Die Planungsarbeit umfasst die Erstellung der technischen Dokumentation, die später als Grundlage für die Umsetzung des Bauobjekts dient. Architektonische Lösungen spielen in diesem Zusammenhang die Rolle eines Bindeglieds zwischen den konstruktiven, funktionalen und ästhetischen Aspekten der Umsetzung des Plans. Das Gebäude wird unter Berücksichtigung der Anforderungen an den praktischen Betrieb errichtet, aber wenn möglich auch künstlerisch-ästhetische Anpassungen vorgenommen. Eine Architektur- und Planungslösung ist nicht vollständig ohne Änderungen an Aspekten Dritter des Betriebs der Anlage. Die Bauherren berücksichtigen die sozialen, wirtschaftlichen, sanitären und ökologischen Anforderungen und Bedingungen, unter denen das zukünftige Gebäude genutzt wird.
Layoutelemente
Planung betrifft mehrere Kategorien einzelner Gruppen von architektonischen und strukturellen Objekten, aus denen das Gebäude gebildet wird. Diese Liste sowie die technischen Voraussetzungen für die Durchführung des Projekts werden durch ein spezielles Regelwerk (SP) festgelegt. Architektur- und Planungsentscheidungen werden heute durch das Dokument SP 31-107 geregelt, wonach folgende Kategorien von Planungselementen unterschieden werden:
- Eingangsgruppe. Diese Kategorie umfasst Flure, Flurbereiche, Diensträume usw.
- Fluchtwege und Treppenhäuser.
- Elevator Knoten und Öffnungen. Einige Pläne beinh alten auch Rutschenkanäle in dieser Kategorie.
Architekten wählen für jede der aufgeführten Gruppen die optimalen Platzierungsparameter in Bezug auf Ergonomie und Sicherheit aus.
Umweltsicherheitsprobleme lösen
Die Planung eines Wohngebäudes beinh altet, wie bereits erwähnt, die Berücksichtigung von Umwelt- und Hygienebedingungen. Spezialisten müssen unbedingt die Indikatoren des Gamma-Hintergrunds und der radioaktiven Strahlung an der Baustelle berücksichtigen, die für Bauarbeiten vorbereitet wird. Wenn die Messungen ein unannehmbar niedriges Umweltsicherheitsniveau ergeben haben, müssen die architektonischen und planerischen Entscheidungen von Wohngebäuden Maßnahmen enth alten, um das Eindringen radioaktiver Stoffe in die Räumlichkeiten aus dem Untergrund zu begrenzen.
Architekten stehen in der Regel vor der Aufgabe, unterirdische Technikräume und den Keller zu isolieren, um Gasgemische zu neutralisieren. In der Regel ist der Kampf mit Radonstrahlung. In der Praxis werden solche Aufgaben durch Abdichten von Bauwerksfugen und -sp alten, intensive Belüftung des Untergrunds etc. umgesetzt. Auch von nahe gelegenen Parkplätzen können Gefahren ausgehen. In dieser Situation zielt die architektonische und planerische Lösung des Gebäudes auch darauf ab, eine Barriere gegen Abgase zu organisieren. Dafürspezielle bauliche Überbauten werden entworfen, einschließlich Vordächer über den Eingängen. Bei modernen Projekten sind Parkplätze zunächst abseits von Fenstern und Eingängen von Wohngebäuden angeordnet.
Schallschutz
Die Minimierung des Lärmeintrags in Wohnräume ist eine notwendige Komfortmaßnahme. Die Arbeit in diese Richtung wird zunächst durch die günstige Ausrichtung der Räumlichkeiten umgesetzt. So befinden sich Technik- und Wirtschaftsräume auf der straßennahen Seite. Wohnräume hingegen orientieren sich zur ruhigsten Seite – zum Beispiel zum Innenhof. Die wichtigsten Methoden zur Reduzierung unerwünschter Lärmbelastungen sind jedoch architektonische Raumplanungslösungen in Bezug auf Tragwerkskonstruktion und Ausbauarbeiten.
Das bedeutet, dass das Wandmaterial eine bestimmte Dicke und Struktur haben muss, die geeignet ist, eine ausreichende Schalldämmung zu gewährleisten. So wird durch Schaum- und Porenbetonblöcke eine wirksame Lärmschutzwand geschaffen, die jedoch in Bezug auf Festigkeit und H altbarkeit gegenüber herkömmlichen Ziegeln verliert. In Bezug auf die Verarbeitung kann eine Isolierung mit Mineralwolle, Styroporplatten, Filzgleitern usw. erreicht werden.
Einstrahlung bereitstellen
Die Sonneneinstrahlung ist auch ein wichtiger Parameter für ein angenehmes und sicheres Wohnen. Sie gibt an, wie stark Wohngebäude direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Die Normalisierung dieses Indikators wird erreicht durchoptimaler Abstand zwischen sich gegenseitig beschattenden Fassaden. Dabei kann auf die Berücksichtigung der Konstruktionsorientierung von Objekten nicht verzichtet werden. Die Entwickler des Projekts wählen nicht mehr nur die besten Seiten für die Platzierung von Wohngebäuden aus, sondern regeln selbst die akzeptabelsten Ausrichtungen der Gebäude und Abschnitte. Bei dichter Bebauung kann eine Architektur- und Planungslösung durch zusätzliche Techniken eine standardmäßige Sonneneinstrahlung bieten. Dazu gehören der Einsatz von schwenkbaren Einbauten, Versatzstücken, Platzierung von Aufzugsanlagen und Treppenhäusern in einer verschatteten Ecke etc.
Regionale Besonderheiten in Planung
Ordnungsgesetze unterteilen die Regionen nach den Besonderheiten der klimatischen Bedingungen und bieten spezielle Anforderungen für jede Gruppe. Die erste Gruppe sollte beispielsweise mit einer minimalen Anzahl von Eingabegruppenelementen entworfen werden. Berücksichtigen Sie auch die Möglichkeit, Schneeverwehungen und Wärmeverluste zu minimieren. Die zweite und dritte Kategorie sehen Gebäudevertiefungen mit effektiverem Wind- und Schneeschutz vor.
Um das Eindringen k alter Luft zu reduzieren, werden zusätzliche Gebäudeeingänge von beiden Seiten eingeführt. Die Innendämmung wird nach Standardverfahren ausgeführt, wie es eine typische Architektur- und Planungslösung vorsieht. Gebiete mit starkem Frost sollten nicht mit Gebäuden mit einer Höhe von mehr als 4-5 Stockwerken bebaut werden. Ansonsten ist eine Dachausrichtung ausgeschlossen und Attikaräume sollten einen erhöhten Windschutz erh alten.mit Isolierung.
Wohnungsgrundrisse
Die Entwicklung von Wohnungsprojekten zielt in erster Linie auf die optimale Auswahl von Dimensionen und Flächen für jeden Raum ab. In diesem Fall werden unter optimalen Parametern Werte verstanden, mit denen Sie die erforderlichen Möbel, Geräte und Haush altsgeräte bequem platzieren können. Das Layout selbst wird unter Berücksichtigung der genannten klimatischen sowie häuslichen und demografischen Faktoren entwickelt. Auch die Art der Wohnung wird berücksichtigt – für die Privatwirtschaft oder soziale Anstellung. Auch die behördlichen Anforderungen an die Architektur- und Planungslösung für Wohnungen setzen räumliche Grenzen. Beispielsweise sollte in einer Einzimmerwohnung ein Gemeinschaftsraum eine Fläche von mindestens 14 m22 haben. Bei 2 oder mehr Wohnzimmern erhöht sich dieser Wert auf 16 m2.
Möglichkeiten zur Umgest altung des Layouts
Ideen für den Umbau von Wohnungen kommen oft von modernen Neusiedlern. Dies gilt insbesondere für Objekte des alten Layouts, die nicht in die neuen Vorstellungen von Innenarchitektur passen. Daher werden neue Häuser von der Möglichkeit zukünftiger Veränderungen geleitet. Was bedeutet das? Zumindest kann der Eigentümer die Größe von Räumen ändern, Räume kombinieren oder Funktionsbereiche ändern. Die architektonische und planerische Lösung lässt in der flexibelsten Variante auch die Möglichkeit zu, Wohnungen auf der gleichen Etage zusammenzulegen. Das sind radikale Transformationsansätze, deren Umsetzungimpliziert eine radikale Umrüstung von Versorgungsnetzen.
Planung allgemeiner Räumlichkeiten
Möglichkeiten zur Gest altung öffentlicher Räume innerhalb von Wohngebäuden werden im Projekt zunächst berücksichtigt oder nach der Einbau-Anbau-Methode weiter ausgestattet. In diesem Fall berücksichtigt die architektonische und planerische Lösung die möglichen Auswirkungen dieser Art von Räumlichkeiten auf die darüber liegenden Wohnräume. Lärmindikatoren, Luftverschmutzung, die Auswirkungen neu eingeführter technischer Geräte usw. werden bewertet.
Schlussfolgerung
Ein Merkmal der Architektur- und Planungsdokumentation ist, dass sie die Berücksichtigung der Qualitätsmerkmale von Gebäuden außerhalb der Hauptlinie der technischen Anforderungen an die Festigkeit, H altbarkeit und Zuverlässigkeit des Objekts ermöglicht. Ingenieure konzentrieren sich auf diesen Satz von Parametern und ignorieren häufig andere betriebliche Aspekte. Integrierte architektonische und planerische Gest altungslösungen bieten wiederum die Möglichkeit, die Bedürfnisse der Bewohner nach Ergonomie und Sicherheit zu berücksichtigen. Diese Anfragen basieren auf der Forschung von Spezialisten in verschiedenen Bereichen. Dieselben normativen Dokumente und Verh altenskodizes werden von Mitarbeitern von Sanitärdiensten, Umweltschützern, Designern, Schätzern usw. entwickelt.