Fugendichtmasse ist eine Klebe- und Dichtmasse zum Abdichten von Rissen und Fugen in Bauwerken. Es wird zum Abdichten von Fugen im Innen- und Außenbereich und im Mauerwerk zum Abdichten verwendet. Fugendichtstoffe werden je nach Bauart (außen oder innen), Oberflächenbeschaffenheit und Betriebsbedingungen (Temperaturwechsel, Feuchtigkeit, UV-Strahlung) ausgewählt.
Siegeltypen
Nach Zusammensetzung werden sie in Acryl, Polyurethan, Silikon, Bitumen und andere unterteilt.
Acryl-Fugendichtmasse ist eine plastische Masse zum Abdichten von Fugen in Putz- und Holz-, Gipskartonkonstruktionen. Beim Einbau von Türen und Fenstern, beim Befestigen von Sockelleisten, Bodenbelägen sowie beim Schließen von Rissen in Möbeln und Wänden werden Fugen mit einem Dichtstoff behandelt. Der Dichtstoff hat einen hohen Haftungskoeffizienten auf porösen Oberflächen (Beton, Holz, Ziegel, Trockenbau, Putz). Es wird empfohlen, es für den Innenausbau zu verwenden und dabei feuchte Räume und Fugen von Sanitäranlagen zu vermeiden. Versiegelung aus Acrylelastisch, aber wenig formbeständig. Es hat eine hohe Hitzebeständigkeit, UV-Beständigkeit, ist umweltfreundlich und einfach zu bedienen. Nach der Verarbeitung bildet sich bereits nach 45 Minuten ein Film und die vollständige Aushärtung erfolgt an einem Tag. Acryl-Dichtstoffe sind weiß, können aber in anderen Farben überputzt und gestrichen werden.
Silikonmörtel wird für Reparatur- und allgemeine Bauarbeiten verwendet. Ein solches Dichtmittel für Nähte ist am gebräuchlichsten. Es ist mit fast allen Materialien (außer Teflon, Polyethylen und Silikon) gut kombinierbar, elastischer, hitze- und witterungsbeständiger als Acryl. Sealant kann sauer und neutral sein. Die erste eignet sich eher für die Arbeit mit Keramik, Holz und Kunststoff, die zweite für alles - Schaumbeton und -beton, Holz, Ziegel, Putz, PVC. Für Badezimmer und Toiletten sollten Dichtstoffe mit antimykotischen Zusätzen verwendet werden, um Schimmelbildung vorzubeugen.
Diese Spachtelmassen vertragen sowohl Feuchtigkeit als auch Hitze gut, sind elastisch und beh alten lange ihre Festigkeit (bis zu 20 Jahre).
Polyurethan-Fugendichtstoff wird für Fassadenarbeiten, Fundament- und Dachabdichtungen, Dachbodenverglasung, zum Abdichten von Fugen in Lüftungsanlagen verwendet. Es eignet sich zum Kleben von Nähten aus Metall, Holz, Kunststoff, Stein, Ziegel, Beton. Aufgrund seiner guten Haftung wird es als Dichtstoff für Interpanel-Nähte verwendet. Der Nachteil ist, dass es brennbar ist und sich schnell zersetzt, wenn es UV-Strahlen ausgesetzt wird.
Fugendichtmittel schäumt beim Herausdrücken aus der Flasche (30- bis 50-faches Volumen). Es wird empfohlen, die Nähte in mehreren Schritten zu füllen. Verpackungen (Zylinder) werden mit Schaumstoff für den professionellen und privaten Gebrauch hergestellt.
Es gibt Dichtstoffe mit spezifischeren Anwendungen. Beispielsweise wird Butylglas für doppelt verglaste Fenster verwendet, da sie dampfdurchlässig, elastisch genug und beständig gegen UV-Strahlung sind. Sie produzieren auch Bitumen- und Thiokol-Dichtstoffe für Fugen.