Die Vermehrung von Kirschen - sowohl gewöhnliche als auch gefilzte - in einem Vorortgebiet ist auf verschiedene Arten möglich. Aber meistens wird diese Kultur mit grünen Stecklingen gezüchtet. Manchmal werden dafür auch Knochen verwendet.
Pflanzenmaterial auswählen
Kirschstecklinge von der Spitze einjähriger grüner Triebe zeichnen sich durch die besten Überlebensraten aus. Sie sollten Anfang Juni abgeschnitten werden - während der Zeit des aktiven Wachstums. Ob der Trieb zum Schneiden von Pflanzgut geeignet ist, lässt sich einfach prüfen. Wenn der ausgewählte Prozess beim Aufwickeln auf einen Finger nicht bricht, können Sie den Stiel sicher davon abschneiden. Die optimale Länge eines zum Wurzeln bestimmten Astes beträgt 5-7 cm.
Am Griff sollten zwei Knospen sein. Natürlich muss der geschnittene Ast gesund und unbeschädigt sein. Nach dem Rückschnitt sollten etwa 1,5 cm der Schnittlänge unter der unteren Niere verbleiben. Blätter sollten halbiert werden. Von oben wird der Ast direkt über der Niere geschnitten.
Die Vermehrung von Kirschen durch Samen ist ein einfaches Verfahren. In diesem Fall wird das Pflanzmaterial am besten entnommenFrüchte.
Vorbereitende Maßnahmen zur Stecklingsvermehrung
Kirschzweige sollten nicht trocken geschnitten werden. Andernfalls werden sie in Zukunft schlecht Fuß fassen. Die Vermehrung von Kirschen durch Stecklinge im Sommer beinh altet nur das vorläufige Einweichen der letzteren in einer frischen Lösung von Indolylbuttersäure (tagsüber 50 g / l). Pflanzenmaterial sollte etwa 2-2,5 cm darin eingetaucht werden, die Lösung sollte in Glas- oder Porzellanschalen gegossen werden. Natürlich darf es nicht zu k alt sein. Es ist besser, die Säure in abgesetztem Wasser bei Raumtemperatur zu verdünnen.
Vermehrung von Kirschen durch Grünschnitt: Bewurzelungsmethoden
So behandelte Äste pflanzt man am besten in kleine Gewächshäuser aus Plastikfolie. Bei dieser Bewurzelungsmethode müssen sie regelmäßig bewässert und belüftet werden. Die Stecklinge sollten etwa 2,5 cm tief gepflanzt werden, die Erde selbst sollte sehr warm sein (25-30 g).
Manchmal werden Stecklinge mit einer etwas anderen Technologie bewurzelt. In diesem Fall werden transparente Plastiktüten verwendet. In sie wird ein vorbereitetes Substrat gegossen. In jede Packung werden zwei Stecklinge gepflanzt. Dann wird mit dem Mund Luft in den Beutel geblasen und zugebunden.
Kirschstecklinge wurzeln normalerweise innerhalb von zwei Wochen. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Folie aus dem Gewächshaus entfernt werden. in Säcke gelegtes Pflanzmaterial beginnt sich nach 14 Tagen allmählich an die frische Luft zu gewöhnen, öffnet sich zunächst für eine halbe Stunde am Tag und dann für längere Zeit.
Reproduktion von FilzKirschstecklinge werden mit der gleichen Technologie wie die übliche durchgeführt. Diese Sorte kann auch in einem Gewächshaus oder Beutel verwurzelt werden. Die Überlebensrate von grünen Stecklingen von Kirschen aller Sorten ist recht gut. Normalerweise wurzeln 50-80 % des Pflanzmaterials.
Empfehlungen zur Bodenzusammensetzung
Kirschenvermehrung gelingt natürlich besser, wenn man Stecklinge nicht nur in Sodaerde, sondern in ein spezielles Substrat pflanzt. Eine Mischung aus Gartenerde mit Humus im Verhältnis 1:1 eignet sich sehr gut zum Bewurzeln von abgeschnittenen Ästen. Sie können auch Torf mit Perlit oder Blähton verwenden.
Es lohnt sich, eine Mischung mit einer etwas anderen Zusammensetzung in die Beutel zu gießen. Es wird normalerweise aus Gartenerde und Sand im Verhältnis 1: 1 hergestellt. Eine solche Mischung wird mit einer Schicht von 9 cm in jeden Beutel gegossen, es ist ratsam, weitere 2 cm gewöhnlichen gewaschenen Sand von oben hinzuzufügen.
In welchem Alter transplantieren
Setzen Sie ein solches Verfahren wie die Vermehrung von Kirschen mit grünen Stecklingen fort und übertragen Sie Pflanzenmaterial an einen dauerhaften Ort. Bäume, die in Gewächshäusern verwurzelt sind, werden normalerweise ein oder zwei Jahre lang in den Beeten wachsen gelassen. In jedem Fall muss ihr Wurzelsystem vor dem Umpflanzen eine Länge von mindestens 15 cm, einen Wurzelhals von mindestens 4 mm Durchmesser, eine Höhe von 80-100 cm und eine Stammdicke von 1-1,2 cm erreichen kann sowohl im Herbst als auch im Frühjahr gewachsene Sämlinge an einen festen Ort versetzen. H alte sie bis zur Landung feucht.
Die in Säcken bewurzelten Stecklinge werden ca. 3 Wochen nach dem Pflanzen in die Anzuchtbeete umgesetzt. Das nächste Jahr (oder zwei)sitzend.
Vermehrung von Kirschen durch Stecklinge im Sommer: Auswahl eines Landeplatzes
Du kannst gewachsene Bäume fast überall platzieren. Es lohnt sich jedoch, einige Anforderungen bei der Auswahl eines Landeplatzes auf dem Gelände zu beachten:
- Der Grundwasserspiegel am Kirschanbauort sollte nicht weniger als 2,5 m betragen.
- Diese Pflanze gedeiht am besten auf sandigen oder lehmigen Podsolböden mit guter Drainage.
Sie sollten diese Kultur nicht auf torfigen, stark durchnässten oder kiesigen Böden pflanzen. Kommt das Grundwasser am Standort zu nahe an die Oberfläche, sollte die Kirsche auf einen vorgefüllten Erdhügel gepflanzt werden.
Die Vermehrung von Kirschen durch Stecklinge hat noch eine Besonderheit. Bei der Auswahl eines Standorts für eine Pflanze sollte ein Faktor wie die Kompatibilität verschiedener Gartenkulturen berücksichtigt werden. Neben Apfel- und Birnenbäumen fühlt sich diese Pflanze am wohlsten. Nachbarschaft mit Kirschpflaume, Pflaume und Aprikosenkirsche verträgt nicht sehr gut.
Wie man richtig pflanzt
Aus Gewächshäusern und Beeten werden gewachsene Kirschen in vorgegrabene Löcher mit einem Durchmesser von 60 und einer Tiefe von 80 cm überführt, der daraus entnommene Boden wird mit zwei Eimern Mist sowie einem kleinen gemischt Menge Sand und Torf. Dem resultierenden Substrat werden ein Kilogramm Holzasche, 120 g Kaliumsulfat und 300 g Superphosphat zugesetzt.
Die so vorbereitete Erdmischung wird in die Grube mit Erdhügel gegossen. Die Wurzeln des Sämlings werden vorläufig in einer Gülle-Lehm-Mischung geh alten.
Aufzucht aus Samen
Auch die Vermehrung von Kirschen ist mit diesem Pflanzmaterial möglich. Aber es wird ziemlich selten verwendet. Tatsache ist, dass Kirschen, die aus Samen gezogen werden, keine Sortenqualitäten beh alten. Solche Pflanzen vertragen Kälte in der Regel nicht sehr gut und bringen keine hohen Erträge. Als Unterlage eignen sie sich jedoch sehr gut. Am häufigsten wird diese Anbaumethode für Filzkirschen verwendet. Einige Sommerbewohner h alten es für diese Sorte für noch vorzuziehender. Bei Beachtung der richtigen Technik kann die Vermehrung von Filzkirschen durch Samen wirklich sehr erfolgreich sein.
Pflanzmaterial bei Anwendung dieser Zuchtmethode sollte von einheimischen Bäumen genommen werden. Samen am besten im Herbst in die Erde pflanzen. Ihre Keimung ist leider nicht hundertprozentig und daher kostet es mehr, sie aus Früchten zu nehmen. Pflanzmaterial dieser Sorte sollte im Garten in Abständen von ca. 25 cm gesetzt werden.
Diese Zuchttechnik darf im Frühjahr eingesetzt werden. In diesem Fall ist die erfolgreiche Vermehrung von Filzkirschen mit Samen jedoch nur bei ordnungsgemäß durchgeführter Schichtung möglich. Dieser Vorgang wird wie folgt durchgeführt:
- Pflanzenmaterial wird in ein Gefäß gegossen, vorgemischt mit Torf und Moos.
- Der Behälter wird mit einem Plastikdeckel mit Löchern abgedeckt und für 6-8 Wochen in den Kühlschrank gestellt.
Reproduktion von Kirschen durch Samen ist möglich und noch eineTechnologie. Solches Pflanzmaterial kann im Winter nicht gelagert, sondern in Töpfe gepflanzt werden. Im Frühjahr müssen junge Sämlinge einfach in den Garten umgesetzt werden.
Vermehrungsempfehlungen für Filzkirschen
Wählen Sie die Knochen in diesem Fall so sorgfältig wie möglich aus. Filzkirsche, deren Reproduktion ein absolut einfacher Vorgang ist, hat manchmal den Nachteil, dass die Äste durchhängen. Von den Früchten von Bäumen mit einem solchen Knochendefekt ist es natürlich besser, sie nicht zu nehmen. Verwenden Sie auch kein Pflanzmaterial von Bäumen mit zu großen Ästen.
Die beste Lösung ist, die Samen aus den Beeren kompakter Pflanzen mit dunkelgrünen Blättern und starkem Holz zu nehmen. Natürlich sollten Sie bei der Auswahl des Pflanzmaterials unter anderem auf den Ertrag des Baumes, die Geschmackseigenschaften seiner Früchte, die Geschwindigkeit ihrer Reifung usw. achten. Natürlich wachsen aus guten Filzkirschen viel bessere Qualität Saat. Die Reproduktion dieser Kultur hat im Vergleich zu den üblichen Sorten eine weitere Besonderheit. Seine Knochen werden bis zu einer Tiefe von nicht mehr als 2 cm gepflanzt, bei gewöhnlichen Kirschen sind es 3 cm, in den Gängen bleiben in beiden Fällen 25-30 cm Freiraum.
Empfehlungen zur Pflege von Jungpflanzen
Die Vermehrung von Sortenkirschen ist, wie Sie sehen, eine einfache Sache. Stecklinge zu bewurzeln und an einem festen Ort richtig einzupflanzen, ist natürlich nur die halbe Miete. Um gute Ernten zu erzielen,Bäume sollten richtig gepflegt werden.
Kirschen sollten viermal pro Saison gegossen werden - während der Nierenschwellung, nach der Blüte, einige Zeit nach dem Abwurf des überschüssigen Fruchtknotens und während der Zeit des Fruchtwachstums. In nassen Jahren ist es möglich, den Boden unter den Bäumen seltener zu befeuchten. Übermäßiges Gießen kann dazu führen, dass der Stamm und die Äste dieser Pflanze brechen.
Kirschen sollten natürlich jährlich gefüttert werden. Mist, Kompost und Asche werden üblicherweise als Düngemittel verwendet. Auch auf Kalkung reagiert diese Gartenkultur sehr gut. Dieses Verfahren sollte alle 5-6 Jahre durchgeführt werden. Unter den Bäumen sollten je nach pH-Wert des Bodens 200-300 g gelöschtes Kalk-, Kreide- oder Dolomitmehl ausgebracht werden.
Ungefähr die gleiche Technologie wird verwendet, auch für eine Sorte wie Filzkirsche, Pflege. Seine Reproduktion ist selbst für einen unerfahrenen Sommerbewohner ein einfacher Vorgang. Gleichzeitig glauben viele, dass die Pflege von Filzkirschen noch einfacher ist als bei gewöhnlichen Sorten. Beispielsweise müssen solche Bäume während der Saison nicht einmal gefüttert werden. Damit die Filzkirsche die benötigte Menge an Nährstoffen erhält, sollte ihr stammnaher Kreis einfach mit Mist gemulcht werden.
Junge Bäume schneiden
Dieser Eingriff wird normalerweise einmal im Jahr durchgeführt - im Frühjahr. Es gibt keine besonderen Schnittregeln. Meistens wird die Krone einfach etwas ausgedünnt und alle getrockneten, gefrorenen und falsch wachsenden Triebe werden daraus entfernt. Skelettäste werden beim Beschneiden normalerweise nicht berührt. ManchmalGärtner üben die Vermehrung von Kirschen durch Triebe. Dies ist übrigens auch ein sehr einfacher Weg. In diesem Fall werden die Prozesse einfach zusammen mit einem Wurzelstück ausgegraben und an die richtige Stelle übertragen. Wenn die Triebe für den Anbau von Kirschen auf dem Gelände nicht verwendet werden, sollten sie natürlich regelmäßig entfernt werden. Außerdem lohnt es sich, dies öfter zu tun, da Kirschen sehr schnell wachsen und Anpflanzungen anderer Kulturen leicht übertönen können.
Schlussfolgerung
Die Vermehrung von Filzkirschen durch Stecklinge ist, wie Sie sehen, auch durch gewöhnliche Kirschen ein relativ einfaches Verfahren. Die Hauptsache ist, einen guten Boden für geschnittene Äste vorzubereiten und ein geeignetes Mikroklima für sie zu schaffen. Es ist ziemlich einfach, diese Kultur mit Samen zu vermehren. Bei der Frühjahrspflanzung ist es in diesem Fall wichtig, richtig zu schichten. Die Übertragung der mit diesen beiden Technologien gewonnenen Setzlinge in den Boden erfolgt auf übliche Weise.