Ein fester Bestandteil moderner Heizsysteme aller Gebäude ist ein Wärmespeicher. Dieses Gerät (Tank oder Pufferspeicher) dient zum Sammeln und Speichern von Wärmeenergie, die aus verschiedenen Quellen stammt, und verwendet sie dann nach Bedarf in Wärme- und Wasserversorgungssystemen. Gleichzeitig verhindert der Wärmespeicher Wärmeverluste nahezu vollständig und reduziert den Ressourcenverbrauch deutlich.
Kurzbeschreibung
Tatsächlich ist der Pufferspeicher des Heizsystems eine riesige Thermoskanne in Form eines vertikalen Stahltanks - ein Zylinder mit isolierten Wänden. Seine Höhe ist in der Regel viel größer als der Durchmesser (3-5 mal). Hitzebeständige Schaumisolierung reduziert den Wärmeverlust durch die Tankwände.
In der Heizungsanlage nimmt der Wärmespeicher einen Platz zwischen dem Heizkreislauf und den Heizgeräten ein, so dass das erwärmte Wasser zuerst in den Tank und erst dann in die Heizkörper und andere Heizgeräte gelangt.
Vorteile von Pufferspeichern
Der Wärmespeicher (Pufferspeicher) ermöglicht es Ihnen, die Energie von Wärmequellen, die zeitweise nicht zur Verfügung stehen, effizient zu nutzen. Beispielsweise geben Festbrennstoffkessel Wärme nur bei der Verbrennung von Holz oder Kohle ab, Wärme aus Solaranlagen kann nur an sonnigen Tagen genutzt werden, Energie aus einem Elektrokessel oder einer Wärmepumpe wird am besten nachts zu einem reduzierten Tarif genutzt, um Geld sparen. Während diese Quellen arbeiten, wird die Wärme regelmäßig zugeführt, aber was tun, wenn das Brennholz ausbrennt oder sich die Sonne hinter den Wolken versteckt? In diesem Fall zeigt sich der Hauptvorteil des Pufferspeichers: Durch das Ansammeln überschüssiger Wärmeenergie während des intensiven Betriebs von Wärmequellen speichert die Pufferkapazität sie über einen längeren Zeitraum (bis zu 6 Tage) und gibt sie bei Bedarf für den Bedarf aus des Verbrauchers.
Der Wärmespeicher ermöglicht es, die Prozesse der Erzeugung und Abgabe thermischer Energie hinsichtlich Leistung, Zeit und Temperatur richtig und eindeutig aufeinander abzustimmen. Zusätzlich schützt der Pufferspeicher die Heizungsanlage vor Überhitzung des Kessels.
Funktionsprinzip
Das Prinzip ist ganz einfach. Ein Wärmeerzeuger jeglicher Art gibt im Betrieb seine Wärmeenergie an einen Pufferspeicher ab (verbunden mit einer Batterie findet ein Ladevorgang statt). Die Wärme wird dann von der Heizung genutzt, um die Räume auf angenehme Temperatur zu h alten (Entladevorgang).
Pufferspeicher ist ein notwendiges Element eines kombinierten Wärmeversorgungssystems, an das gleichzeitig Hochtemperatur- (Gaskessel, Festbrennstoff, Elektro) und Niedertemperatur- (Wärmepumpenkraftwerke, Sonnenkollektoren) Wärmequellen angeschlossen werden können es.
Berechnung der Pufferkapazität
Es ist ziemlich schwierig, das Volumen des Speichers zu berechnen, damit der Raum bei einer möglichst kleinen Speichergröße eine angenehme Temperatur hat, das kann nur ein Heizungsbauer. Die Praxis zeigt, dass das kleinste Kapazitätsvolumen mit einer Rate von 25 Litern pro 1 kW Kesselleistung (aber nicht weniger) entnommen werden kann, das optimale Volumen ist doppelt so groß.
Die Machbarkeit des Einsatzes von Wärmespeichern (Pufferspeichern) ist durch europäische Erfahrungen sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch in Bezug auf die Sicherheit und die Verringerung des Risikos einer Überhitzung des Kühlmittels belegt. Der einzige Nachteil ist das große Volumen des Tanks und der Bedarf an zusätzlichem Platz für seine Installation. Dennoch ist der Speicher derzeit nicht nur eine rentable Option, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil in gekoppelten Wärmeversorgungssystemen.