden eines strukturellen Typs wird an den zu unterschiedlichen Zeiten hergestellten Fugen des Estrichs geschnitten. Die Form des Endes einer solchen Verbindung wird nach dem Typ "Dorn-Nut" erstellt. Bauliche Schutzfunktionen:
- Das Flöz ist im Abstand von 1,5 m parallel zu anderen Verformungsbegrenzungen angeordnet.
- Erzeugt nur, wenn zu unterschiedlichen Tageszeiten betoniert wird.
- Die Form der Enden sollte dem "Dorn-Nut"-Typ entsprechen.
- Bei Estrichstärken bis 20 cm wird ein 30-Grad-Kegel an den Holzseitenleisten angebracht. Metallkegel sind erlaubt.
- Kegelnähte schützen den monolithischen Boden vor geringfügigen horizontalen Bewegungen.
Dehnungsfugen in Betondecken von Industriebauten
Erhöhte Anforderungen an die Verschleißfestigkeit werden an Böden gestellt, die in Fabriken, Lagern und anderen Industrieanlagen verlegt werden. Dies ist auf das Auftreten des Einflusses unterschiedlicher Intensität mechanischer Stöße (Bewegung von Fahrzeugen, Fußgängern, Stöße beim Herunterfallen fester Gegenstände) und des möglichen Eindringens von Flüssigkeit auf den Boden zurückzuführen.
Das Gest altungsmerkmal des Bodens ist in der Regel ein Estrich und eine Beschichtung. Aber unter dem Estrich befindet sich eine darunter liegende Schicht, die in starrer Ausführung aus Beton verlegt wird. Darin wird ineinander geschnittensenkrechte Richtungen der Naht durch 6-12 m, 40 mm tief, mit mindestens 1/3 der Dicke der darunter liegenden Schicht (SNiP 2.03.13-88). Voraussetzung ist das Zusammentreffen der Dehnungsfuge des Fußbodens mit ähnlichen Schutzfugen im Gebäude.
Ein charakteristisches Merkmal des Fußbodenaufbaus in Industriegebäuden ist die Schaffung einer Deckschicht aus Beton. Je nach Intensität der mechanischen Einwirkung werden unterschiedlich dicke Beschichtungen gest altet. Bei einer Dicke von 50 mm oder mehr wird eine Verformungsfuge in Betonböden (SNiP "Fußböden" S. 8.2.7) in Quer- und Längsrichtung mit der Wiederholung von Elementen alle 3-6 m. weniger als 40 mm oder erstellt ein Drittel der Schichtdicke.
Anforderungen zur Erstellung von Deformationsbodenschutz
Beton muss nach zwei Tagen Erhärtung mit einem Cutter geschnitten werden. Die Schnitttiefe nach Norm beträgt 1/3 der Betondicke. In der darunter liegenden Schicht dürfen an Stellen mit angeblichen Lücken vor dem Betonieren mit Antihaftmitteln behandelte Latten verwendet werden, die nach dem Aushärten des Materials entfernt werden, wodurch Schutznähte erh alten werden.
Die unteren Teile von Säulen und Wänden bis zur Höhe der zukünftigen Dicke der Beschichtung sollten mit gerollten Abdichtungsmaterialien oder geschäumten Polyethylenfolien verklebt werden. An den Stellen, an denen das Projekt Dehnungsfugen in Betonböden vorsieht. Die Slicing-Technik beginnt mit einer Kreidemarkierung und einem Lineal für künstliche Unterbrechungen.
Prüfnaht dient als Indikator für rechtzeitigen Zuschnitt:Wenn die Zuschlagkörner nicht aus dem Beton herausfallen, sondern von der Klinge der Schneidemaschine geschnitten werden, ist der Zeitpunkt für die Erstellung der Dehnungsfugen richtig.
Nahtbehandlung
Die normale Funktion der Naht wird durch das Versiegeln erreicht. Das Abdichten von Dehnungsfugen in Betondecken erfolgt mit folgenden Materialien:
- Ein Fugenband ist ein profiliertes Band aus Gummi, Polyäthylen oder PVC, das beim Gießen eines Betonestrichs verlegt wird;
- Die Dichtschnur aus geschäumtem Polyester wird in die Nut eingelegt und behält bei Temperaturwechsel ihre Elastizität und sorgt so für eine sichere Bewegung der Betondecke;
- Acryl, Polyurethan, Latexmastix;
- Verformungsprofil, bestehend aus Gummi- und Metallführungen. Es kann eingebaut oder über Kopf sein.
Vor dem Versiegeln muss die Arbeitsfläche der Fugen gereinigt und mit Druckluft (Kompressor) ausgeblasen werden. Um die Lebensdauer von Betonböden zu erhöhen, ist es außerdem wünschenswert, die Deckschicht mit einem Belag oder Polyurethanmaterial zu verstärken.
Erstellungsbedingungen
Die Dehnungsfuge in Betondecken (monolithisch) wird unter folgenden Bedingungen vorgeschrieben:
- Estrich, Gesamtfläche über 40 m2.
- Komplexe Bodenkonfiguration.
- Ausnutzung von Bodenbelägen bei erhöhten Temperaturen.
- Die Länge der Rippe (eine reicht aus) der Bodenstruktur beträgt mehr als 8 m.
Dehnungsfugen in Betondecken: Normen
Zum Schlussdie Anforderungen für den normgerechten Einbau von Schutzfugen in Betondecken sind angegeben.
Die darunter liegende Schicht sollte senkrecht zueinander verlaufende Verformungsschnitte mit einem Abstand von 6 bis 12 Metern aufweisen. Die Fuge ist 4 cm tief und beträgt ein Drittel der Dicke der Betondecke oder des Unterbaus.
Ab einer Betondeckendicke von 50 mm wird eine Verformungsfuge in Quer- und Längsrichtung mit einer Wiederholung alle 3-6 m hergestellt, wobei diese Schnitte mit den Fugen der Bodenplatten, den Achsen, zusammenfallen müssen der Stützen und die Dehnungsfugen in der darunter liegenden Schicht. Die Schnittbreite beträgt 3-5mm.
Der Schnitt erfolgt zwei Tage nach dem Betonieren. Schutzschnitte werden mit speziellen Schnüren und Dichtmitteln abgedichtet.