Auch die einfachsten Sicherheitsalarmanlagen für den privaten Gebrauch kommen heute selten ohne Sensoren aus. Dank sensibler Sensoren wird die Schnelligkeit und Autonomie von Sicherheitssystemen in Bezug auf die Reaktion auf eine kritische Situation gewährleistet. Gleichzeitig sind Einbruchmeldesensoren sehr unterschiedlich, daher ist es bei der Konstruktion des Systems wichtig, ihre Fähigkeiten mit den Anforderungen an den Schutz unter bestimmten Bedingungen richtig zu korrelieren.
Zuordnung der Sensoren
Das allgemeine Funktionsprinzip aller Sensorgeräte in Alarmsystemen konzentriert sich auf die Feststellung von Änderungen der Situation in einem bestimmten Bereich. Der Sensor hat zwei grundlegende Aufgaben - diese Änderung aufgrund der Betätigung des empfindlichen Elements zu erkennen und das entsprechende Signal an die Alarmzentrale zu übermitteln.
In diesem Fall können die Detektoren auf verschiedene Änderungsfaktoren reagierenSituation - es kommt schon auf das konkrete Wirkprinzip an. Wenn wir die Sicherheitsalarmsensoren nach ihrem Zweck unterteilen, sieht die Hauptklassifizierung so aus:
- Perimeter-Sicherheitsgeräte. Sensoren dieses Typs übermitteln Signale über unbefugte Zutrittsversuche in den Servicebereich.
- Geräte für die innere Sicherheit. Sensoren, die die Anwesenheit einer unbefugten Person in einem geschützten Bereich erfassen.
Die gebräuchlichsten Arten von Sicherheitssensoren sind Vibrations-, Magnet-, Infrarot- und kombinierte Geräte. Jetzt lohnt es sich, sie genauer zu betrachten.
Vibrationssensor
Dies ist eine umfangreiche Gruppe von empfindlichen Elementen, von denen das beliebteste als Glasbruchsensor bezeichnet werden kann. Dieses Gerät gehört zur Kategorie der Geräte, die die Tatsachen des Eindringens in die Sicherheitszone aufzeichnen. Darüber hinaus reagieren Vibrationsalarmsensoren nicht nur auf physikalische Vibrationen von Materialien und Strukturen, sondern auch auf akustische Strahlung. Das heißt, es ist nicht erforderlich, einen solchen Detektor in unmittelbarer Nähe der Fensteröffnung zu montieren. Wenn es eine akustische Antwortfunktion hat, wird jede Tatsache des geräuschvollen Eindringens aufgezeichnet. Aber es gibt auch das Problem bei der Verwendung solcher Modelle, das in der hohen Rate an Fehlalarmen liegt - jedes Geräusch während des Betriebs kann beispielsweise zum Aktivieren der Sirene führen. Experten empfehlen daher, sich komplexen Modellen von Vibrationssensoren zuzuwendenMikroprozessorsch altung zur Verarbeitung des Schallspektrums im Raum auf niederfrequenten und hochfrequenten Ebenen.
Magnetischer Tonabnehmer
Es gibt Fälle, in denen Eindringlinge ins Haus eindringen, ohne zu versuchen, einen Einbruch zu erzwingen. Um beispielsweise das Gelände zu betreten, reicht es aus, das Tor zu öffnen. Wenn im Fenstersystem kein Schloss vorhanden ist oder der Feind einen Hauptschlüssel von der Tür hat, betritt er leicht den geschützten Bereich und der oben erwähnte Vibrationssensor kann die Tatsache des Eindringens nicht erfassen. Um sich gegen solche Situationen abzusichern, hilft ein magnetischer Kontaktsensor (Schütz), der in den Momenten des Öffnens zweier Felder ausgelöst wird. Im Normalzustand sind der Magnet und sein Funktionselement (Reedsch alter) geschlossen. Ein Teil des Geräts wird beispielsweise am Flügel und der zweite am Rahmenkasten installiert. Während das Fenster geschlossen ist, befindet sich der Sensor im Standby-Modus, aber sobald das Fenster geöffnet wird, funktioniert er.
Passiv-Infrarot-Sensor
Sollte es dennoch einem Eindringling gelingen, unbemerkt in den geschützten Bereich einzudringen, sollten interne Sensoren vorgesehen werden. Die beste Option wäre ein passiver Infrarotsensor, der auf Bewegung reagiert. Das Funktionsprinzip solcher Geräte basiert auf der Fixierung von Wärmestrahlung von einem Objekt. Eine Änderung des Temperaturhintergrunds in der beobachteten Zone aktiviert den Sensor, der das entsprechende Signal an die Zentrale sendet. Wichtig ist aber zu bedenken, dass der Einsatz einer solchen Einbruchmeldeanlage für eine Wohnung auch mit Fehlalarmen einhergehen kann.löst aus. Dies ist auf die Verwendung von Klimageräten mit starken Temperaturänderungen zurückzuführen. Die minimale Fehlalarmrate wird für Mehrkanal-IR-Sensoren mit empfindlichen Köpfen eingeh alten, die gegen thermisches Rauschen resistent sind. Wie bei akustischen Sensoren ist auch hier eine mikroprozessorgesteuerte Signalverarbeitung vorgesehen, jedoch bereits im thermischen Energiespektrum.
Aktiver Infrarotsensor
Eine andere Art von empfindlichen IR-Sensoren zur Erkennung von Fremdkörpern innerhalb des geschützten Bereichs. Solche Sensoren werden auch Dual-Beam-Sensoren genannt, da sie aus einem Empfänger und einem Sender bestehen, die miteinander Signale austauschen. Der Abstand zwischen ihnen kann mehrere Dezimeter und Hunderte von Metern betragen. Aktive Infrarot-Einbruchmeldesensoren reagieren nur auf Einbruch, wenn sich zwei Strahlen gleichzeitig kreuzen. Diese Funktion zur Registrierung des Vorhandenseins eines Fremdkörpers erhöht die Genauigkeit des Systems und minimiert die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen.
Kombisensor
Die Unvollkommenheit der Arbeit bestimmter Arten von Sicherheitssensoren wurde bereits mehr als einmal festgestellt. Ein ideales Gerät dieses Typs wurde noch nicht entwickelt, aber es können kombinierte oder duale Sensoren verwendet werden, bei denen zwei Prinzipien der Bedrohungserkennung implementiert sind. Das heißt, es werden zwei Arten von sensiblen Elementen kombiniert, von denen jedes die Mängel des anderen abdeckt. Ein ParadebeispielBei diesem Ansatz handelt es sich um einen kombinierten Einbruchmeldesensor, der mit Infrarotstrahlung arbeitet und die Funktion eines Magnetschützes unterstützt. Darüber hinaus kann die Kombination der beiden Funktionsprinzipien unterschiedliche Konfigurationen des Sicherheitssystems beinh alten. Es kann auch so konfiguriert werden, dass Alarme aufgezeichnet werden, wenn eines der empfindlichen Elemente, ein bestimmter Sensor oder zwei gleichzeitig ausgelöst werden. Im letzteren Fall wird das Risiko, falsche Signale zu senden, praktisch auf Null reduziert.
Installation von Einbruchmeldesensoren
Zunächst wird ein Übersichtsplan mit einer schematischen Darstellung der Lage der Sensoren erstellt. Dies ist eine ziemlich schwierige Aufgabe, da es notwendig ist, mögliche Eindringmöglichkeiten zu berechnen und entsprechend den identifizierten Bedrohungen Geräte mit dem optimalen Funktionsprinzip an einem bestimmten Ort auszuwählen. Bei der Auswahl eines Installationsorts gibt es eine Reihe universeller Regeln:
- Die Wand, an der der Sensor angebracht werden soll, darf keinen Vibrationen ausgesetzt werden.
- In der Nähe der Öffnungen werden nur Geräte montiert, die auf physikalische Einflüsse reagieren – Erschütterungen, Vibrationen usw. Sie können beispielsweise Vibrations- und magnetische Sicherheitsalarmsensoren an Türen und Fenstern installieren, aber Infrarot, Akustik und einige kombiniert Modelle in diesem Bereich sind unwirksam.
- Es ist nicht erlaubt, alle Arten von Sensoren in der Nähe von Klimageräten und Lüftungen zu installieren.
- Es ist darauf zu achten, dass der unmittelbare Bereich des Sensorelements offen istSicherheit.
Aus Sicht der Installation werden Sensoren in Einsteck-, Überkopf- und Struktursensoren unterteilt. Erstere werden wie eine Steckdose in vorbereitete Nischen von Decken-, Boden- oder Wandflächen eingebaut. Overhead werden normalerweise mit kompletten Schrauben oder selbstschneidenden Schrauben an der Decke befestigt. Strukturmodelle werden in Fensterrahmen, Türen und sogar Haush altsgeräte eingebaut. Dazu wird entsprechendes Befestigungsmaterial mit Miniaturclips und -verschlüssen mitgeliefert.
Geräte verbinden
Unabhängig von seinem Typ muss der Sensor an zwei Stromkreise angeschlossen werden - die Stromversorgungskabel und die Schleife der Sicherheitszentrale. Zur Stromversorgung dient in der Regel eine Leitung mit Spannungswandler bis 12 V. Es gibt aber auch autarke Sensoren, die mit Batterien oder Akkus betrieben werden. Was die Schleife betrifft, so sind die Sicherheitsalarmsensoren über ein vollständiges Relais verbunden, was eine Verbindung mit mehreren Arten von Detektoren beinh alten kann. Außerdem muss ein Tamper vorgesehen werden. Dies ist eine Schutzeinrichtung, die bei unbefugten Öffnungsversuchen des Sensorgehäuses auslöst. Der allgemeine Einbruchmeldekreis muss auch mit Erdung, einem Sicherungskasten und einem Stabilisator versehen werden, wenn Überspannungen im örtlichen Stromnetz auftreten.
Schlussfolgerung
Die Effizienz der Sensoren hängt nicht nur von der Kompetenz ihrer Auswahl und ihrer Platzierung im Servicebereich ab, sondern auch von der Qualität ihrer Verw altung. Autonomie und Automatisierung sind die Hauptkriterien für die Funktionalität moderner Sicherheitssysteme. Das Sicherheitsalarmmanagement für eine Wohnung kann mithilfe eines kleinen Bedienfelds mit LCD-Display und einem grundlegenden Satz von Steuerungs- und Konfigurationsfunktionen organisiert werden. Ein mit Dutzenden von Sensoren ausgestattetes Privathaus wird jedoch über einen Computer mit einer umfangreichen Infrastruktur mit mehreren Steuerknoten versorgt. Es wäre auch nicht überflüssig, die Möglichkeit vorzusehen, programmierbare Algorithmen für den Betrieb einzelner Geräte anzuschließen, was die Zuverlässigkeit und Qualität des Alarms in einem einzigen Komplex mit empfindlichen Sensoren verschiedener Art erhöht.