Die Steildachvorrichtung basiert auf Sparren - einer tragenden Struktur, die die schützende Dacheindeckung hält. Dies ist ein kritischer Teil des Gesamtrahmens, der in einigen Konfigurationen auch als Dachboden dient. Damit das Traversensystem die Aufgaben des Betriebs des Hauses vollständig erfüllt, sollten Sie sorgfältig an seine Konstruktion, Berechnung und Installation herangehen.
Originalsparrendesign
Ein Schrägdach kann nicht aus Betonelementen gebildet werden, da sie eine hohe Belastung auf den Hauptrahmen und die Böden ausüben können. Daher ist auch heute noch das hölzerne „Skelett“mit Balken und tragenden Elementen in Dreiecksanordnung die optimale Lösung für den Dachunterbau.
In gewisser Weise kann ein Fachwerkrahmen mit einer Kiste verglichen werden. Die Basis für die tragenden Balken sind Ziegel-, Stein- oder Holzwände, auf die die Last vom gesamten Dach mit Dacheindeckung übertragen wird. Das ursprüngliche Design des Traversensystems umfasst Querbalkenteile (Balken), Träger, Gestelle mit Stützen, Streben und andere. Artikel.
Mauerlats nehmen im Rahmen einen besonderen Platz ein - übrigens entscheidet ihre Ausführung darüber, ob das System zu einem traditionellen oder modernen Modell gehört. Wenn sich die Mauerlats in klassischen Projekten nach außen öffneten, lassen sich Architekten und Designer heute verschiedene Möglichkeiten einfallen, um sich im Dachkuchen zu verkleiden. Wir können sagen, dass dies der kritischste Teil der Struktur ist, der die Last des gesamten Rahmens trägt. Mauerlat ist ein massiver Balken, der Fassadenwand und Sparren direkt verbindet. Und jetzt lohnt es sich, andere Elemente in Betracht zu ziehen, die den Rahmen eines Schrägdachs bilden.
Komponenten des Systems
Die auf dem Wandmauerwerk befindlichen Mauerlats dienen also als direkte Stützbasis für die Fachwerkkonstruktion. In der Regel werden zwei Balken verlegt - entlang gegenüberliegender Hanglinien. Das nächstwichtigste Element kann als Sparrenbein bezeichnet werden. Dies sind Balken, die in einem Winkel an den Mauerlats befestigt und in Kronen verbunden sind und eine dreieckige Struktur bilden. In der Regel wird eine Reihenkiste angeordnet, die als Basis für die Kraftelemente des Traversensystems (Puffs, Ecken, Hardware usw.) dient. Befestigungsmittel sorgen in Zukunft für eine zuverlässige Verbindung zwischen fertiger Kiste und Dacheindeckung.
Der Sparrenschenkel wird mit der Erwartung von Schnee- und Windlasten auf unterschiedliche Weise an den Mauerlats befestigt, aber diese Befestigung allein reicht nicht aus. Daher werden Zwischenknoten des Fachwerksystems in den Rahmen eingebracht, die hervorstehenstrukturelle Verbindungselemente. Diese Gruppe umfasst Träger, Zugbalken und Metallrohre. In den ersten beiden Fällen handelt es sich um Holzstäbe, die über oder entlang der gesamten Linie der Sparrenbeine verlaufen und sie zu einer Kraftstruktur kombinieren. Metallrohre werden nicht wie Balken von außen mit Ankern befestigt, sondern durch spezielle Löcher in die Elemente der Kiste gesteckt und durchdrungen.
Arten von Sparrensystemen
Es wurde bereits angemerkt, dass die Sparrenschenkel im unteren Bereich aufliegen und an den Mauerlats befestigt sind und im oberen Bereich in eine dreieckige Krone übergehen. Dies ist nicht die einzige Frame-Platzierungskonfiguration, aber die häufigste. In diesem Fall werden geschichtete Sparren verwendet, bei denen die Beine auf Stützen ruhen und beim Anheben von Gestellen, Streben und Trägern getragen werden, die in der Kiste enth alten sind.
Im oberen Teil der Vorrichtung sorgt das Sparrensystem des geschichteten Typs für das Vorhandensein eines Firsts. Darauf ruhen zwei Dachschrägen. Zu den Vorteilen dieser Konfiguration gehört die Möglichkeit einer gleichmäßigen Lastverteilung über die gesamte Fläche mit Toleranzen zur Verlängerung der Sparrenschenkel. Insbesondere bei Vorhandensein von zwei Läufen kann die Kiste 12-15 m erreichen.
Eine alternative Variante des Schichtsystems beinh altet eine hängende Anordnung des Fachwerkrahmens. Der grundlegende Unterschied dieses Schemas besteht in der Ablehnung von Zwischenlagerstützelementen - beispielsweise Pfetten und Querstangen. Die gesamte Last wird übertragenMauerlats und Schlittschuh. Was macht die Unterstützung des hängenden Traversensystems aus? Erstens ist seine Implementierung nur in Häusern mit Wänden zulässig, deren Abstand 6,5 m nicht überschreitet, was an sich zu einer Gewichtsreduzierung führt. Zweitens wird das Dach nicht zwei, sondern vier Neigungen haben, die in einem zentralen First zusammenlaufen, was auch die Tragfähigkeit des Systems erhöht.
Systemdesign
Zunächst solltest du eine Designskizze auf Papier erstellen. Heute verwenden Konstruktionsunternehmen für diese Aufgabe Software wie SolidWorks und SCAD. Es ist notwendig, ein Projekt unter Berücksichtigung der Baustandards von SNiP zu entwickeln, die insbesondere Beschränkungen für die Größe einzelner Elemente auferlegen. Beispielsweise sollte der Abstand von der Decke auf Höhe des Muaerlat bis zum First mindestens 2,5 m betragen Die Tragstruktur kann in Form eines Quadrats oder Rechtecks dargestellt werden. Die Hänge sollten von der Mitte entfernt werden - auch hier sollte das Projekt des Fachwerksystems für ein Privathaus zwei oder vier Hänge vorsehen, die auch die Konfiguration der Rahmenplatzierung bestimmen. Die Hauptsache ist, die Symmetrie der gegenüberliegenden Hänge beizubeh alten.
Als nächstes werden die optimalen Abmessungen der Mauerlatte, Sparrenbeine, Bodenklötze und Gestelle ermittelt. Um die Fläche zu berechnen, ist es wünschenswert, die Überlappung in mehrere Funktionszonen zu unterteilen, diese dann zu summieren und den Punkt mit der höchsten Spitze anzuzeigen. Der First befindet sich in dieser Zone – entlang der gesamten Linie entlang des Daches oder in Form eines kleinen Segments in der Mitte, wie es bei einem System mit vier Neigungen der Fall ist.
Berechnungtragende Konstruktionen
Oft werden Wind- und Schneelasten bei der Auswahl der Art der Dacheindeckung "Kuchen" berücksichtigt, was nicht ganz richtig ist - die Leistungseigenschaften eines Daches mit Außenbeschichtung hängen direkt von der Fachwerkkonstruktion ab. Zuerst müssen Sie die Steigung berechnen. Je spitzer der Winkel der Kiste ist, desto weniger Niederschlag und vor allem die Schneemasse bleiben auf dem Dach. Für die oberen Firstsparren beträgt sie etwa 15-30 ° und für die unteren mindestens 60 °.
Windlasten können auch je nach Böschungswinkel variieren. In diesem Fall sind die Geometrie und die Ebene des Daches wichtig. Ein steiler Hang wird also vom Wind geworfen und ein abgeflachter Hang hebt ihn von der Leeseite ab. Die horizontale Richtung der Luftströmungen sollte berücksichtigt werden. Die optimale Konfiguration des Traversensystems ermöglicht es, sie mit Druckentlastung zum Fundament und tangential zum Dachüberstand zu brechen.
Neben klimatischen Faktoren ist auch die Eigenlast aus der Masse von Sparren und Dachaufbau wichtig, die in kg pro 1 m2 berechnet wird. Spezifische Daten werden auf der Grundlage einer separaten Berechnung der Masse für folgende Artikel gebildet:
- Gewicht des Holzes, das für Balken, Stangen, Träger, Latten usw. verwendet wird.
- Gewicht der Dämmstoffe.
- Gewicht der Untergründe und Dacheindeckung.
- Gewicht von Verbindungselementen, Beschlägen und Verbindungsstangen.
Das Dach leistet den größten Beitrag zur Belastung. Am leichtesten wird das Traversensystem für Wellpappe sein, auf dem im Durchschnittlegt 4-5 kg/m2 an. Bei Schindeln und Schiefer liegen die Durchschnittswerte bei 10-12 kg/m2. Und bei der Berechnung des Drucks auf Dächern mit Keramik- und Zementfliesen sollte ein besonderer Ansatz gewählt werden. Dies ist ein schweres Dach, das eine Belastung von 30-40 kg / m2 ausübt. Da die Gesamtdruckkraft der Dacheindeckung in der Regel 50 kg pro 1 m2 nicht überschreitet, kann dieser Wert als Richtwert in die Berechnung übernommen werden. Noch besser, lassen Sie im Falle höherer Gew alt einen kleinen Spielraum.
Welches Material wird für die Konstruktion verwendet?
Um ein hochwertiges und langlebiges Lagersystem zu realisieren, sollte Holz mit geeigneten Eigenschaften verwendet werden. Optimal geeignet für Kiefer, Fichte und andere Nadelbäume, die sich durch Flexibilität, Festigkeit und einfache Verarbeitung auszeichnen. Und nur die höchste Note darf verwendet werden. Wenn aus Kostengründen beschlossen wurde, der 2. und 3. Klasse den Vorzug zu geben, müssen Sie das Material selbst mit Antiseptika behandeln.
Besonderes Augenmerk wird auf die Struktur gelegt. Fälschlicherweise glauben viele, dass Massivholz am h altbarsten ist. Für das Dach empfehlen Experten geklebte Segmente, die sich nicht verformen und dynamischen Belastungen standh alten. Luftfeuchtigkeit nicht vergessen. Aus Holz mit einem Feuchtigkeitsgeh alt von bis zu 20% besteht das Dachstuhlsystem, das von innen mit Gipsplatten isoliert ist. Eine Erhöhung des Koeffizienten auf 23-25 % bedeutet, dass einige der Elemente im Freien platziert werden müssen. Die schlechteste Option wäreSchnittholz aus frisch geschnittenem Massivholz mit einem Feuchtigkeitsgeh alt von 30 %.
Mauerlatten und Decken verlegen
Die Basis des Fachwerkrahmens in Form einer Mauerlat ist entlang des Umfangs an den Wänden installiert. Zwischen dem letzten Mauerwerk und dem Holz wird eine Schicht Abdichtungs- oder Dachmaterial angebracht. In der Phase des Mauerlat-Geräts erfolgt die Installation des Traversensystems mit Ankern, Bolzen oder Draht. Es ist wünschenswert, dass die Befestigungselemente und das Befestigungsschema selbst die Möglichkeit des Einbettens in das Wandmauerwerk zulassen.
Dann werden die Querträger aus dem gleichen Holz verlegt. Ihre Aufgabe wird es sein, zwei gegenüberliegende Wände zu verbinden, die die Basis des Dachgeschosses bilden. Das Andocken der Mauerlat mit Balken erfolgt mit Metallecken oder selbstschneidenden Schrauben. In diesem Stadium sollten spezifische normative Parameter für Abstände und Größen beibeh alten werden. Daher sollte die Konstruktion des Traversensystems im tragenden Teil mit einem Abstand zwischen den Trägern im Bereich von 50 bis 100 cm ausgeführt werden. Der optimale Schritt beträgt 60-70 cm.
Einbau von Sparren
In diesem Stadium wird ein Balken für die seitlichen Sparren und angrenzenden Strukturelemente vorbereitet und montiert. Zur Befestigung an der Mauerlat werden Verbindungsnuten in die Balken geschnitten und ggf. Löcher eingebracht. Neben der Einbindung in die Nische des Balkens muss der Dachdecker darauf achten, dass die Metallklammern mit einem Montagehefter befestigt werden.
Die Sparrenbeine von der Mauerlat gehen in Richtung Firstlinie. Zuerst müssen Sie seinen Mittelpunkt bestimmen. In diesem Bereich wird eine temporäre Schiene genagelt, an der das Ende geh alten wird. Die Balken werden am obersten Punkt mit Hilfe von Metallplatten und großformatigen Beschlägen – von Nägeln bis zu Klammern – befestigt. Ignorieren Sie nicht die Verwendung von genuteten Verbindungen. Die kombinierte Installation des Traversensystems mit Schlössern, Ecken und Bolzen erhöht die Zuverlässigkeit der Struktur.
Wenn der Rahmen montiert ist, können Sie die resultierenden Giebel mit Ziegeln, Brettern oder Metallprofilen verlegen. Vergessen Sie dabei nicht die Lüftungsöffnungen und Fenster.
Isolationsoperationen
Auch wenn der Dachboden unter dem Dachstuhl nicht als Dachboden genutzt wird, muss das Dach gedämmt und abgedichtet werden. Noch vor der Ebene der unteren Schicht des Dachkuchens ist es auch erforderlich, ein Gegengitter, einen Luftsp alt zur Belüftung, eine Folie zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit usw. vorzusehen. Die Lattung wird durch Latten und Balken auf dem gebildet Stützbalken. Wenn die Installation des Traversensystems mit Metallrohren durchgeführt wird, ist es am besten, den hinteren Aufbau der Kiste über den gesamten Hangbereich von ihnen fortzusetzen. Dies wird der Struktur Zuverlässigkeit und H altbarkeit verleihen. Lediglich die Behandlung von Metalloberflächen mit schützenden Korrosionsschutzmitteln sollte zusätzlich vorgesehen werden.
Zunächst wird ein Imprägniermittel auf die Sparren aufgebracht. Sie können eine universelle Membran-Hydrodampfsperre verwenden und fest verlegen.nicht überlappen. Die Fugen müssen zur Abdichtung mit Bauklebeband verklebt werden. Die Dämmschicht wird von innen montiert. Es können expandiertes Polystyrol, Mineralwolle oder Filzmaterialien sein. Es ist wichtig zu betonen, dass die Einrichtung des Traversensystems maximal auf die Gewährleistung des Brandschutzes ausgerichtet sein sollte. Daher sollte die Wahl von natürlichen und brennbaren synthetischen Isolatoren sehr sorgfältig angegangen werden. In Form ist es besser, dicke Platten zu verwenden. Sie sind physikalisch zuverlässiger und bieten zusätzlich zur Isolierung eine anständige Schalldämmung.
Schlussfolgerung
Die klassische Fachwerkkonstruktion mit First und dazwischen liegenden Stützelementen ist sowohl bedienungs- als auch wartungsfreundlich. Diese Konfiguration schränkt den Eigentümer des Hauses nicht in den Möglichkeiten der funktionalen Erweiterung des Daches ein. Integriert werden können beispielsweise Luftkanäle, Schneefänger, Fenster mit Luken usw. Hauptsache, das Dachstuhlsystem erfüllt stets die technischen und betrieblichen Grundanforderungen und ist den Belastungen gewachsen. Und dazu ist es notwendig, die Sparrenbeine, Stützen und Querstangen regelmäßig zu überarbeiten. Die Holzstruktur muss regelmäßig mit feuchtigkeitsbeständigen, biologischen und feuerfesten Imprägnierungen behandelt werden. Die Wahl spezifischer Zusammensetzungen hängt von der Art des Holzes, dem gleichen Feuchtigkeitskoeffizienten und den Betriebsbedingungen ab. Besonderes Augenmerk wird auf Verbindungselemente gelegt. Metallelemente müssen zum Beispiel beim geringsten Anzeichen von Korrosion ausgetauscht werden. Für sie ein besonderer SchutzMittel.