Trockenimprägnierung: Arten, Zweck, Verbrauch und Gebrauchsanweisung

Inhaltsverzeichnis:

Trockenimprägnierung: Arten, Zweck, Verbrauch und Gebrauchsanweisung
Trockenimprägnierung: Arten, Zweck, Verbrauch und Gebrauchsanweisung

Video: Trockenimprägnierung: Arten, Zweck, Verbrauch und Gebrauchsanweisung

Video: Trockenimprägnierung: Arten, Zweck, Verbrauch und Gebrauchsanweisung
Video: WD40 ist KEIN Schmiermittel | Die Wahrheit über WD40! 2024, März
Anonim

Die Abdichtung von Baukonstruktionen, Ingenieurkonstruktionen und technologischen Oberflächen ist eine wichtige Bedingung für den Schutz eines Objekts vor Wasser. Kriechmittel gelten als die effektivste Lösung für dieses Problem, da sie eine dichte wasserabweisende Schicht bilden. Das Material ist eine trockene Abdichtung, die nach dem Prinzip eines Mörtels hergestellt und anschließend auf den Arbeitsbereich aufgetragen wird.

Isolatorzweck

Trockene Imprägnierung
Trockene Imprägnierung

Der Verwendungszweck des Materials ist die Herstellung einer wasserdichten Beschichtung im Innen- und Außenbereich auf rissfesten und nicht verformbaren Oberflächen. Abhängig von der spezifischen Zusammensetzung können Kontraindikationen für die Verwendung von Imprägnierungen in Bezug auf mineralische und Gipsuntergründe bestehen. Am häufigsten wird das Material in folgenden Werken verwendet:

  • Außen- und Innenwasserschutz von unterirdischen und erdverlegten Bauwerken.
  • Füllen von Hohlräumen und Löchern im Mauerwerk alter Strukturen und Gebäude.
  • Ausbau von Nassräumen zwecks nachträglicher Fliesenbeschichtung. In der Regel wird eine Trockenabdichtung auf Beton verwendet, die mit einem Sanierputz kombiniert werden kann.
  • Schutz von Abwasser- und Wasserbauanlagen, die ständig mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen.
  • Abdichtung von Tanks, Becken und Behältern für die Trinkwassererh altung.

In einigen Fällen kann es besondere Anforderungen für die Verwendung verschiedener Modifikationen des Isolators geben. Beispielsweise werden dieselben verformbaren Untergründe nur mit einer elastischen Abdichtungsmasse auf Zweikomponenten-Polymerzementbasis verarbeitet. Einzelne Qualitäten werden bei Bedarf durch Additive aufgewertet – zum Beispiel zur Verbesserung der Frostbeständigkeit, Elastizität und Festigkeit.

Betonabdichtung
Betonabdichtung

Funktionsprinzip

Die Mischung wirkt durchdringend und bildet mit der Oberflächenstruktur des Zielmaterials eine zuverlässige wasserabweisende Schicht. Dieser Effekt wird durch eine spezielle Zusammensetzung erreicht. Die Standardformulierung impliziert die Einbeziehung von Zement, Quarzsand und aktiven chemischen Elementen mit granulometrischer Füllung. Beim Auflösungsprozess dringen die Ionen der Mischung durch die Mikroporen in die Struktur desselben Betons ein und kristallisieren. Infolgedessen führen chemische Reaktionen zur Bildung einer Barriere gegen Wasser und Feuchtigkeit. Gleichzeitig können trockene Zementmischungen zur Abdichtung auf unterschiedliche Weise mit Metallen interagieren. Üblicherweise angenommenReaktion mit Calciumionen von Bewehrungsstäben sowie Aluminiumeinschlüssen. Die in der Betonstruktur enth altenen Salze und Oxide bilden bei ihrer Wechselwirkung unlösliche nadelförmige kristalline Hydrate. Das Netzwerk solcher Kristalle ist zufällig angeordnet und füllt Mikrorisse und Kapillaren mit einer Größe von bis zu 0,5 mm. Aufgrund der Kraft der Oberflächenspannung wässriger Medien wird die Filtration von Flüssigkeit durch die Struktur blockiert. Das resultierende Netzwerk aus Kristallen bildet mit Beton eine gemeinsame monolithische Struktur, wodurch seine Festigkeitseigenschaften erhöht werden.

Materialvielf alt

Installation der Trockenabdichtung
Installation der Trockenabdichtung

Die Techniken zum Auftragen von Imprägniermitteln variieren, was zu unterschiedlichen Anforderungen an die Eigenschaften von Mischungen führt. In der Regel werden folgende Arten von Trockenabdichtungen unterschieden:

  • Beschichtung. Es wird zum Schutz von Baumaterialien vor äußeren hydrologischen Einflüssen eingesetzt.
  • Tampons. Es wird für Nähte, Fugen und Verbindungen von Strukturen verwendet. Im professionellen Bauwesen ist dies ein typisches Mittel zum Abschluss von Element-Knotenverbindungen.
  • Zementreparatur. Es wird zum Abdichten lokaler Lecks verwendet. Eine Art Dichtungsmittel, das zum Reparieren vorhandener Löcher usw. verwendet werden kann.
  • Additiv in Zement. Bereits bei der Herstellung eines Mörtels wird die Mischung in die Masse eingebracht und fungiert zusammen mit demselben Zement oder Sand als vollwertiger Bestandteil der zukünftigen Struktur.

Untergrund für die Anwendung vorbereiten

Die Arbeitsfläche muss fest, eben und sauber sein. Glänzende Oberflächensollte mit einem Schleifmittel geschliffen werden, da sonst die Wirkstoffe nicht in das Material eindringen. Außerdem wird die Oberfläche von Fettflecken, Ausblühungen und Spuren des vorherigen Finishs befreit. Andererseits verträgt die Trockenimprägnierung keine großen Poren und Risse. Solche Oberflächenfehler müssen gestickt und mit einer Grundierung für Beton versiegelt werden, und erst nach der Polymerisation kann mit der Arbeit begonnen werden. Beispielsweise werden verwitterte Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief gestickt und mit Gips oder Zementmörtel verspachtelt. Tiefe Mauerwerksverluste sollten durch neue Tübbinge ersetzt oder vollständig mit Mörtel verfüllt werden.

Mischverbrauch

Vorbereitung der Durchdringungsabdichtung
Vorbereitung der Durchdringungsabdichtung

Die Imprägniermasse wird aus zwei Komponenten hergestellt - direkt trockene Wirkstoffmischung und Wasser. Für 25 kg (übliches Packvolumen) reichen 6-7 Liter reines Wasser. Die Berechnung der trockenen Imprägniermischung nach Verbrauch für eine bestimmte Fläche hängt von der Art der Zusammensetzung und dem Feuchtigkeitsgrad im Raum ab. Für Orte mit hohem Feuchtigkeitskoeffizienten wird daher eine herkömmliche Lösung in einem Volumen von 2,5-3 kg / m 2 mit einer Schichtdicke von 2 mm verwendet. Wird ein Raum mit wässrigem Medium unter Druck versorgt, so erhöht sich die Durchflussmenge auf 5-6 kg/m2 bei einer Verlegestärke von 5 mm. Bei elastischen Massen beträgt das Volumen 0,8-1 kg/m2.

Aufbringen des Isolators

Auftragen von Durchdringungsabdichtungen
Auftragen von Durchdringungsabdichtungen

Die Verlegung erfolgt in mehreren Ansätzen, die jeweils mit sorgfältiger Nivellierung abgeschlossen werden müssen. Es ist besser, die Arbeit mit einem Pinsel zu beginnen -mit einem Maklovitsa und tragen Sie die nachfolgenden Schichten mit Kreuzbewegungen mit einem Pinsel und Spachtel auf. Beim Arbeiten mit gehärteten Schichten kann es zu einem Problem der verminderten Haftung kommen. Dies geschieht, wenn die Pausen zwischen den Ansätzen mehr als 12 Stunden betragen. Spezielle Zusätze helfen, die fehlende Kopplung auszugleichen, aber es ist sinnvoll, sie nur während der Herstellung der Lösung vorzunehmen. Bei der Verwendung von Trockenabdichtungen für Kehlnähte wird die Schutzstruktur mit einem wasserdichten Klebeband ergänzt. Dieses Verbrauchsmaterial wird in der Regel von den gleichen Herstellern von Isoliermaterialien hergestellt. Auch an anderen Problemstellen werden Klebebänder mit Kleberücken verlegt, die dann als Verstärkungskaschierung wirken. Die aufgetragene Mischung ist nach 3-5 Tagen vollständig getrocknet.

Empfehlungen auf dem Weg

Es ist wünschenswert, die Lösung bei Temperaturen von 5-30°C aufzutragen. Erfolgen die Arbeiten im Freien, so ist nach der Verlegung auf einen äußeren Schutz vor Sonne, Regen und Wind zu achten. Bei der Abdichtung des Bodens mit einer trockenen Eindringmasse ist es wichtig, den mechanischen Schutz der behandelten Struktur zu gewährleisten. Dazu werden nach dem Aushärten der verlegten Mischung spezielle Beschichtungen auf Basis von Polymeren und Verbundwerkstoffen verwendet. Eine gute Lösung wäre die Verwendung von bituminösem Mastix, aber mit der gleichen wasserabweisenden Wirkung.

Schlussfolgerung

Behandlung der Räumlichkeiten mit Trockenabdichtung
Behandlung der Räumlichkeiten mit Trockenabdichtung

Durchdringungsdämmung hat viele Vorteile, die von hoher Dampfdurchlässigkeit und Umweltfreundlichkeit bis hin zu Alkali- und Salzbeständigkeit reichen, was sie zu einer attraktiven Lösung für den Außenbereich macht. Aber wichtigDenken Sie daran, dass dies kein dauerhafter Schutz ist. Beispielsweise muss im Abstand von mehreren Jahren eine Trockenmischung zur Betonabdichtung eingebaut werden. Dies kann ein Problem sein, wenn die Oberfläche eine dekorative Oberfläche hat, die ebenfalls ersetzt werden muss. Auch die Temperaturanforderungen müssen berücksichtigt werden. Viele Hersteller setzen der Verwendung solcher Isolatoren bei Frostbedingungen strenge Grenzen.

Empfohlen: