Thaifarn, der zur Familie der Tausendfüßler gehört, ist eine ziemlich interessante und beliebte Pflanze, die aus einem langen Rhizom und lanzettlichen hellgrünen Blättern besteht und eine Höhe von dreißig Zentimetern erreicht. Seine Mittelrippe ist an der Basis weißlich und leicht konvex. Sie ist oft in Hobbyaquarien anzutreffen, wo sie stark verbuscht ist, sich an die Seitenwände schmiegt oder sich in der Mitte ausbreitet.
Die Heimat dieser Pflanze ist Südostasien, wo sie in großen Mengen in Gewässern wächst. Interessant ist, dass es dort auf dem Boden wachsen kann. Dies erklärt sich durch die große Anzahl saisonaler Regenfälle, die regelmäßig das Tiefland der Flüsse überschwemmen.
Thaifarn entwickelt sich das ganze Jahr über. Die Mindesttemperatur für seine normale Entwicklung beträgt vierundzwanzig Grad. Andernfalls verlangsamt sich sein Wachstum oder hört ganz auf.
Für diese Pflanze ist es sehr wichtig, dass das Wasser im Aquarium weich ist, mit einem Härteindex von nicht mehr als sechs. Es sollte leicht sauer sein (pH-Wert innerhalb von fünf). Diese Indikatoren sind charakteristisch für altes Wasser, was bedeutet, dass ein häufiger Wechsel der Pflanze nicht zugute kommt.
Thaifarn verträgt sowohl starke als auch mäßige Beleuchtung gut. Die Dauer des Tages muss mindestens zwölf Stunden betragen. Daher ist bei Lichtproblemen eine Leuchtstofflampe perfekt.
Boden ist für diese Pflanze nicht erforderlich, da ihr Wurzelsystem unterentwickelt ist. Der Thaifarn wird vegetativ vermehrt. Sein Rhizom kann in zwei oder drei Teile geteilt werden, so dass jeder von ihnen Blätter hat. Einige Sorten dieser Pflanze, wie der thailändische schmalblättrige Farn, vermehren sich durch Knospen, die sich auf alten Blättern bilden. Daraus wachsen junge Pflanzen. Gleichzeitig stirbt das Blatt selbst ab und ein neuer Spross schwimmt an die Oberfläche, wo er bleibt, bis er ein normales Rhizom entwickelt. Danach sinkt es aufgrund seiner Schwerkraft auf den Boden und wächst auf den Boden.
Eine andere Art dieser Pflanze, der thailändische Flügelfarn, verträgt keine Schwebstoffe im Wasser. Außerdem spricht er nicht gut auf Transplantationen an. Und auf Bodenfische, die durch das Graben des Bodens ihr Wachstum verlangsamen.
Thaifarn unterscheidet sich von anderen Aquarienpflanzen. Abgesehen davon, dass er sehr unprätentiös ist,er ist auch sehr hübsch. Es ist leicht genug, auch in einem Aquarium mit nicht sehr starker Beleuchtung zu wachsen. Außerdem benötigt diese Pflanze keine regelmäßige Düngung und Anreicherung mit Kohlendioxid in der aquatischen Umgebung.
Thaifarn eignet sich hervorragend für die Gest altung von Aquarien, in denen pflanzenfressende Fische schwimmen. Sie schaden ihm nie. Darüber hinaus ist keine Bodenwurzelung erforderlich: Es reicht aus, ihn nur an Baumstümpfen oder Steinen zu befestigen, wobei die Wurzeln frei bleiben. In Zukunft findet die Pflanze selbst den besten Platz, um Wurzeln zu schlagen.
Viele Aquarienbesitzer legen dichtes Seitengebüsch oder interessante Mittelkompositionen aus Farnen an.