Neben den grundlegenden Eigenschaften und Leistungen der verwendeten Materialien spielen Hilfselemente eine wichtige Rolle bei der Installation von Bauwerken. Unter ihnen nehmen Isolatoren einen besonderen Platz ein, die die Integrität der Hauptstruktur gewährleisten. Die Funktion dieses Bauteils in der Dacheindeckung ist essentiell. Dank der Isolierschicht wird eine Barriere gegen Niederschläge und andere äußere Einflüsse gebildet. Auf dem Markt gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen solchen Schutz zu bieten, aber das effektivste Material sind wasserdichte Diffusionsmembranen, die direkt in die Dachkonstruktion verlegt werden. Aber Dachsysteme sind nicht auf den Anwendungsbereich dieser Beschichtung beschränkt. Der Isolator wird beispielsweise auch beim Verlegen von Boden- und Wandmaterialien verwendet.
Allgemeines zu diffusen Isolatoren
Speziell um die technischen und physikalischen Eigenschaften der Bedachung zu erh alten, verwenden Bauherren wasserdichte Dachfolien. Die meisten von ihnen werden in Form von Brötchen verkauft, die sich äußerlich praktisch nicht voneinander unterscheiden. Solche Isolatoren können nach verschiedenen Kriterien bewertet werden, einschließlich der Dampfdurchlässigkeit. Tatsächlich ist dies die Hauptqualität von Polymerfilmen, die die Fähigkeit ihrer Struktur bestimmt, Wasserdampf zu passieren. In der Fachsprache wird dieser Parameter als Diffusionsflussdichte bezeichnet. In der Praxis bestimmt die Dampfdurchlässigkeit die Intensität des Feuchtigkeitsdurchgangs durch das Dach in die genutzten Räume. Somit minimieren Diffusionsmembranen die Möglichkeit des Eindringens von Sedimenten und deren Derivaten unter das Dach. Ähnliche Funktionen werden von fast allen spezialisierten Abdichtungsmaterialien erfüllt, aber die Membranen beinh alten auch die Fähigkeit, den intensiven Auswirkungen von Niederschlägen in böigen Winden zu widerstehen. Auch wenn gewöhnliche Dämmschichten nur einen Grundschutz gegen Regentropfen und Schnee bilden, wird der Diffusionsfilm zu einer wirksamen Barriere gegen Wasserdampf.
Das Funktionsprinzip der Membran
Ein häufiges Problem bei vielen Imprägnierern ist die Ansammlung von Feuchtigkeit an einer Stelle - normalerweise vor einer undurchlässigen Schicht. Eine ordnungsgemäße Installation sieht spezielle Kanäle zum Ablassen von Flüssigkeit vor, aber diese Methode beseitigt nicht alle Betriebsprobleme. Diffusionsmembranen, die in Dachkuchen enth alten sind, funktionieren nach einem anderen Prinzip. Sie wirkt nicht passiv, sondern aktiv, das heißt, sie stellt keine stationäre Barriere dar, sondern leitet durch eine spezielle Schicht Feuchtigkeit von der Dämmung an den Ort des zukünftigen Abflusses oder der Verwitterung. Daher ist es sehr wichtig, das Material seitenrichtig im Arbeitsbereich zu positionieren.
Die Struktur des funktionellen Gewebes solcher Isolatoren ähnelt einer Kapillarpumpe, die aus zwei bestehtLagen. Das flauschige Gewebe wirkt als Feuchtigkeitssammler und leitet diese an die perforierten Stellen weiter. Ferner sickern durch mikroskopisch kleine Löcher Tropfen mit Dampf zur Außenseite der Bahn. Bei einem solchen Feuchtigkeitsentfernungsschema besteht die Gefahr eines Flüssigkeitskontakts mit Metallelementen der Dachkonstruktion. Zur Verhinderung von Korrosionsprozessen wird eine Bulk-Diffusionsmembran auf Polypropylen-Vliesbasis verwendet. Außerdem tragen Folien mit erhöhtem Durchsatz dazu bei, feuchtigkeitsempfindliche Materialien zu konservieren - sie entfernen Feuchtigkeit schneller und verringern die Wahrscheinlichkeit von zerstörerischen Prozessen.
Membransorten
Beschichtungen dieser Art unterscheiden sich nach mehreren Kriterien, aber der Grad der Dampfdurchlässigkeit wird als das wichtigste angesehen. Insbesondere werden niedrig- und hochdampfdurchlässige Isolatoren unterschieden. Die erste Kategorie umfasst Diffusionsmembranen, die aus 2-3 Schichten mit einem Verstärkungsnetz bestehen. Ein solches Material hat eine durchschnittliche Fähigkeit, Wasserdampf zu leiten, aber als universelles Mittel zum Schutz vor Niederschlägen kann es die beste Lösung sein. Hochdampfdurchlässige Materialien weisen einen höheren Durchsatz auf, weshalb sie auch als Superdiffusionsfolien bezeichnet werden. Auch hier verhindert die hohe Feuchtigkeitsleitung, dass sie kondensiert, was dazu beiträgt, die Isolationsschicht vor Zerstörung zu schützen. Aus diesem Grund vereinfachen Bauherren die Dämmschichten und beseitigen Lüftungslücken.
In einigen Fällen werden auch spezielle Typen verwendetdampfdurchlässige Folien, darunter die erwähnten volumetrischen Membranen. Dieses Material wird normalerweise zur Isolierung von Naht- und Metallbeschichtungen verwendet. Volumetrisch trennende Diffusionsmembranen werden mit oberem Lüftungssp alt auf Dächern aus Aluminium, Stahl, Titan und anderen Metallen montiert.
Eigenschaften diffuser Membranen
Der wichtigste Leistungsindikator solcher Materialien ist die Dampfdurchlässigkeit. Bei der Auswahl werden aber auch andere Eigenschaften berücksichtigt – zum Beispiel Grammatik, Wasserfestigkeit und Temperaturbeständigkeit. Das Flächengewicht bezeichnet die Masse der Folie, die proportional zur Dicke des Materials zunimmt. Mit zunehmendem Gewicht steigt auch die mechanische Festigkeit der Isolierung. Auf dem Markt finden Sie Folien mit einem Gewicht von 60 bis 270 g/m2. Wichtig ist auch die Beständigkeit der Beschichtung gegenüber Wasserdruck. Diese Eigenschaft bezieht sich auf den Wasserwiderstand, den eine Diffusionsmembran in einem bestimmten Design hat. Es gibt verschiedene Methoden zur Schätzung dieses Parameters, aber das System, das eine Kennzeichnung nach den Klassen W1-W3 vorsieht, gilt als das einfachste. Die Zugehörigkeit der Membran zur Kategorie W1 bedeutet also, dass das Material dem Druck einer Wassersäule von 20 cm Höhe für 2 Stunden standhält.
Zusätzlich zu Niederschlag und Feuchtigkeit kann warmes, sonniges Wetter zu Schäden an Imprägnierfolien führen. Standardmäßig h alten solche Materialien Spitzen standTemperatureinfluss im Bereich von 80-100 °C. Was die UV-Beständigkeit betrifft, so kann beispielsweise die TechnoNIKOL-Diffusionsmembran in der Basisversion 3 Monate lang direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Bei erweiterten Modifikationen verlängert sich dieser Zeitraum auf 4 Monate.
Einsatz in Dachkonstruktion
Als Teil des Daches bietet die Isoliermembran Schutz für die Isolierung und die inneren Teile der Struktur. Die Schicht erfüllt gleich mehrere Funktionen – neben dem Schutz vor Feuchtigkeit und Wasserdampf schützt sie die Dachelemente auch vor Witterungseinflüssen. Es ist falsch, die Aufgaben dieses Materials der Isolierung der Räumlichkeiten des Gebäudes zuzuschreiben. Die Hauptfunktionen der Membran erstrecken sich nach wie vor auf den Schutz der Isolierschicht, die wiederum die Feuchtigkeits- und teilweise Temperaturverhältnisse reguliert. Bei der Gest altung des Schemas der Membranvorrichtung muss verhindert werden, dass Wasser von der Folienoberfläche auf den Wärmeisolator an den Verbindungsstellen abläuft. In der Regel grenzt die Unterdach-Diffusionsbahn an Lüftungskanäle, Schornsteine und Schornsteine, Antennenmasten und andere Fremdbauteile, deren Kreuzungen isoliert werden müssen.
Verwendung von Membranen in Bodenbelägen
Auch in den Räumlichkeiten selbst ist eine zuverlässige Isolierung erforderlich. So beh alten Bodenoberflächen ihre dekorativen und technischen Eigenschaften nur unter Bedingungen optimaler Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen. Natürlich gibt es Materialien, die gegenüber diesen Einflüssen nicht empfindlich sind. Feuchtigkeit, Holzoberflächen jedoch nicht. Üblicherweise beschränkt sich der Einsatz von Diffusionsfolien in Bodenbelägen auf die Schaffung eines Hilfsuntergrundes zur Dämmung. Allerdings kann der Boden, auf dem die Arbeiten ausgeführt werden, eine Rolle spielen. Am anspruchsvollsten ist die untere Ebene in einem Privathaus, besonders wenn sie die Wohnräume mit dem Untergeschoss verbindet.
Einsatz in Wand- und Fassadenverkleidung
Mit Hilfe einer Diffusionsfolie schützen sie auch wärmedämmende Materialien, die Bestandteil von hinterlüfteten Fassaden sind, vor Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit. Die Membranen werden auf der Außenseite platziert, wodurch überschüssige Feuchtigkeit und Dampf durch den belüfteten Sp alt in der Verkleidung strömen können. Die Montage erfolgt zusammen mit Wärmedämmplatten direkt an der Hausfassade. Übrigens, wenn bei der Konstruktion ein Metalltragrahmen verwendet wird, ist eine volumetrische Diffusionsmembran optimal, die einen natürlichen Feuchtigkeitsabfluss ohne Korrosionsgefahr schafft. Wenn Sie planen, Verkleidungen oder Verkleidungen in der Dekoration zu verwenden, muss die Folie dicht an der Außenseite der Isolierung unter der dekorativen Verkleidung befestigt werden. Dies ist eine der einfachsten Möglichkeiten, diffuse Isolatoren zu verwenden, da sie nur minimalen Installationsaufwand erfordert - verwenden Sie einfach einen Bauhefter oder verzinkte Nägel und befestigen Sie das Material an der tragenden Struktur.
Installation der Diffusionsmembran
Wenn das Material im Freien platziert wird, ist es wünschenswert, den Vorgang an einem trockenen Ort durchzuführenWetter und zusammen mit der Befestigung des Wärmeisolators. Die Bahn sollte über die gesamte Arbeitsfläche ausgerollt und mit Nägeln oder Klammern befestigt werden. Die klassische Verlegung auf dem Dach erfolgt in waagerechten Bahnen mit einer Überlappung von ca. 15 cm, dabei sollten die senkrechten Stoßfugen der Enden auf den Sparren liegen. Alle Punkte und Sp altlinien zwischen einzelnen Materialstücken werden mit Butylkautschuk- oder Acrylklebeband fixiert. Ein Lüftungssp alt ist nicht erforderlich, wenn Diffusionsmembranen auf dem Dach installiert werden sollen, aber bei der Verlegung des Isolators auf Fassadenflächen ist es besser, ihn vorzusehen. Im Winter nimmt die Belastung des Isoliermaterials erheblich zu, daher wird empfohlen, das Dach im Herbst zu inspizieren, um die Dichtheit der Membran am Isolator zu überprüfen. Wenn die Dicke der Sparren die des Wärmeisolators übersteigt, sollte das dampfdichte Material mit Latten mit einer Standardgröße von 2 x 3 cm gegen ihre Seite gedrückt werden. Sie können diese Aufgabe auch mit Bauklammern erfüllen. Im Zuge der Arbeiten sollten Sie sich daran orientieren, dass die Unterkante der Bahn für einen ungehinderten Abtransport der Feuchtigkeit in eine spezielle Entwässerungsrinne sorgt.
Produzenten
Dampfdichtes Vliesmaterial wird auf dem Markt von verschiedenen Herstellern vertreten, darunter viele einheimische. Insbesondere mit der Diffusionsmembran "TechnoNIKOL" können Sie eine Abdichtung anordnen, die gleichzeitig Strukturen vor Feuchtigkeitskontakt schützt und Oberflächen "atmen" lässt. Das Material dieser Liniein mehreren Versionen angeboten, darunter solche mit Verstärkungsfasern. Auch der TechnoNIKOL-Superdiffusionsfilm, der aus einem dreischichtigen mikroporösen Material besteht, hat das Vertrauen der Benutzer gewonnen. Der Unterschied zwischen diesem Isolator ist die doppelseitige Verwendung von Polypropylen-Vlies, das eine Schutzfunktion für die Hauptschicht erfüllt. Es ist zweckmäßig, eine solche Membran in Dacheindeckungen zu verwenden, die nicht nur eine hochwertige Erfüllung von Isolieraufgaben, sondern auch die Erh altung der Festigkeitseigenschaften der Konstruktion erfordern.
Ein ziemlich bekannter Hersteller von dampfdichten Abdichtungen ist die Firma Du Pont, die sich auf den Schutz von Wand- und Dachsystemen durch Luft- und Wasserfiltration spezialisiert hat. Unter dieser Marke kommt die Tyvek-Diffusionsmembran, eine multifunktionale hydro-winddichte Folie. Das Material hat eine Maschenstruktur, die durch Polymerfasern gebildet wird. Im Gegensatz zu konkurrierenden Isolatoren sind Tyvek-Beschichtungen umweltfreundlich. Das heißt, sie können sowohl in der Außendekoration als auch in der Struktur von Innenverkleidungsbeschichtungen verwendet werden. In beiden Fällen hält die Verwendung dieser Diffusionsfolie das Finish trocken und h altbar.
Schlussfolgerung
Herkömmliche Arten des Einbaus von Dämmschichten erfordern in der Regel keine besonderen Einbaubedingungen. Es reicht aus, ein Blatt oder eine Platte der entsprechenden Größe aufzunehmen und das Material im Arbeitsbereich zu befestigen. Nach diesem Prinzip wird es in der Regel montiert undIsoliermaterial und Imprägnierung. Die Diffusionsmembran wiederum garantiert eine höhere Betriebseffizienz als herkömmliche Isolatoren. Um dies zu erreichen, ist es jedoch wichtig, die Regeln für die Anordnung und Befestigung von dampfdichten Folien relativ zu den Isolierschichten einzuh alten. Dachkonstruktionen sind in dieser Hinsicht am schwierigsten, da das Feuchtigkeit entfernende Material mit anderen Dachkomponenten und Dachsystemen in Kontakt kommen kann. Außerdem sollten zunächst Verbindungen für die Entwässerung bereitgestellt werden, mit denen das Diffusionsmaterial interagiert. Aus Sicht der Installation sieht die Installation von Isolatoren an Wänden und Fassadenkonstruktionen etwas einfacher aus. In solchen Fällen steht schließlich die Aufgabe im Vordergrund, die Belüftungseigenschaften der Beschichtung aufrechtzuerh alten, die durch die Einbeziehung einer dampfdichten Membran in den Aufbau der Dämmschicht realisiert werden.