Die Einführung automatischer Steuerungselemente in die Heizungsanlagenregelung wird seit mehr als einem Jahr praktiziert. Die Konfigurationen und Implementierungsschemata solcher Geräte ändern sich, aber im Allgemeinen werden die Prinzipien der autonomen und „intelligenten“Steuerung von den Entwicklern in den Vordergrund gestellt. Die neue Generation von Thermostaten wird als witterungsgeführte Automatisierung bezeichnet, was auch die Art der Aufgaben der Steuerungsinfrastruktur widerspiegelt.
Zweck des Systems
Zunächst sei an das Funktionsprinzip einfacher Temperaturregler für Heizkessel erinnert. In den primitivsten Versionen wurden sie verwendet, um ein direktes Signal an die Ausrüstung zu senden, um ein bestimmtes Temperaturregime einzustellen. Bei fortschrittlicheren Geräten wurde die Regulierung auf der Grundlage festgelegter Algorithmen mit Schwerpunkt auf Tageszeit, Saisonalität usw. durchgeführt. B. in der witterungsgeführten Automatisierung von Heizungsanlagen, ist die Komplexität der Regelung durch die Berücksichtigung der aktuellen Parameter des Straßenklimas gestiegen. Das heißt, die Hauptaufgabe bleibt dieselbe - das Temperaturregime eines bedingten Kessels so zu steuern, dass im Haus ein angenehmes Mikroklima aufrechterh alten wird. Dies wird aber auf eine etwas andere Weise erreicht, indem die Befehle zur Regelung auf Basis der aktuellen Wetterindikatoren außerhalb des Hauses gegeben werden.
Workflow-Funktionen
Der Hauptbetriebsparameter dieser Automatisierung ist der Temperaturbereich des Kühlmittels, der von 40 bis 105 °C variiert. Unter Raumwärmebedingungen kann dieses Spektrum in den Bereich von 5 bis 30 °C gelegt werden. Bei der Auswahl eines bestimmten Gerätemodells ist es wichtig, auf die Regelstufe und den Fehler zu achten. Der erste Wert übersteigt in den meisten Fällen 1 °C nicht und mögliche Abweichungen können 3 °C erreichen, abhängig von den Nutzungsbedingungen des Geräts.
Besonderes Augenmerk wird auf die Organisation der Arbeit der wetterabhängigen Automatisierung für die Heizung in Bezug auf Regulierungsmittel und die Befestigung von Temperaturindikatoren gelegt. Für diese Funktionen werden Sensoren eingesetzt, die den Temperaturverlauf außerhalb der Wohnung und im Zielraum für die Beheizung überwachen. Die Art der Informationsübertragung wird im Voraus berechnet - remote oder per Kabel. Die erste Option entspricht eher dem Konzept der unabhängigen Automatisierung und kann durchaus über einen Wi-Fi-Kanal implementiert werden. Moderne Regulierungsmittel werden geliefertdrahtlose Datenübertragungsmodule, die mit der kesseleigenen Steuerung synchronisiert werden. Wenn wir über die Überwachung der Temperatur im Inneren des Hauses sprechen, werden meistens integrierte Thermometer im Steuerungskomplex selbst verwendet, aber auf Wunsch kann ein System zur Verteilung mehrerer Sensoren für jeden Raum verwendet werden.
Eigenschaften der Geräteeinstellungen
Damit die Leistungsindikatoren korrekt von der Automatik berechnet und an die Wetterbedingungen im Freien angepasst werden, muss der richtige Modus zur Bewertung des thermischen Regimes in der Phase der Einstellung des Reglers eingestellt werden. Der Benutzer muss den berechneten Faktor für das Verhältnis zwischen den anfänglichen Temperaturmesswerten der Fernsensoren und den erforderlichen Werten des Mikroklimas im Raum einstellen.
Zum Beispiel kann die Einstellung der wetterabhängigen Automatisierung zwei Werte festlegen - die Schrittweite der Abhängigkeit zwischen der Temperatur außerhalb des Fensters und die Korrelation zwischen der Wassertemperatur und dem thermischen Regime im Haus. Ein einfaches Einrichtungsschema kann in diesem Fall so aussehen: Bei einer Außentemperatur von -20 ° C sollte der Raum 20 ° C haben. Was das Kühlmittel betrifft, beträgt die Durchschnittstemperatur in dieser Konfiguration etwa 60 ° C. Gleichzeitig sind bedingte Verstöße in direkten Abstimmungsschemata nicht ausgeschlossen, wenn die Geräteselbstanpassungsfunktion aktiviert werden kann. Zum Beispiel, wenn die Wetterbedingungen draußen gleich bleiben, aber durch offene Fenster Wärme in den Raum dringt. Dementsprechend werden ganz andere Kapazitäten benötigt. Basierend auf den Messwerten der innen befindlichen SensorenRäumlichkeiten, die Automatisierung wird solche Nuancen berücksichtigen und entsprechende Korrekturen in der Arbeit vornehmen.
Installation einer witterungsgeführten Automatisierung
Während des Installationsvorgangs kann eine spezielle Vorbereitung der Punkte erforderlich sein, an denen Geräte platziert werden sollen. Module zur Steuerung und Verw altung der Automatisierung werden in der Regel in Wandnischen integriert. Dazu werden die Verdrahtungskanäle vorgefräst und anschließend das Trägersystem montiert – ein Montagesockel oder Rahmenelemente, die den Einbau des Panelgehäuses erleichtern. Sensoren des witterungsgeführten Automatisierungssystems werden ebenfalls mit speziellen Vorrichtungen montiert.
Auf der Straße erfolgt eine solche Installation mit Isoliergehäusen, die die Geräte vor Niederschlag, Wind und versehentlichen mechanischen Beschädigungen schützen. Um Befestigungselemente herzustellen und elektrische Kommunikation zu installieren, werden normalerweise komplette Klemmen, H alterungen und H alter verwendet, die auf zuverlässigen Oberflächen befestigt werden.
Systemwartung
Um die einwandfreie Funktion aller Automatisierungskomponenten zu erh alten, ist es notwendig, diese regelmäßig zu kontrollieren, zu reinigen und ggf. Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen. Dies gilt insbesondere für Fernsensoren. Es ist notwendig, ihre Gehäuse regelmäßig zu zerlegen und die Verbindungen und den Zustand der Strukturteile zu überprüfen. Verschmutzte und oxidierte Anschlüsse werden sorgfältig mit Alkohol abgewischt, danach wird empfohlen, das Gerät mit einem Multimeter zu überprüfen. Im Hauswitterungsabhängige Automatisierungskomponenten werden auf die Qualität der elektrischen Verbindungen geprüft. Etwa einmal im Monat ist es notwendig, den Zustand der Sicherung, der Überhitzungsschutzeinrichtungen und der Kabeltrasse insgesamt zu überprüfen.
Vor- und Nachteile des Systems
Die Hauptvorteile dieser Art der Regulierung liegen in der Benutzerfreundlichkeit. Vorausgesetzt, die Arbeitsalgorithmen sind richtig konfiguriert, können Sie sich alltägliche Manipulationen mit dem Regler ersparen und die optimalen Heizparameter durchdenken. Andererseits lohnt es sich auch nicht, komplett auf wetterabhängige Automatisierung zu setzen. Beim gegenwärtigen Stand der Entwicklung von Steuerungssystemen ist eine vollständige intellektuelle Kontrolle unter Berücksichtigung vieler Faktoren ausgeschlossen. Das Problem ist zunächst die natürliche Verzögerung der Ausrüstung durch wechselnde Wetterbedingungen. Gleichzeitig ist es offensichtlich, dass Geräte mit vielen Sensoren Energiekosten für die eigene Stromversorgung benötigen, ganz zu schweigen von den indirekten Kosten für die gleiche Wartung und Reparatur.
Schlussfolgerung
Die Notwendigkeit, automatisierte Kommunikationsmanagement-Tools zu verwenden, wurde im Prinzip ursprünglich durch den Aufwand manueller Einstellungen in Mehrfamilienhäusern, öffentlichen und gewerblichen Gebäuden verursacht. Die Schwierigkeit lag gerade darin, dass der Betreiber die Betriebsparameter der gleichen Heizungsanlage für dutzende Verbrauchsstellen manuell einstellen musste.
In der modernen wetterabhängigen Automatisierung für den Heizkessel lassen sich solche Aufgaben einfach per Fernbedienung per Smartphone lösen. PraktischJeder große Heizgerätehersteller bietet eigene Anwendungen zur Steuerung dieser Geräte an. Was die Möglichkeit betrifft, das optimale Temperaturregime genau zu berechnen, sind solche Funktionen in letzter Zeit aufgetaucht und haben noch eher experimentellen Charakter.