Der Schneekäfer ist ein sehr gefährlicher Landschädling, eine Art Produkt des agrotechnischen und ökologischen Analphabetismus der Gärtner.
Früher lebte ein solches Insekt auf Ödland und in wilden Gebieten, deren aktive Entwicklung durch die Sommerbewohner zu einer übertriebenen Freude für den Käfer wurde, der kalorienreiche und schmackhafte Nahrung in Form von Kulturpflanzen brachte.
Schneekäfer Beschreibung
Das Aussehen eines solchen Insekts ist nicht sehr angenehm; Mit einer Länge von 2-2,5 cm hat er einen großen Kopf mit großen kräftigen Kiefern, die er bedrohlich bewegt, wenn man ihm auf den Rücken klopft oder ihn hochhebt. Ähnlich wie der Maikäfer, ebenso groß und schwarz (aber nicht flugfähig), erscheint der Schneekäfer recht früh (im April) in den Gärten und beginnt sein barbarisches Treiben, indem er mit seinem Maul alles niedermäht. Die massivste Invasion wird von Mitte April bis Mitte Juni beobachtet. Das Insekt ist besonders aktiv inNachts, selten während der Tagesstunden außerhalb der Wohnung. Lebensraum - Löcher, die der Schneekäfer gerne in Schluchten, an Steppenhängen, Feldern und Brachflächen mit dichtem Boden gräbt.
Scherkäfer: Eine Katastrophe für viele Sommerhäuser
Ein unerwünschter Bewohner eines Sommerhauses, das im Volksmund "Kravchik", "Jungfernland", "Golovan" genannt wird, kann die harte Arbeit der Gärtner sofort zunichte machen.
Zum Beispiel sind die Bewohner von vier Nerzen auf einem Quadratmeter in der Lage, das Grün von 10 Quadratmetern des Gartens vollständig zu zerstören!
Schneekäfer-Lebensstil
Wie geht man mit dem Schneekäfer um, dessen Krallen wie ein scharfes Messer sind? Eine junge Weinrebe, Erdbeeren (kultivierte zarte Pflanzen) ist das, was ein solcher Käfer gerne schneidet. Außerdem hat er überhaupt keine Höhenangst; Der Käfer ist in der Lage, meterlange Pflanzen hochzuklettern, sie zu fressen und abgeschnittene Triebe herunterfallen zu lassen. Er wirft die von ihm verwöhnten Pflanzen auf den Boden, formt dann daraus einen Silagewürfel, der mit Speicheldrüsen imprägniert ist, was das Verrotten des vorbereiteten Materials verhindert. Der Schneekäfer schleppt das geerntete „Halbzeug“in einen Nerz für künftigen Nachwuchs und zeigt dabei übertriebene Sorgf alt.
Ein Käferweibchen kann 8 bis 20 Eier legen und füllt so zeitweise die Reihen der Gartenschädlinge auf. Larven erscheinen 10-12 Tage nach dem Legen - weiß, mit großem Kopf, dick und lang (bis zu 40 mm). Die Ernährung zukünftiger Käfer besteht genau aus diesenBestände, die Erwachsene in ihre Höhlen schleppten. Die wachsende Larve häutet sich dreimal, danach verwandelt sie sich in eine Puppe, aus der in ein paar Wochen ein vollwertiger Schneekäfer hervorgeht, deren Umgangsmethoden für die Sommerbewohner ein heikles Thema sind. In seiner Zelle überwintert er und kommt erst im Frühjahr an die Erdoberfläche, wo er intensiv beginnt, Futter für seinen zukünftigen Nachwuchs zuzubereiten.
Eigenschaften des Schneekäfers
Zusätzlich zu den Auswirkungen einer Person, die solche Scherschädlinge loswerden möchte, sind Schneekäfer von natürlichen Faktoren betroffen: Ihre Larven werden von den Larven von Mottenfliegen, Hautkäfern und Erdnüssen parasitiert. Zecken parasitieren auf den Käfern selbst, ausgewachsene Exemplare sind Nahrung für Blauracken und Krähen.
Der Kampf gegen den Schneekäfer ist ein ziemlich komplizierter Prozess, bei dem Sie die Schwächen dieses Insekts kennen sollten. Und sie sind! Der Käfer kann aufgrund der im Laufe der Evolution verschmolzenen Flügel nicht fliegen. Die Verwendung von Chemikalien zur Vernichtung des Käfers bringt wenig Nutzen, da die Tiefe seines Vorkommens in Löchern 60-70 Zentimeter beträgt.
Landtricks im Kampf gegen den Käfer
Wie geht man mit dem Schneekäfer um? Entlang des Grundstücks sollte eine 20 bis 30 Zentimeter tiefe Rille gegraben werden, deren Außenwand eben sein sollte: Dadurch kann das Insekt das vom Sommerbewohner "besetzte" Gebiet nicht verlassen. Am Boden der Rille können Sie als Köder die Grüns legen, die er so sehr liebt, die zuvor mit Perithroid-Präparaten behandelt wurden. Parallel zu dieser Art zu kämpfenSchneekäfer sollten von Hand gesammelt werden und den Boden lockern und so die Eingänge zu ihren eigenen Löchern füllen. In diesem Fall ist die Wirkung nach 2-3 Jahren spürbar.
Schneekäfer: Kampfmethoden
Gärtner, die unter den Schäden des Käfers litten, fanden eine andere, recht effektive Methode, damit umzugehen. Dazu müssen Sie eine Wasser-Öl-Emulsion in die Löcher gießen, die durch Mischen von 100-200 Gramm hausgemachtem, gut riechendem Sonnenblumenöl in einer mit Wasser gefüllten Zwei-Liter-Plastikflasche hergestellt wird. Letzteres muss mit einem Deckel verschraubt werden, ein Loch hineinbohren und den Inh alt in das Käferloch spritzen. Die Wirkung einer solchen Lösung für Insekten ist schädlich, da sie ihr Atmungssystem beeinflusst; Käfer müssen ihre Höhle verlassen und hinauskriechen; so oder so sterben sie. Solch eine leblose Beute ist nach dem Geschmack der Ameisen, die sofort auf die toten Käfer krabbeln und sie fressen.
Und doch, wenn ein Schneekäfer auf der Baustelle landet, wie geht man damit um? Als eine der Optionen gießen einige Gärtner im Frühjahr anstelle des oben genannten Mittels kochendes Wasser in die Löcher. Vielleicht hat diese Methode jemandem geholfen, da es sie schon so lange gibt. Ebenso wird eine Lösung aus Seifenwasser verwendet, die morgens und abends in Löcher gegossen werden muss. Alternativ können Sie statt Sonnenblumenöl und Seifenlauge auch billigsten Bauschaum verwenden, den Sie in die Löcher des Schädlings blasen möchten. Natürlich nicht der nützlichste Weg, aber vielleicht entscheidet sich jemandversuchen.