Technische Brandbekämpfungsmittel sind bei intensiver Brandausbreitung in Räumen mit brennbaren Materialien oft wirkungslos. Wir sprechen nicht unbedingt von Lagern mit Farben und Lacken, Chemikalien und anderen Produkten, die durch einen Funken aufflammen können. Auch altbekannte Holz- oder Kunststoffverkleidungen verursachen bei einem Brand viele Probleme, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Speziell für solche Bedürfnisse werden Brandschutzmittel hergestellt, die lange wirken und die Struktur des Zielmaterials nicht angreifen.
Was ist ein Flammschutzmittel?
Feuerfeste Materialien für brennbare Materialien sind meistens Zusammensetzungen zur äußerlichen Anwendung, Imprägnierungen und seltener Pulver. Die Hauptaufgabe dieser Art der Verarbeitung besteht darin, eine Schicht zu bilden, die die Verbrennungs- und Schwelprozesse verlangsamt. In einigen Fällen verhindern die wirksamsten Zusammensetzungen im Prinzip die Ausbreitung von Feuer auf dem BehandeltenOberflächen. Dies gilt für Imprägnierungen, die nicht nur eine oberflächliche Schutzschicht bilden, sondern tief in die Struktur eindringen. Die gebräuchlichste Holzimprägnierung für den Brandschutz, die die Gebrauchs- und Dekorationseigenschaften des Produkts nicht verändert. Alle Materialien dieser Gruppe gehören so oder so zu den Flammschutzmitteln. Dies ist der Name der chemischen Basis, die in der Zusammensetzung von Lacken, Emails, Farben, Imprägnierungen oder Schüttgütern enth alten sein kann.
Grundlegende Zusammensetzung des Flammschutzmittels
Die gängigsten Systeme aus Phosphorverbindungen, halogenh altigen Einschlüssen, Stickstoff und anorganischen Stoffen:
- Organophosphor-Wirkstoffe sind traditionelle Flammschutzmittel und können auch schädliche Schwermetalle enth alten, was der Hauptgrund für den schrittweisen Verzicht auf diese Art von Medikamenten ist.
- Halogenh altige Substanzen machen ca. 25 % der insgesamt produzierten Flammschutzmittel aus und bieten eine für Industrieanlagen durchaus akzeptable Schutzwirkung.
- Anorganische Brandschutzmassen auf Basis von Hydroxiden (Magnesium und Aluminium), rotem Phosphor und Ammoniumpolyphosphat. Solche Verbindungen machen etwa die Hälfte der Feuerlöschprodukte auf dem Weltmarkt aus.
- Stickstoffh altige Präparate werden unter besonderen Bedingungen eingesetzt - meist zur Behandlung von Polymeren.
- Produkte der neuen Generation umfassen Polymer-Nanoverbundwerkstoffe, intumeszierende Kombinationen, vorkeramische feuerfeste Substanzen usw.
Unabhängig von der Zusammensetzung, alle oben genanntenZubereitungen orientieren sich an der Brandbekämpfung durch physikalische oder chemische Einwirkungen. Zum anderen können die Bedingungen und die Form ihres Einsatzes unterschiedlich sein – zum Beispiel in der kondensierten oder Gasphase.
Wie das Medikament wirkt
Die Expositionsmechanik wird direkt von der chemischen Zusammensetzung beeinflusst. Das Flammschutzmittel kann in verschiedenen Verbrennungsstadien aktiviert werden – bei der Pyrolyse, der Zündung und der Brandausbreitung. Beispielsweise wirken halogenh altige Medikamente in der Gasphase der Verbrennung. Das Prinzip der Entschleunigung wird durch den Einsatz von Hydroxiden umgesetzt und drückt sich in einer Kombination mehrerer physikalischer und chemischer Prozesse aus. Während des Erhitzens wird Wasserdampf freigesetzt, wodurch die Polymermatrix auf den gewünschten Temperaturbereich abgekühlt wird, der ausreicht, um die Verbrennung zu stoppen. Phosphorh altige Feuerlöschmittel sorgen für Festphasenreaktionen. Bei der thermischen Zerstörung geht ein solches Flammschutzmittel in den Zustand der Polyphosphorsäure über, die die Dehydratisierungsreaktionen des Polymersubstrats katalysiert. Auch Phosphorverbindungen kommen zum Einsatz, die ähnlich wie Halogene nach dem Prinzip des Radikalfängers in der Gasphase wirken.
Sorten von Drogen
Zunächst werden flüssige und feste Produkte getrennt. In einem Fall sprechen wir über Farben und Lacke wie die gleichen Lacke mit Emails und Imprägnierungen und im zweiten über Hinterfüllungen und Beschichtungen. Zu Beginn der Bildung des Segments der feuerfesten Zubereitungen spezialisierten sich die Hersteller auf die Herstellung von Produkten in fester Form, jedoch aufgrund der Vorteileflüssige Form allmählich auf die Herstellung von Konzentraten und Lösungen umgestellt. Zu den Vorteilen solcher Mischungen gehört die Abwesenheit von Feinstaub in der Luft, was die Sicherheit ihrer Verwendung erhöht.
Eine weitere Einteilung betrifft das Wirkprinzip. Alle Vorbereitungen für den Brandschutz können bedingt in aktiv und passiv unterteilt werden. Zu den Mitteln der aktiven Wirkung gehören Imprägnierungen, einschließlich Borsäure und Phosphorsalz. Unter thermischen Bedingungen schmelzen die Komponenten der Zusammensetzung, wodurch eine Schutzschicht gebildet wird. Passive Medikamente verändern ihre Schutzstruktur in keiner Weise. Der zunächst aufgetragene Basecoat erzeugt eine dünne Wärmereflexionsschicht, die sich auch bei höheren Temperaturen nicht verändert.
Gefährliche und sichere Flammschutzmittel
Eine Reihe von chemischen Elementen, die in Flammschutzmitteln verwendet werden, geben zusammen mit Pyrolyseprodukten bei hohen Temperaturen in der Größenordnung von 500–600 °C gefährliche toxische Substanzen ab. Aus diesem Grund wurden beispielsweise bromiertes Diphenyloxid sowie krebserregende Dioxine und Furane verboten. Moderne Flammschutzmittel haben die Freisetzung von hochgiftigen Stoffen nicht vollständig beseitigt, da sich ihre Wirksamkeit in einigen Bereichen rechtfertigt, aber grundsätzlich verschärfen die Normen die Herstellungstechnologien für Mittel, die die Brennbarkeit von Materialien verringern. Für den Hausgebrauch gibt es ganze Linien sicherer Verbrennungspräparate, die die Umwelt nur minimal belasten. Das können seinumfassen die gleichen Hydroxide von Aluminium und Magnesium. Hinzu kommt, dass umweltfreundliche Flammschutzmittel viele andere betriebliche Nachteile haben, wie z. B. geringe physikalische und mechanische Eigenschaften des Schutzspektrums und unbefriedigende Eigenschaften im Zusammenhang mit Verformungseffekten.
Medikamente auf Basis von Nanokompositen
Eine der vielversprechendsten Richtungen in der Entwicklung von Flammschutzmitteln ist mit Polymerverbundwerkstoffen verbunden. Dies sind Matrixprodukte, die sich durch eine ausgewogene Verteilung der Wirkstoffe in der Zusammensetzung auszeichnen. Beispielsweise können Technologen Verstärkungsadditive unterschiedlich gruppieren, darunter dispersionsverdichtete, faserige und schichtförmige Stoffe. Die Eigenschaften von Brandschutzzubereitungen auf Basis von Verbundwerkstoffen werden durch den Aufbau von Grenzflächen bestimmt. Damit wurde eines der Hauptprobleme traditioneller Flammschutzmittel gelöst – die Funktionstrennung zwischen Komponenten. Während ein aktives Element arbeitet, werden die anderen durch spezielle Membranen vor den negativen Auswirkungen der Stromphase geschützt. Wenn sie an der Reihe sind, wird die Schutzschicht zerstört und aktive Komponenten, die für den aktuellen Verbrennungszustand relevant sind, werden in die Arbeit einbezogen. Besonders ausgeprägt ist dieses Prinzip in Nanokompositen, darunter Schichtsilikate und Polymermoleküle. Diese Verbindungen sind über den Zwischenschichtraum der Matrixpräparation verteilt.
Was sollten Sie über intumeszierende Nahrungsergänzungsmittel wissen?
Vor dem Hintergrund tritt das Prinzip der Intumeszenz auf, das sich auch als Quelleffekt darstellen lässtgleichzeitiges Aufschäumen und Karbonisieren des geschützten Materials. Dieses Phänomen kann im Verbrennungsprozess nützlich sein, daher werden Flammschutzmitteln Additive zugesetzt, die es hervorrufen. In der Praxis bilden intumeszierende Brandschutzprodukte auf der Zieloberfläche einen koksartigen Schaum. Es wirkt als eine Art Barriere zwischen Material und Flamme und erhöht dadurch die Isolierwirkung mit einer Nachbrennverzögerung. Aber solche Zusatzstoffe haben auch negative Eigenschaften, die mit den Problemen der Anwendung durch traditionelle Methoden und der Löslichkeit in der aquatischen Umwelt verbunden sind.
Zubereitung der Lösung
Spezielle Flammschutzmittel werden hergestellt, indem sie in der in den Anweisungen angegebenen Wassermenge gelöst werden. Zum Mischen ist es ratsam, einen Baumischer zu verwenden und ihn mit minimaler Geschwindigkeit einzusch alten. Die Konzentration hängt von der Art, Feuchtigkeit und Dichte des Zielmaterials ab. Wird also ein Präparat zum Brandschutz in Bezug auf frisches Holz eingesetzt, so muss der Verbrauch bei ca. 300-350 g/m2 liegen. Nach dem Kochen setzt sich die Mischung ab, und dann wird das Sediment abgelassen.
Hinweise zur Verwendung von Flammschutzmitteln
Die Oberflächenbehandlung mit flammhemmenden Lösungen erfolgt nach den Grundsätzen des Auftragens gewöhnlicher Farben oder Lacke. Das heißt, Sie können ein Standard-Malwerkzeug in Form einer Rolle oder eines Pinsels verwenden - dies hängt vom Verarbeitungsbereich ab. Zum gleichmäßigen Auftragen kann auch eine Spritzpistole mit geeigneter Düse verwendet werden, allerdings ist es wichtig zu verstehen, dass viele Flammschutzmittel aufgrund der Beimischung enth alten sindspezielle Additive haben eine höhere Dichte im Vergleich zu herkömmlichen Farben und Lacken. Wie bei der Imprägnierung erfolgt in diesem Fall die Brandschutzbehandlung nach einer speziellen abrasiven Reinigung. Es ist wichtig, die Poren des Materials mit groben Schleifwerkzeugen zu öffnen. Danach entstauben und den Vorgang mit Lackierarbeiten abschließen.
Sicherheitsvorkehrungen bei der Verwendung von Flammschutzmitteln
Da es unter den Flammschutzmitteln viele umweltgefährdende Stoffe gibt, ist es wichtig, sich zunächst mit der Zusammensetzung vertraut zu machen. Wenn es Herstellerwarnungen bezüglich sogar minimaler toxischer Indikatoren gibt, dann ist es notwendig, persönliche Schutzausrüstung in Betracht zu ziehen. Insbesondere sollte diese Art von Brandschutzmittel mit Handschuhen und mit einem Atemschutzgerät angewendet werden. Für erhöhte Sicherheit sorgen auch Schutzbrillen und Overalls. Und in jedem Fall sollten Arbeiten in Innenräumen nur bei laufender Belüftung oder offenen Kanälen der natürlichen Belüftung durchgeführt werden.
Schlussfolgerung
Auf dem Markt finden Sie viele Werkzeuge, mit denen Sie verschiedene Materialien manuell vor Feuer schützen können. Für den Haush altsbereich werden hauptsächlich Brandschutzcompounds für die Holzverarbeitung angeboten. Zu den beliebtesten Marken gehören Stary Elm, Senezh Ognebio und Bioshield-Präparate für den Brand- und biologischen Schutz. Und sie sind preiswert. So kann eine komplexe Lösung "Bioshield" mit einem Volumen von 5 Litern für 400-500 Rubel erworben werden. Darüber hinaus ist es wichtig zu betonen, dass dies der Fall istüber das multifunktionale System, das zusammen mit der flammhemmenden Wirkung auch Schutz vor Pilzen, Schimmel, Insekten etc. bietet.