Luft ist etwas, ohne das wir uns unser Leben nicht mehr vorstellen können. Ohne ihn könnten wir nicht existieren. Für einige technologische Prozesse ist Luft jedoch eine echte Gefahr. Wie und warum - versuchen wir es herauszufinden.
Der Kern des Problems
Wie Sie wissen, enthält die Luft mikroskopisch kleine Staub- und Schmutzpartikel, chemische Verbindungen und Aerosolpartikel, Mikroorganismen und vieles mehr. Und obwohl uns das im Alltag nicht gefährdet, außer in Fällen, in denen die Konzentration eines Schadstoffs die Norm um ein Vielfaches überschreitet, für die Herstellung von Arzneimitteln, für Räume mit Patienten und vor allem für die Produktion von Mikrosch altkreisen stellen all diese kleinen Partikel eine ernsthafte Gefahr dar. Selbst ein einziges Staubkorn, das während des Produktionsprozesses auf einen Mikrosch altkreis gefallen ist, kann ihn ruinieren und ihn zum Schrott schicken. Was also tun und wie damit umgehen?
Geschichte der Reinräume
Schon 1860 entstand die Idee eines Raumes, in dem möglichst wenig schädliche Partikel in der Luft sein sollten. Dann ging es natürlich nicht um Mikrosch altkreise, sondern um Patienten, dieDer Kontakt mit kontaminierter Luft während des Betriebs kann schädlich sein. Um einen Luftstromregler oder Überdruck in einem angrenzenden Raum zu erzeugen, hat es noch nicht gereicht, aber die ersten Versuche, die Parameter des Luftstroms zu steuern, wurden bereits damals unternommen. Im Laufe der Zeit hat sich die Technologie weiterentwickelt und im zwanzigsten Jahrhundert kam sie zu ihrer logischsten Anwendung - der Anordnung eines kleinen sterilen Raums mit installierter Belüftung, Luftfiltern und Luftströmen, die seine kontinuierliche Zirkulation gewährleisten, sowie isolierender Kleidung für das Personal.
Reinraumentwicklung
Kleine Reinräume arbeiten heute noch nach einem ähnlichen Prinzip, das einzige, was sich geändert hat, sind genauere Berechnungen von Luftstrom und -druck. Die heutige Klassifizierung von Reinräumen verwendet Parameter, die die Menge der in der Luft schwebenden Partikel anzeigen. Um das genaue Funktionieren solcher Systeme zu gewährleisten, werden RRVs verwendet - Luftstromregler - Lüftungsgeräte, Lufteinlass- und Luftverteilungsgeräte, Filter und Sensoren. ESD-Doppelböden werden am häufigsten in High-End-Reinräumen installiert. In solche Doppelböden sind Diffusoren eingebaut, also Lüftungsgitter, die den unidirektionalen Luftstrom verstärken. Die ständige Weiterentwicklung mikroelektronischer Bauelemente und die immer kleiner werdenden physikalischen Abmessungen lassen die Anforderungen an Reinräume stetig steigen. Für ihre Funktion werden immer präzisere Sensoren und Regler benötigt. Luftführung, immer fortschrittlichere Filter- und Erdungssysteme und immer höhere Anforderungen an das Personal. So ist heute die Gest altung und der Betrieb von Reinräumen zu einem ganzen Wissenschaftszweig geworden.
Wohnungslüftungssysteme
Stimme zu, dass niemand solche Schwierigkeiten im Alltag braucht. Aber auch die Schaffung eines behaglichen Mikroklimas ist eine wichtige Aufgabe. Alle Häuser verfügen über allgemeine Hauslüftungssysteme, die jedoch ihrer Aufgabe, ein Mikroklima zu schaffen, leider oft nicht gerecht werden. Und im schlimmsten Fall erwarten Anwohner unangenehme Gerüche aus dem Luftkanal – in diesem Fall müssen Sie selbst Filter einbauen.
Wie schafft man also ein angenehmes Mikroklima in der Wohnung? Dabei helfen natürlich Klimaanlagen mit Luftmengenreglern. Sie ermöglichen es Ihnen, die genauen Parameter der in den Raum ein- und austretenden Luft einzustellen, die Temperatur einzustellen und echten Komfort zu bieten. Und obwohl das Vergnügen nicht ganz billig ist, lohnt es sich auf jeden Fall.