Heute ist Schnellarbeitsstahl weiterhin das führende Material für die Herstellung einer Vielzahl von Metallbearbeitungsdüsen und Schneidwerkzeugen. Solche Legierungen werden häufig bei der Herstellung von Maschinensägen, Bohrern und Bohrern verwendet. Trotz der inzwischen aufgetauchten Vielf alt verschiedener Hartmetall-Verbund- und Keramikwerkstoffe mit noch größerer Bearbeitungsleistung behaupten sich Schnellarbeitsstähle gut.
Die breite Verwendung solcher Legierungen für die Herstellung von Schneidwerkzeugen mit komplexem Profil beruht auf der Kombination aus hoher Festigkeit (bis zu 68 HRC) und Hitzebeständigkeit (sie verlieren ihre Arbeitseigenschaften auch bei einer Temperatur von 650 ° C) mit einem hohen Viskositätswert, der den ähnlichen Indikator für deutlich übertrifftHartmetall-Verbundwerkstoffe. Darüber hinaus hat Schnellarbeitsstahl eine extrem hohe Bearbeitbarkeit, was eine gute Bearbeitbarkeit in Form von Druck und Schnitt bedeutet.
Welche Eigenschaften eine solche Legierung haben wird, hängt von den Legierungszusätzen ab. Normalerweise ist Schnellarbeitsstahl ein Mehrkomponentensystem, das Chrom, Molybdän, Wolfram, Kob alt und Vanadium enthält. Das Vorhandensein verschiedener Komponenten sowie deren prozentualer Geh alt wird bei der Kennzeichnung angegeben. Der Buchstabe P bedeutet hier, dass es sich um Schnellarbeitsstahl handelt, die nachfolgende Zahl gibt den Wolframanteil an. Weitere Buchstaben weisen auf das Vorhandensein anderer Legierungselemente hin, und die den Buchstaben folgenden Zahlen geben deren prozentualen Massenanteil in der Legierung an. Der Buchstabe M bedeutet also das Vorhandensein von Molybdän im System, F - Vanadium, K - Kob alt, A - Stickstoff.
Nach dem Geh alt an Legierungszusätzen kann Schnellarbeitsstahl in Wolfram, Molybdän, Wolfram-Molybdän eingeteilt werden. Mit Kob alt legierte Metalle heben sich in einer besonderen Gruppe ab. Solche Legierungen werden in der Regel bei der Herstellung von Werkzeugen zur Bearbeitung schwer zerspanbarer Teile aus hitzebeständigen Legierungen verwendet. Mit Vanadium legierter Schnellarbeitsstahl ist hauptsächlich für die Herstellung sogenannter "Endbearbeitungs" -Werkzeuge bestimmt - Räumnadeln, Reibahlen und andere.
Die gebräuchlichste und vielleicht älteste Marke von Schnellarbeitsstahl P18 wird für die Herstellung von komplexen und geformten Gewindeschneidwerkzeugen verwendet. Mittel einer Standardform für die hochwertige Metallverarbeitung bestehen hauptsächlich aus einer Legierung der Sorte P9. Daraus werden Fräser, Messer und dergleichen hergestellt.
Schnellarbeitsstähle werden je nach Betriebstemperaturbereich in drei Kategorien eingeteilt: Legierungen mit normaler, hoher und hoher Warmfestigkeit. Die erste Gruppe umfasst Wolfram (P18, P9) und Wolfram-Molybdän (P6M5). Solche Güten werden bei der Verarbeitung von Nichteisenmetallen, Baustählen und Gusseisen verwendet.
Die Werkstoffe der zweiten Kategorie zeichnen sich durch einen extrem hohen Geh alt an Kob alt, Kohlenstoff und Vanadium aus. Die beliebteste Marke in dieser Gruppe ist R6M5F3. Vanadiumstähle zeichnen sich durch erhöhte Verschleißfestigkeit aus. Ihr einziger gravierender Nachteil ist die schlechte Schleifbarkeit, da die Härte von Vanadiumkarbiden der einer Elektrokorund-Schleifscheibe in nichts nachsteht.
Und schließlich zeichnen sich die Stähle der dritten Kategorie durch einen geringen Kohlenstoffgeh alt aus, wodurch sie sich für die Verarbeitung von hitzebeständigen, rostfreien und Titanlegierungen eignen. Ein weiteres charakteristisches Unterscheidungsmerkmal ist eine Vielzahl von Legierungselementen. Zu dieser Gruppe gehören Marken wie 3V20K20Kh4F, V11M7K23 und andere.