Zentrale (PPK): Übersicht, Zweck

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Zentrale (PPK): Übersicht, Zweck
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Die Notwendigkeit, ein Wohngebäude oder ein öffentliches Gebäude mit einer automatischen Brandmeldeanlage auszustatten, steht heute außer Frage. Solche Anlagen bestehen aus einem ganzen Komplex von Geräten und Instrumenten für verschiedene Zwecke, deren Hauptaufgabe darin besteht, Feuer in einem frühen Stadium eines Feuers zu erkennen. Kernstück eines solchen Systems ist eine Brandmeldezentrale, kurz PPKP.

Hauptfunktionen

Per Definition ist die Zentrale ein Gerät zum Empfangen von Signalen von Detektoren, zum Versorgen mit Strom, zum Benachrichtigen des Personals durch Ton- und Lichtmelder, zum Übertragen von Benachrichtigungen an die Überwachungsstation und zum Erzeugen eines Startimpulses für Steuergeräte. Somit sind die Hauptfunktionen des Bedienfelds:

  • scharf- und unscharfsch alten;
  • Signale von Sensoren empfangen und analysieren;
  • Überwachung des Schleifenstatus;
  • Stromversorgung für stromverbrauchende Detektoren;
  • Licht- und Tonbenachrichtigung des Betriebspersonals;
  • Übermittlung von Meldungen über den Status der Anlage an die zentrale Überwachungsstation;
  • Startvorrichtungen oder Steuerkreise für technische Ausrüstung, Feuerlöschen,alarm.
Brandmeldezentrale
Brandmeldezentrale

Klassifizierung

Das Bedienfeld ist nach folgenden Merkmalen klassifiziert:

  • Informationskapazität;
  • informativ;
  • Methode zur Steuerung von Detektoren;
  • Art der Kommunikationskanäle.

Die Informationskapazität wird durch die Anzahl der Feuerschleifen gekennzeichnet, die das Gerät bedienen kann. Auf dieser Grundlage werden Geräte unterteilt in:

  • bis zu 8 Loops - geringe Kapazität;
  • von 9 bis 64 Schleifen - mittlere Kapazität;
  • mehr als 64 Schleifen - hohe Kapazität.

Informativität charakterisiert die Anzahl der vom Gerät ausgegebenen Benachrichtigungen wie „Feuer“, „Achtung“, „Störung“und andere. Geräte können sein:

  • geringer Informationsgeh alt - bis zu 8 Benachrichtigungen;
  • mittel informativ - von 9 bis 16 Mitteilungen;
  • sehr informativ - über 16 Hinweise.

Nach der Steuermethode werden Adress- und Analogsysteme unterschieden. Bei adressierbaren Systemen ist jeder Detektor mit einem Mikroprozessor ausgestattet, der seinen Status über eine digitale Kommunikationsleitung an die Steuerung meldet. In einem analogen System ändert der Sensor seinen Widerstand je nach Zustand, die Zentrale registriert diese Änderung.

Nach der Art der Kommunikationskanäle werden automatische Brandmeldeanlagen in Kabel- und Funkkanäle unterteilt.

Sicherheitsgeräte
Sicherheitsgeräte

Analoge Radialsysteme

Traditionell verwendeter Empfang-Steuergeräte mit analogen Radialschleifen. In jeder Schleife eines solchen Geräts können mehrere Melder installiert werden, die verschiedene Räume schützen. Wenn ein Melder ausgelöst wird, fällt der Widerstand der Schleife ab und die Zentrale gibt ein Alarmsignal aus. Gleichzeitig ist es unmöglich, den genauen Zündort zu bestimmen, der Zustand der gesamten Schleife wird aufgezeichnet. Daher ist die Anzahl der Melder in der Schleife auf 15-20 Stück begrenzt, und die Anzahl der durch eine Schleife geschützten Räume beträgt 10 (innerhalb einer Etage). Der Status jeder Schleife wird durch die Farbe des Leuchtens und das Blinken der LED-Anzeige des Bedienfelds angezeigt.

Solche Zentralen werden in Form von kompletten Modulen hergestellt, die alle von den Normen vorgesehenen Funktionen erfüllen. Der Hauptvorteil solcher Geräte ist die einfache Installation, Konfiguration und Bedienung. Um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu gewährleisten, sind sie mit eingebauten redundanten Netzteilen mit Akku ausgestattet.

In der Regel werden Geräte mit radialen Schleifen je nach Informationskapazität von einem Lineal hergestellt. So gibt es beispielsweise das beliebte Bedienpanel „Granite“für 2, 3, 4, 5, 8, 12, 16, 24 Loops. Diese Modellreihe ermöglicht den Einsatz von Geräten an Objekten unterschiedlicher Größe.

empfangendes Steuergerät
empfangendes Steuergerät

Adresssignalisierung

Adresssysteme ersetzen nach und nach analoge und verdrängen sie nicht nur in großen, sondern auch in mittleren und kleinen Objekten. Der Hauptunterschied eines solchen Systems ist die Umverteilung von Signalverarbeitungsfunktionen. MessfaktorenBrand (Temperatur, Rauch, Flammenhelligkeit), deren Digitalisierung und Auswertung erfolgt im Brandmelder. Dazu sind adressierbare Sensoren mit einem Mikroprozessor ausgestattet, der nach einem bestimmten Algorithmus arbeitet. Der Prozessor kontrolliert nicht nur den Brandfaktor, sondern analysiert auch seinen Zustand wie Staub, Temperatur etc.

Die Zentrale kommuniziert mit den Detektoren über eine digitale Kommunikationsleitung unter Verwendung rauschfester Protokolle, wodurch die Möglichkeit von Fehlern praktisch ausgeschlossen wird. In einer digitalen Linie wird jedem Melder eine eigene eindeutige Adresse zugewiesen, wodurch Sie den Standort des ausgelösten Geräts genau bestimmen können. Das Vorhandensein eines Mikroprozessors ermöglicht es Ihnen, jeden Sensor unter Berücksichtigung seiner Staubigkeit, der Bedingungen im geschützten Raum und des Betriebsmodus individuell zu konfigurieren.

Die Nutzung digitaler Infrastruktur ermöglicht die Gest altung erweiterbarer und geografisch verteilter Strukturen von nahezu unbegrenztem Umfang. Bei digitalen Systemen ist es wichtig, dass das Geräteprogramm eines Herstellers die gesamte Palette der notwendigen Geräte enthält. Zum Beispiel umfasst der Feuermelder „Bolid“Detektoren, Steuerungen, Bedienfelder, Netzteile und andere Geräte.

Feueralarm Auto
Feueralarm Auto

Steuerleitungen

Zur Steuerung von Benachrichtigungen, technischen Geräten und zur Übertragung von Benachrichtigungen an die Überwachungsstation sind die Bedienfelder mit einer Reihe von Relaiskontakten ausgestattet. In der Regel liegt ihre Anzahl in nicht zielgerichteten Bedienfeldern zwischen drei und fünf. Die Erhöhung der Regelkreise erfolgt durch Einstellungzusätzliche Relaisplatinen. Bei adressierbaren Systemen erfolgt eine Erhöhung der Anzahl der Ausgänge durch den Anschluss zusätzlicher Module und erweitert die Möglichkeiten, die ein Brandmelder löst.

"Bolid" erzeugt eine Reihe von Signalstart- und Steuerstartblöcken, mit denen Sie alle technischen Systeme steuern können. Um den Alarm zu steuern, die allgemeine Belüftung zu blockieren, das Feuer zu löschen usw., müssen Ausgangskontakte verwendet werden, um die Leitung auf Unterbrechung und Kurzschluss zu überwachen. Das Vorhandensein solcher Relaisausgänge wird im Gerätepass gesondert angegeben.

Steuersignalgerät
Steuersignalgerät

Feuer- und Sicherheitsalarme

Sicherheitsgeräte ähneln in ihren Funktionen Feuerwehrleuten. Oft werden Feuermelder mit Sicherheit kombiniert. Zur Steuerung eines solchen Systems wird ein Brand- und Sicherheitskontrollgerät (PPKOP) verwendet. Der Unterschied zwischen einem solchen Gerät liegt in der Vielseitigkeit seiner Schleifen: Sie ermöglichen es Ihnen, sowohl Feuer- als auch Sicherheitsmelder anzuschließen.

Beim Programmieren wird jeder Schleife eine bestimmte Sicherheitstaktik zugewiesen: Feuer, Rauch, Sicherheit, Alarm usw. Die meisten modernen Geräte sind mit genau solchen universellen Schleifen ausgestattet. Zum Beispiel hat das beliebte Signalsteuergerät "Signal-20" 20 Universalschleifen.

Bedienfeld Granit
Bedienfeld Granit

Netzteil

Ein automatischer Feueralarm ist ein System, das ununterbrochen an 365 Tagen im Jahr funktionieren muss. Daher das Empfangsgerätdie Leitstelle Sicherheit und Feuerwehr wird mit Strom nach der ersten Zuverlässigkeitskategorie versorgt. Nicht überall, wo die Stromnetze eine solche Kategorie vorsehen, werden daher redundante Stromquellen zur Versorgung von Brandschutzeinrichtungen verwendet. Sie sind mit wiederaufladbaren Batterien ausgestattet, die den Betrieb des Systems bei Abwesenheit der Hauptstromversorgung unterstützen. Die Kapazität der Batterien muss für einen autarken Betrieb für 24 Stunden im Standby-Modus und 1 Stunde im Alarmmodus ausreichen.

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