So legen Sie ein Parkettbrett mit Ihren eigenen Händen: Technologie

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Video: Kaputte Dielen selbst erneuern – Anleitung: Diele ersetzen bei Parkett, Laminat, Designboden 2024, April
Anonim

Menschen, die Praktikabilität und guten Geschmack haben und nicht an Komfort sparen wollen, entscheiden sich oft für Parkett als Bodenbelag. Schließlich ist es bei richtiger Pflege sehr langlebig und hat eine schöne Optik. Zudem ist Parkett durch die Herstellung aus 100 % Naturmaterial absolut umweltfreundlich.

Aber das richtige Verlegen von Parkett erfordert Professionalität, und das wird niemandem gelingen. Alles änderte sich, als in den 90er Jahren die Produktion von Parkettdielen begann. Jetzt hat der Holzboden die Form von eng aneinander liegenden Paneelen und kann von jedem verlegt werden, der mit einem Werkzeug umgehen kann und die Verlegeregeln befolgt. Weiter in diesem Artikel werden wir versuchen herauszufinden, wie man eine Parkettdiele richtig verlegt und welche Nuancen bei der Arbeit mit diesem Material bestehen.

Materialbeschreibung

Beginne mit dem richtigen VerständnisParkett als eine der Arten von Holzfußböden. Es stellt seiner Struktur nach zusammengeleimte Holzbretter verschiedener Baumarten dar, die senkrecht zueinander stehen. Dies geschah, um die Festigkeit des Bodenbelags zu erhöhen und ihn widerstandsfähig gegen extreme Temperaturen zu machen.

Parkettbretter bestehen in der Regel aus drei Holzschichten:

  1. Geschliffen und mit mehreren Schichten Lack oder Öl überzogen. Es ist typischerweise 4 mm dick und wird aus Edelhölzern für ein ästhetisches Finish hergestellt.
  2. Gilt als einfach und bis zu 9 mm dick.
  3. Die dritte (1,5-3 mm) sorgt für die Stabilität aller Dielen und besteht zusammen mit der zweiten Schicht aus Weichholz. In letzter Zeit taucht zunehmend Sperrholz anstelle der dritten Schicht auf, um die Beschichtungskosten zu senken.
Die Struktur der Parkettdiele
Die Struktur der Parkettdiele

Arten von Parkettdielen

Bevor Sie ein Parkettbrett verlegen, müssen Sie eine Auswahl treffen und seine Sorten kennen. So unterscheidet es sich in der oberen Schicht von wertvollen Holzarten, die aus ein bis drei Bändern bestehen können. Ab hier ist die Parkettdiele 1-Stab, 2-Stab und 3-Stab.

Die Decklage einer Einschicht-Parkettdiele ist massiv und besteht über die gesamte Länge komplett aus einer Bahn. Da es für den Hersteller am schwierigsten und teuersten ist, eine solche Schicht herzustellen, hat die Platine die höchsten Kosten.

Einstab-Parkettdiele
Einstab-Parkettdiele

Bei einer Zweistabparkettdiele besteht die Deckschicht auszwei Streifen gleicher Breite, gleichmäßig über die gesamte Länge verteilt. Die Kosten für ein solches Board sind geringer als bei einem Single-Lane-Look.

Am günstigsten ist eine dreistabige Parkettdiele, deren Decklage ebenfalls aus Edelhölzern besteht, aber drei gleich breite Stäbe aufweist.

Vor- und Nachteile

Die beschriebene Art der Beschichtung wurde erfunden, um eine Alternative zum Parkett zu schaffen. Es besteht kein Zweifel, dass die Parkettdiele ausschließlich aus natürlichem Holz mit all seinen Vorzügen besteht. Es wird komplett verlegefertig verkauft, da es sich bei dem zum Verkauf gelieferten Material um Paneele handelt, die zur einfachen Montage mit Schlössern ausgestattet sind und keine zusätzliche Bearbeitung erfordern.

Zu den Vorteilen von Parkettdielen gehört die geringere Anfälligkeit gegenüber Temperaturschwankungen gegenüber Parkett, das in der warmen Jahreszeit durch erhöhte Luftfeuchtigkeit oft aufquillt und im Winter durch den Einsatz von Raumheizungen anfängt auszutrocknen und auszutrocknen kann sogar knacken. Das Design der Parkettdiele erlaubt es, sich zu biegen und somit Verformungen standzuh alten.

Auch in puncto Kosten ist Parkett dem Parkett überlegen, da für die Herstellung weniger natürliches Material verwendet wird. Der Nachteil ist jedoch eine deutlich reduzierte Lebensdauer (10-15 Jahre) dieses Materials. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Hartholzböden das Gefühl von warmem Holz beim Gehen auf dem Boden nicht ersetzen können.

Basis vorbereiten

Nach der Auswahl und dem Kauf einer Parkettdiele beginnt die wichtigste Phase der Vorbereitung des UntergrundsParkett darf nur auf einer sorgfältig vorbereiteten Oberfläche verlegt werden. Es kann aus Holz oder Beton sein, es wird auch das Verlegen auf Baumstämmen oder Sperrholz verwendet. Aber alle Erwartungen an die Freuden eines neuen bequemen Bodens sind unbegründet, wenn nicht die grobe Arbeit getan wird, um den Untergrund nach den folgenden Regeln vorzubereiten:

  1. Die Basis muss absolut flach und fest sein. Wenn die Oberfläche stark ist, aber viele kleine Unterschiede aufweist, werden selbstnivellierende Bautrockenmischungen verwendet. Wenn der Untergrund erhebliche Unterschiede aufweist, muss ein Estrich durchgeführt werden.
  2. Holz verträgt keine Feuchtigkeit, daher muss der Untergrund trocken und frei von Mikroorganismen (Schimmel, Pilz) sein.
  3. Keine Risse, Abhebungen oder Schalen sind erlaubt. Risse werden abgedeckt, Delaminationen gereinigt und auf das ideale Niveau des Untergrunds gebracht, Erhebungen entfernt und gereinigt.
  4. Oberfläche muss frei von Schmutz und Staub sein.
  5. Die Parkettdiele wird ausschließlich auf dem Untergrund verlegt. Es kann Polyethylenschaum oder gepresster Kork sein. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit (WC, Bad, Sauna usw.) wird zusätzlich eine 0,2 mm starke Polyethylenfolie mit einer Überlappung von 20 cm auf den Untergrund gelegt.
  6. Es wird empfohlen, die Diele vor der Verlegung zwei Wochen im Verlegeraum zu belassen.

Es ist auch erlaubt, Parkettdielen auf einer Fußbodenheizung zu verlegen, aber hier gibt es einige Nuancen.

Verlegung auf beheiztem Betonboden

Die Parkettdiele kannWärme gleichmäßig verteilen. Daher sind Fußbodenheizungen eine gute Grundlage dafür. Vor dem Verlegen einer Parkettdiele auf einem warmen Boden und während des weiteren Betriebs ist es jedoch wichtig, einige einfache Aufgaben zu erledigen:

  1. Es ist notwendig, die Böden mindestens 2 Wochen vor dem Verlegen mit 2/3 ihrer Nennleistung einzusch alten, und einige Tage vor dem Verlegen auf ein Niveau von 18 ° C zu bringen.
  2. Bei der Nutzung des Bodens ist es wichtig, dass das Erhitzen nicht über 27 ° C zulässt, da die Temperatur sonst die Beschichtung beeinträchtigt - der Boden trocknet aus und das Holz kann schwinden.
  3. Temperaturänderungen im Laufe des Tages sollten innerhalb von 5 °C bleiben.
  4. Die Holzarten Buche, Ahorn und Jatoby reagieren stärker als andere auf Feuchtigkeits- und Temperaturänderungen, daher ist es nicht empfehlenswert, solche Parkettdielen sowohl auf beheizten Betonböden als auch in Feuchträumen zu verlegen.

Ausgleichsnaht

Wie bereits erwähnt, reagiert Holz aufgrund seiner Natürlichkeit stark auf Luftfeuchtigkeit und Umgebungstemperatur. Die Folge ist ein Quell- oder Schrumpfprozess des Materials, der bei der Verlegung berücksichtigt werden muss, um eine Verformung des Bodens zu vermeiden.

Dazu wird zwischen den Kanten der Diele und der Wand, dem Rohr, der Türverkleidung etc. eine Dehnfuge von 7 bis 15 mm belassen, die verhindert, dass die Diele beim Aufquellen an die Wand stößt. In Zukunft wird es einfach mit Sockelleisten oder Schwellen geschlossen.

Um im Winter (wenn der Boden austrocknet) Lücken zwischen Sockelleiste und Diele zu vermeidenBei der Auswahl einer Fußleiste sollte darauf geachtet werden, dass ihre Breite ein Drittel größer ist als die Breite der Dehnungsfuge. Es ist auch darauf zu achten, dass nach dem Verlegen keine Kabel oder andere störende Gegenstände in diese Fuge fallen.

Einbau einer Dehnungsfuge
Einbau einer Dehnungsfuge

Verlegerichtung

Um zu bestimmen, wie die Parkettdiele am besten verlegt wird, müssen Sie sich an der Richtung des Lichteinfalls im Raum orientieren. Wenn der Raum eine längliche Form hat, ist es besser, die Platte in Längsrichtung zu verlegen. Bei der Verlegung auf einem Holzuntergrund wird die Verlegerichtung bestimmt, indem die Parkettdielen quer zu den Unterbodendielen verlegt werden.

Parkett verlegen: Technik

Die Verlegung sollte mit der Berechnung der Anzahl der Reihen beginnen, basierend auf der Breite des Raums. Wenn die Breite der letzten Reihe weniger als 4 cm beträgt, sollte die erste Reihe geschnitten werden. Da eine Parkettdiele nur unter Berücksichtigung der Dehnungsfuge richtig verlegt werden kann, muss deren Größe bei der Berechnung der Reihenzahl berücksichtigt werden. Außerdem sind zur Einh altung der Dehnungsfuge von den Dielen der ersten Verlegereihe die für die Befestigung mit anderen Dielen vorgesehenen Stege abzuschneiden.

Apropos Verlegetechnik, es ist erwähnenswert, dass ihre Umsetzung keine Fachkenntnisse des Bauherrn erfordert. Mit Erfahrung in solchen Arbeiten können Sie natürlich viel schneller mit der Verlegung eines Parkettbodens fertig werden, aber mangelnde Erfahrung ist kein Hindernis. Also, jetzt werden wir herausfinden, wie wir die Parkettdiele selbst verlegen können:

  • Zuerst an den Wänden entlang woBei der Verlegung werden Keile gesetzt, die den Abstand zwischen den Brettern und der Wand aush alten. Sie können gekauft oder aus dem gleichen Parkettbrett in die gewünschte Größe geschnitten werden.
  • Am besten beginnen Sie mit der Verlegung von links nach rechts, von einer festen Wand aus, indem Sie die erste Diele mit einem geschnittenen Grat in einer Ecke an die Wand legen. Danach wird die erste Reihe verlegt, wobei die kurze Seite der anderen Diele an der ersten kurzen Seite der Diele befestigt wird. Letzterer sollte schräg zum ersten stehen und mit seinem Dorn an der Nut des ersten anliegen. Wir drücken vorsichtig nach unten und senken das zweite Brett ab, und sein Dorn fällt in die Nut und bildet eine Verriegelung zwischen den beiden Brettern.
Verlegung der ersten Reihe
Verlegung der ersten Reihe
  • Anschließend wird die erste Reihe auf die gleiche Weise verlegt. Wenn die Verriegelung schwer einrastet, ist ein leichtes Schaukeln des Bretts beim Absenken zulässig. Dies muss jedoch sorgfältig und ohne Schaden für die Burg als Ganzes geschehen.
  • Das letzte Brett der Reihe wird unter Berücksichtigung der Dehnfuge mit einer Säge oder Schleifmaschine geschnitten und passt in die nächste Reihe.
  • Als nächstes wird die zweite Reihe gebildet und ihre Längsspitzen werden nach und nach in die Rillen der ersten eingeführt. An Stellen, an denen die Schlösser nicht fest einrasten, darf mit einem Gummihammer auf das Brett geschlagen werden. Dazu wird auf der gegenüberliegenden Seite des Bretts ein kleiner Holzklotz befestigt und mit einem Hammer vorsichtig herausgeschlagen, bis das Schloss vollständig geschlossen ist.
  • Die Querfugen zwischen den Dielen beider Reihen dürfen nicht übereinander liegen. Es ist darauf zu achten, dass sie einen Abstand von mindestens 30 cm voneinander haben. So geht die Verlegung bis zum Ende des Raumes.
Parkett verlegen
Parkett verlegen

Verfahren zum Verlegen von Parkettdielen

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen einer Parkettdiele und Massiv- oder Stückparkett ist die Vielf alt der Verlegemöglichkeiten. Solche Möglichkeiten tragen zur breiteren Verwendung von Parkettdielen als Alternative zu Parkettböden bei. Je nach Verlegeuntergrund gibt es im Wesentlichen 3 Möglichkeiten, die Parkettdiele zu verlegen:

  1. Floating.
  2. Kleber.
  3. Auf den Protokollen.

Schwimmender Weg

Es ist gleich darauf hinzuweisen, dass diese Methode der Methode zum Verlegen von Laminat ähnelt und die einfachste und kostengünstigste ist. Die Bretter werden auf einen speziellen Untergrund gelegt und sind nicht am Untergrund befestigt. Aber aufgrund der Verformung des Untergrunds oder der Unvollkommenheit des Untergrunds bilden sich im Laufe der Zeit auf die eine oder andere Weise Durchbiegungen der Parkettdiele. Ihnen ist es zu verdanken, dass eine so verlegte Diele nicht ohne komplette Demontage wiederhergestellt werden kann.

Bei der Installation einer großen Menge von Möbeln oder anderen schweren Gegenständen wird diese Installationsmethode nicht empfohlen, da zwischen den Fugen der Dielen Lücken entstehen können.

Klebeinstallationsmethode

Wird verwendet, wenn ein fester Unterboden zwingend erforderlich ist oder bei großflächiger Verlegung. Bei dieser Methode ist nichts besser als das Verlegen einer Parkettdiele auf Sperrholz, vorzugsweise feuchtigkeitsbeständig. Dazu wird Leim auf eine absolut ebene Fläche aufgetragen und Sperrholz in einem Schachbrettmuster mit Platten bis zu 80 cm verlegt, wobei kleine Lücken von 3 bis 6 mm zwischen ihnen gelassen werden, damit das Material „atmet“und nicht auftrittVerformung bei Temperaturänderungen. Als nächstes wird das Sperrholz mit Dübeln und selbstschneidenden Schrauben mit der Basis verschraubt. Jetzt können Sie die Parkettdiele verlegen, aber erst nach 2-3 Tagen nachdem der Leim vollständig getrocknet ist.

Die Platte wird mit Polyurethankleber auf Sperrholz befestigt. Das Verlegen einer Parkettdiele sowohl auf Leim als auch auf einer Unterlage ohne Leim ist gleichermaßen einfach. Dieses Verfahren fügt sich problemlos in die gesamte Verlegetechnik ein. Das Wichtigste ist, den Kleber vor dem Austrocknen zu bewahren und seine Reste sofort aus den Nähten zu entfernen.

Klebeverlegung
Klebeverlegung

Auflegen von Scheiten

Diese Methode ermöglicht es, den Untergrund für die Parkettdiele schnell und sicher zu gest alten. Bei einer ebenen Fläche werden die Stämme in einem Abstand von bis zu 900 mm am Boden befestigt. Wenn der Untergrund uneben ist, werden Stangen in die Baumstämme geschraubt, die durch Schrauben in der Höhe angepasst werden.

Die Unterlage für die Parkettdiele wird auf die Baumstämme gelegt, um die Last zu verteilen. Es kann aus Faserplatten, Spanplatten oder speziellen großen Parkettdielen bestehen.

Verlegung auf Baumstämme und Sperrholz
Verlegung auf Baumstämme und Sperrholz

Außerdem gibt es Möglichkeiten, Parkettdielen direkt auf Baumstämme zu verlegen. Ferner wird das Verfahren gemäß der allgemeinen Technologie durchgeführt.

Protokolle auflegen
Protokolle auflegen

Ein Parkettbrett auf einem Holzboden verlegen

Schwierig bei dieser Arbeit ist die fehlende perfekte Befestigung des Holzbodens auf dem Untergrund, wodurch es zu Knicken, Quietschen, Sp alten etc. kommt. Dem können Sie mit grobem Spachtel gemischt mit Sägemehl entgegenwirken. Alle Lücken, Fugen und Verbindungsstellen werden mit dieser Mischung verstopft. Nach folgtPolieren der Basis mit Spezialausrüstung.

Sperrholz wird oft verwendet, um alle Unregelmäßigkeiten auszugleichen und Lücken zu entfernen, die mit selbstschneidenden Schrauben am Boden befestigt werden. Das Verlegen von Parkettbrettern erfolgt mit Leim.

Bestehende Arten der Verlegung von Parkett ermöglichen den Einsatz unter nahezu allen Bedingungen und stehen optisch Parkett in nichts nach. Gleichzeitig sind die Kosten viel geringer als die Kosten für Parkett, insbesondere wenn Sie die Parkettdiele mit Ihren eigenen Händen verlegen.

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