In fast jedem Privathaus gibt es einen Keller. Darin werden in der Regel frische Ernten und Gurken sowie unnötige Dinge gelagert. Außerdem wird es oft zum Wohnraum umgebaut.
Arten von Kellern
Keller in einem Privathaus können ganz unterschiedlichen Zwecken dienen, nach denen der Untergrund in mehrere Typen eingeteilt wird.
- Keller. Zu seinen Funktionen gehören die Aufbewahrung von Gemüse und Obst sowie hausgemachte Zubereitungen für die Winterzeit.
- Technikraum. Es ist gut, technische Strukturen wie Warmwasserbereiter, Boiler, Filter darin zu platzieren. So können sperrige Geräte aus Bad oder Küche entfernt und die nutzbare Fläche sinnvoll genutzt werden.
- Erdgeschoss. Ideal, um einen Billardraum, ein Fitnessstudio oder ein Büro in Ihrem Keller einzurichten.
- Workshop. Ein solcher Keller in einem Privathaus ist nur eine Rettung für diejenigen, die gerne etwas mit ihren eigenen Händen machen. Auf Wunsch kann der Raum in zwei Teile geteilt werden: eine Werkstatt und ein Lager, in dem Werkzeuge gelagert werden.
- Tiefgarage. Dies ist die beliebteste Option. Es sollte jedoch daran erinnert werden, dass die Hauptbedingungwährend der Bauphase - für einen bequemen Einstieg. Solche Keller in einem Privathaus sollten geräumig genug sein, da sie nicht nur ein Auto lagern, sondern bei Bedarf auch kleinere Reparaturen durchführen.
Keller bauen
Wenn ein Keller in einem Privathaus für technische Zwecke geplant ist, sollte die Höhe seiner Wände im Bereich von 1,8 bis 2,2 m liegen, für einen Wohnkeller beträgt die optimale Höhe 2,5 m.
Die Reihenfolge der Arbeiten hängt vom Grundwasser ab. Wenn sie nahe genug sind, dann bilden sie zunächst den Boden. Wenn sie fehlen, kannst du mit dem Bau von Mauern beginnen.
Wie entsteht der Boden?
Der Boden im Keller eines Privathauses wird wie folgt ausgeführt. Sie graben ein Loch mit einem Rand für die Breite der Schalung und bilden ein Sandkissen mit Schotterzusatz. Als nächstes wird Schalung gelegt, abgedichtet, dann bewehrt und mit Beton vergossen.
Falls zuerst die Mauern gebaut wurden, wird das Sandkissen einfach mit Betonmörtel ausgegossen. Zwischen den Wänden wird eine Abdichtungsschicht verlegt. In diesem Fall ist keine Schalung erforderlich. Hier gilt es vor allem, ein Loch zu graben.
Wie erstelle ich Wände?
Beim Bau von monolithischen Kellern werden die Wände in Streifenfundamenttechnik ausgestattet. Sie heben Gräben aus, auf deren Boden Sand gegossen und Schalungen installiert werden. Nach Abschluss der Abdichtungsarbeiten wird ein Armierungsgewebe verlegt und betoniert.
Wenn Sie zuerst den Boden füllen müssen, wird in diesem Fall die Schalung zum Schalen der Wände erst danach installiertvollständige Aushärtung des Betons. Andernfalls können die Schalungsstreben durch die Schwerkraft der Lösung in den Boden gedrückt werden und völlig unnötige Aussparungen bilden.
Mauern können mit Ziegeln gebaut werden. Aber die Ausführung dieser Arbeit erfordert Genauigkeit, weil. Es ist darauf zu achten, dass die Wände streng horizontal und vertikal errichtet werden. Die Verlegung beginnt an der Ecke und geht bis zur 7. Reihe. Es wird empfohlen, alle halben Meter eine Bewehrung zu verlegen, um der Struktur zusätzliche Festigkeit zu verleihen.
Vergiss nicht, wo sich die Tür befindet. Stürze bestehen aus Stahlbeton oder Holz.
Eine weitere Möglichkeit, Mauern zu bauen, ist die Verwendung von Blöcken. Diese Methode spart viel Zeit - ein Keller in einem privaten Blockhaus kann ziemlich schnell gebaut werden. Das einzige, was getan werden muss, ist, jeden Block sowohl vertikal als auch horizontal sowie entlang der Wandebene auszurichten. Beginnen Sie am besten an den Ecken mit der Verlegung.
Kellerabdichtung
Beim Bau eines Kellers ist selbst an der trockensten Stelle eine hochwertige Abdichtung erforderlich. Es sei daran erinnert, dass sintflutartige Regenfälle und ein Wasserrohrbruch noch nicht abgesagt wurden.
Innenabdichtung
Wenn der Keller aus Ziegeln oder Blöcken gebaut ist, müssen die Lücken zwischen den Fugen gesichert werden. Der Abdichtungskitt wird mit einer Dicke von 2 cm aufgetragen, zusätzlich können Blöcke mit Kitt verarbeitet werden. Jetzt beginnen die Putzarbeiten. Stuckgitter werden an die Wände gestopft und Putz aufgetragen. Gehen Sie auf den Boden. Mit Bitumen beschichtetFugen zwischen Wänden und Boden.
Außenabdichtung
Diese Arbeiten sind notwendig, um die Außenwände und den Fußboden zuverlässig vor Feuchtigkeit zu schützen. Der beste Schutz für den Boden ist Lehm, der auf dem Boden der Grube verdichtet wird, der mit einer doppelten Schicht Dachmaterial bedeckt und mit Bitumen beschichtet wird. Wandschutz wird auf ähnliche Weise durchgeführt. Zunächst ist jedoch zu prüfen, ob die horizontale Abdichtung 15 cm über die Wand hinausragt, dann wird über die gesamte Höhe der Wände ein Dachmaterial verlegt, das ca. 20 cm über die Oberfläche hinausragen sollte.
Wie isoliert man den Keller eines Privathauses?
Wie Sie wissen, ist der Keller in einem Privathaus einer der kältesten und feuchtesten Orte, was nicht nur eine Abdichtung, sondern auch eine Isolierung erfordert. In der Winterzeit des Jahres schützt Sie die Wärmedämmung vor Wärmeverlust und in der heißen Jahreszeit vor Kondensation. Also schauen wir uns an, wie man den Keller eines Privathauses isoliert. Sie können die Wände nach 6 Tagen isolieren, wenn der Abdichtungsmastix getrocknet ist. Die Verklebung von extrudierten Polystyrolschaumplatten erfolgt direkt auf der Abdichtung. Bitumen (Harz) ist zum Kleben geeignet. Die Platten sollten etwa 40 cm über den Boden hinausragen. Vor dem Verfüllen der Gräben muss die Isolierung mit Asbestzementplatten abgedeckt werden. Sie müssen auch eine horizontale Isolierung in einer Tiefe von 30 cm an der Stelle durchführen, an der sich der Blindbereich befinden wird.
Der Boden wird auf die gleiche Weise isoliert. Auf die Abdichtung wird expandiertes Polystyrol mit einer Dicke von 10 cm gelegt. Legen Sie dann eine weitere Schicht Wärmeisolator auf. Um Hitze zu reflektierenim keller kannst du penofol verwenden.
Auch die Decke braucht Schutz. Als Isolierung eignen sich Styropor, Mineralwolle, Polystyrolschaum.
Kellerlüftung
Durch eine durchdachte Kellerlüftung in einem Privathaus kann der Raum nicht nur vor dem Auftreten von Pilzen und Schimmelpilzen auf der Oberfläche der Wände geschützt, sondern auch die Betriebszeit erheblich verlängert werden. Außerdem ermöglicht die Luftzirkulation eine gute Aufbewahrung von Lebensmitteln und Sachen.
Lüftungsarten
Keller in einem Privathaus können zwei Arten der Belüftung haben, von denen jede ihre eigenen Vor- und Nachteile hat:
• natürliche Belüftung;• Zwangsbelüftung.
Natürliche Belüftung
Dieses System wird seit mehr als einem Dutzend Jahren verwendet und verliert auch in der heutigen Zeit nicht an Popularität. Sein Design ist recht einfach und erfordert keine erheblichen finanziellen Kosten.
Der Betrieb des Systems basiert auf dem bestehenden Temperaturunterschied innerhalb und außerhalb des Kellers, aufgrund dessen sich die Luft bewegt.
Dieses Lüftungssystem besteht aus zwei Rohren - Zu- und Abluft. Das Abgasrohr beginnt an der Decke und geht bis zum Dach. Es sorgt für Luftaustritt aus dem Raum. Das Versorgungsrohr befindet sich an der gegenüberliegenden Wand und ist näher am Boden verlegt. Seine Funktion ist die Zufuhr von frischem Sauerstoff. Somit hält die natürliche Belüftung des Kellers in einem Privathaus die normale Luftfeuchtigkeit im Raum aufrecht.
Durchmesser spielt eine wichtige RolleRohre. Die beste Option ist ein Gesamtdurchmesser von mindestens 10 cm.
Zwangsbelüftung
Dieses System wird am häufigsten für große Keller verwendet. Der Kauf und die Installation einer Zwangsbelüftung sind mit erheblichen Kosten verbunden, weshalb sich nicht jeder einen solchen Luxus leisten kann. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass das Mikroklima des Kellers den natürlichen Bedingungen angenähert werden kann. Das Grundprinzip seines Betriebs besteht darin, mit speziellen Ventilatoren die Erzeugung eines Frischluftstroms zu erzwingen.
Heizung des Kellers eines Privathauses
Damit der Keller trocken und warm ist, müssen Sie sich um die Heizung kümmern. Die Wahl der Ausstattung hängt davon ab, wie viel Heizenergie zum Heizen benötigt wird.
Lagerung landwirtschaftlicher Produkte
Hierfür ist in der Regel keine zusätzliche Kellerheizung erforderlich. Meistens reicht die Nachbarschaft mit einem beheizten Wohnraum von oben völlig aus. Niedrige Temperaturen sind nicht schlimm, aber es ist notwendig, Minus zu verhindern, da die Produkte einfach gefrieren. In diesem Fall sollte eine Heizung angeordnet werden. Am besten schließen Sie einen Heizlüfter oder eine Heizung an.
Bad, Pool oder Sauna
In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit müssen neben Heizgeräten auch Luftentfeuchter installiert sein. Zum Heizen werden am häufigsten Infrarotstrahler verwendet, die in die Decke eingebaut sind,Decken und Wände. Um zusätzliche Wärme zu erh alten, wird ein warmer Boden verlegt. Am besten geeignet ist Klebeband, das unprätentiöser und langlebiger ist. Allerdings ist die ständige Nutzung eines warmen Elektrobodens ein teures Vergnügen. Dies ist die beste Option für vorübergehendes Heizen.
Isolierte Räume
Wenn der Keller in einem Privathaus (Fotos sind im Artikel angegeben) als zusätzlicher Wohnraum ausgestattet ist, kann ein Boiler oder Ofen zum Heizen verwendet werden. Der Kessel wird meistens im ganzen Haus aufgestellt und ein zusätzliches Rohr mit Kühlmittel wird einfach unterirdisch verlegt. Verwenden Sie die folgende Kellerheizungsberechnung:
• zum Heizen 50-180 qm m, ein Kessel mit einer Leistung von 25 kW ist installiert; • zum Heizen von 200-300 qm. m ist ein Gerät mit einer Leistung von 25-30 kW installiert.
Wenn Keller in einem Privathaus eine Fläche von bis zu 200 qm haben. m, Sie können einen langbrennenden Ofen installieren und für zusätzliche Heizung einen warmen Boden machen. In solchen Kellern sind ein Billardzimmer, ein Esszimmer, ein Fitnessstudio, ein Heimkino usw. organisiert.
Trotz der Tatsache, dass der Keller zusätzliche Baukosten erfordert, ist ein Privathaus mit Keller sehr praktisch und bequem.