Schweißen von Metallen ist in verschiedenen Wirtschaftszweigen (Bauwesen, Maschinenbau, Verlegung von Rohrleitungen etc.) die gebräuchlichste Art, diese zu verbinden. Im Alltag (zu Hause, auf dem Land, in der Garage) begegnen wir auch der Notwendigkeit, Metallschweißen einzusetzen. Für einen Laien erscheint diese Arbeit unverständlich, schwierig und mysteriös. Außerdem ist es mit einem gewissen Lebensrisiko verbunden.
Mal sehen, ob das stimmt. Wie schweißt man Metall durch Elektroschweißen?
Im modernen Handelsnetz gibt es eine große Auswahl an Schweißgeräten, Wechselrichtern und Schutzausrüstungen zum Schweißen. Sie sind für jedermann verfügbar, daher können Sie diese Schweißarbeiten mit dem Kauf der entsprechenden Ausrüstung selbst durchführen. Es ist nur notwendig zu lernen, was Metallschweißtechnik ist, welche Sicherheitsanforderungen gelten. Außerdem muss man sich die nötige Schweißpraxis aneignen.
Arten des Metallschweißens
In unserer Zeit wurden viele verschiedene Technologien zum Schweißen von Metall entwickelt. Sie können beispielsweise Elektro- und Laserstrahlung verwenden, Produkte mit einer Gasflamme verbinden und mit Ultraschall kochen. Aber die am weitesten verbreitete Energiequelle ist der Lichtbogen.
Wie schweißt man Metall richtig? Das Schweißen von Metallen mit elektrischen Schweißmaschinen oder Wechselrichtern bezieht sich auf das Lichtbogenschweißen, bei dem das Erreichen einer hohen Temperatur in der Schweißzone, die zum Schmelzen des Metalls erforderlich ist, und das Erh alten einer starken Verbindungsnaht durch einen Lichtbogen (bis zu 7000 Grad Celsius) möglich ist jedes Metall zu schmelzen.
Sicherheitsanforderungen
Das erste, worüber Sie sich Gedanken machen müssen, bevor Sie das Metall richtig schweißen, ist Ihre eigene Sicherheit während der Arbeit. Bereiten Sie Schutzkleidung vor und tragen Sie diese (enge Hose, Jacke, Sicherheitsschuhe, Wildleder- oder Lederhandschuhe). Es schützt Sie vor Verbrennungen im Falle möglicher Spritzer von geschmolzenem Metall. Sie sollten auch eine spezielle Schutzmaske oder einen Schweißschild bereith alten - dies schützt Ihre Augen vor Schäden durch die Lichtstrahlung beim Lichtbogenschweißen.
Sie sollten sich auch um den Brandschutz kümmern - entfernen Sie alle brennbaren Materialien und Flüssigkeiten von der Schweißstelle, bereiten Sie Feuerlöschmittel vor (wenn keine besonderen Mittel vorhanden sind, reicht sogar ein Eimer Wasser), sorgen Sie für Belüftung den Raum, in dem die Arbeiten ausgeführt werden, insbesondere von der Vorder- und Rückseite des Schweißgeräts.
Ein MussLesen Sie die Gebrauchsanweisung des Schweißgeräts und befolgen Sie alle darin enth altenen Empfehlungen.
Elektrische Sicherheit
Bevor Sie versuchen, das Schweißen von Metall zu üben, müssen Sie sicherstellen, dass die Parameter des Stromnetzes, aus dem das Schweißgerät gespeist wird, seinen Anforderungen entsprechen. Andernfalls können andere an das Netzwerk angeschlossene Elektrogeräte beschädigt werden, nicht nur für Sie, sondern auch für Ihre Nachbarn. Dies gilt insbesondere für Transformator-Schweißgeräte, die das Stromversorgungsnetz durch das Vorhandensein von Spannungsstößen während des Schweißbeginns und einen erhöhten Stromverbrauch beim Festkleben der Elektrode an der Schweißstelle erheblich beeinträchtigen. Außerdem sollte das Schweißgerät so aufgestellt werden, dass es während der Arbeit nicht herunterfallen, sich selbst beschädigen oder anderen Personen und Gegenständen Schaden zufügen kann. Die an das Gerät angeschlossenen Drähte müssen eine gute Isolierung haben und begradigt sein. Beschädigungen müssen ausgeschlossen werden.
Verfahren zur Arbeitsvorbereitung
Wie schweißt man Metall richtig? Die zu schweißende Stelle muss metallisch gereinigt, trocken sein. Schweißarbeiten bei Nässe, Regen und negativen Lufttemperaturen sind verboten. Schweißgerät und Elektroden dürfen nicht nass werden.
Wie schweißt man Metall mit Elektroschweißen?
Geschweißt wird mit Konstantspannung oder mit Wechselspannung. Trafo-Schweißgeräte schweißen mit Wechselspannung.
Beim Schweißen mit Gleichstrom gibt es zwei Möglichkeiten, das Schweißgerät anzuschließen. Wenn das Plus mit der Masse und das Minus mit der Elektrode verbunden wird (dies wird als direkte Polarität bezeichnet), erwärmt sich das Metall stärker, die Schmelzzone wird tief und schmal. Dieser Einschluss wird beim Schweißen von dickem Metall verwendet und führt zu einem sparsamen Elektrodenverbrauch. Bei umgekehrtem Einschluss (Verpolung) erwärmt sich die Elektrode stärker und wird schneller verbraucht, die Schmelzzone fällt breit und flach aus. Verpolung wird daher nur beim Schweißen dünner Bleche verwendet.
Besonderheiten von Wechselrichtern
Wie kocht man Metall mit einem Wechselrichter? Inverter-Schweißgeräte wandeln die Wechselspannung eines Industrienetzes in eine Impulsfolge höherer Frequenz um und bilden daraus eine Gleichspannung. Aufgrund des Vorhandenseins einer elektronischen Sch altung, die diese Umwandlungen durchführt, hat der Wechselrichter während des Betriebs einen geringen Einfluss auf die Stromversorgung, hat eine sanftere Anpassung der Ausgangsspannung und zeichnet sich durch geringes Gewicht und Abmessungen aus. In Bezug auf die Qualität der resultierenden Schweißnaht steht der Wechselrichter anderen ähnlichen Geräten in nichts nach. Daher sind Schweißinverter in letzter Zeit sehr weit verbreitet, als die Preise für solche Geräte gesunken sind. Der Vorteil eines solchen Gerätes ist die relativ einfache Handhabung beim Schweißen.
Wechselrichter auswählen
Ein wichtiger Parameter des Wechselrichters ist die Belastungsdauer (PV) der Stromquelle. Dieser Wertdie den Wirkungsgrad des Inverters charakterisiert, zeigt das Verhältnis von Schweißzeit zu Totzeit. Haush altsgeräte funktionieren nicht durchgehend. Sie müssen regelmäßig gekühlt werden. Eine Einsch altdauer des Wechselrichters von 30 % bedeutet also, dass Sie nach jeweils 3 Minuten Schweißen 7 Minuten warten müssen, bis sich die Quelle abgekühlt hat. Wenn Sie versuchen, ohne Unterbrechung weiterzuarbeiten, kann das Gerät durchbrennen. Oder der Schutz funktioniert und wird deaktiviert. Wählen Sie daher einen Wechselrichter mit einer Einsch altdauer von mindestens 60 % und einem maximalen Strom von mindestens 140 - 160 A.
Vorbereitung der Arbeit mit dem Wechselrichter
Um Erfahrungen im korrekten Schweißen von Metall mit einem Inverter zu sammeln, empfiehlt es sich, zunächst mit mindestens 2-3 mm dickem Metall zu arbeiten und 3-mm-Elektroden zu verwenden. Es ist besser, neue Elektroden zu kaufen. Alt, abgestanden, von anderen geliehen, ist wahrscheinlich feucht und unbrauchbar.
Wie schweißt man Metall richtig? Wenn dies Ihre erste Erfahrung ist, versuchen Sie zuerst, die Oberfläche eines Metallstücks zu säumen, ohne es mit einem anderen Stück zu verschweißen.
Betrachten wir den Arbeitsablauf.
Zuerst müssen Sie die Elektrode an ihren H alter anschließen und das Erdungskabel mit dem Terminal an das zu schweißende Werkstück anschließen. Die anderen Enden der Kabel müssen in gerader Polarität mit den Ausgängen des Wechselrichters verbunden werden.
Zweitens müssen Sie die Maschine einsch alten und ihre Ausgangsparameter gemäß den Empfehlungen einstellen, abhängig von der Dicke des zu schweißenden Materials und der ausgewählten Elektrodengröße.
Die Technologie des Schweißens von Metallen sieht vor, dass zum Erhitzen des Metalls auf die Temperatur, die für eine qualitativ hochwertige Schweißnaht erforderlich ist, eine Elektrode verwendet werden muss, die der Dicke des Materials entspricht. Je dicker dieser ist, desto stärker kann sich die Metallschicht erhitzen und desto größer muss der Strom am Wechselrichter eingestellt werden, um einen Lichtbogen zu bilden. Gleichzeitig gilt: Je größer der Strom, desto schneller schmilzt das Metall und desto schneller verbraucht sich die Elektrode. Bei einer dünnen Metallschicht bei hohem Strom und einer dicken Elektrode entstehen oft Löcher, das Material brennt durch. Bei zu geringem Strom entsteht entweder kein Lichtbogen oder es entsteht eine Naht schlechter Qualität, das sogenannte Non-Burnout.
Als Drittes ist die Bildung eines Lichtbogens zu beachten. Schlagen Sie dazu mit dem Ende der Elektrode an der zu schweißenden Stelle wie mit einem Streichholz auf eine Schachtel, ohne das Ende der Elektrode vom Metall zu lösen. Wenn ein Lichtbogen auftritt, bildet sich auf dem Metall ein roter Fleck. Dabei handelt es sich aber noch nicht um geschmolzenes Metall, sondern lediglich um ein beim Schmelzen der Pulverhülle der Elektrode gebildetes Flussmittel. Wir müssen warten, indem wir das Ende der Elektrode in einem Abstand von 1-4 mm von der Metalloberfläche h alten, bis das Metall an der Stelle des Lichtbogens erhitzt wird, bis sich das sogenannte Schweißbad bildet - ein Tropfen geschmolzenen Metalls, gekennzeichnet durch eine leuchtend orange Farbe und Zittern durch den Stromfluss.
Viertens ist es notwendig, das Ende der Elektrode um einen oder zwei Millimeter in Richtung der Naht zu bewegen und sie wieder an der angegebenen Stelle zu h altenAbstand von Metall. Warten Sie erneut, bis sich der Tropfen bildet usw., und bewegen Sie sich entlang der Schweißnaht, die hergestellt wird. Wenn die Elektrode die Metalloberfläche berührt, entsteht ein Kurzschluss, der Lichtbogen verschwindet, der Wechselrichter sch altet den Strom ab. Daher sollte man beim Herstellen einer Naht versuchen, einen konstanten Abstand zwischen dem Ende der Elektrode und der Metalloberfläche einzuh alten und die Elektrode beim Brennen allmählich näher an sie heranzuführen. Vielmehr brennt die Elektrode nicht aus, sondern schmilzt, das Metall im Schmelzbad bildet sich hauptsächlich aus dem Metallkern der Elektrode. Die Pulverbeschichtung der Elektrodenoberfläche bildet beim Schmelzen ein Flussmittel und Gase, die den Sauerstofffluss aus der Umgebungsluft zur Schweißstelle und die Oxidation des Metalls verhindern und den Prozess zur Bildung einer hochwertigen Schweißnaht unterstützen.
Während des Schweißvorgangs wird empfohlen, die Elektrode in einem Winkel von etwa 30 Grad von der Senkrechten zum zu schweißenden Teil zu h alten, um ein kompaktes Schweißbad zu bilden, und Sie können die Stelle gut sehen Schweißen. Je stärker die Elektrode während des Schweißvorgangs zum Werkstück geneigt wird, desto länglicher wird der Fleck der erhitzten Metalloberfläche in die entgegengesetzte Richtung und desto länger dauert die Bildung des Schmelzbades bei gleicher Stromstärke. Die engste Schmelzstelle wird erreicht, wenn die Elektrode senkrecht zur Metalloberfläche steht. Aber in diesem Fall ist es für den Schweißer schwierig, den Schweißprozess zu beobachten. Daher wird diese Position nur beim Schweißen an schwer zugänglichen Stellen verwendet.
Wie schweißt man Metall mit einem Inverter?
Nachdem Sie das Schweißen auf einer einfachen Oberfläche geübt haben, können Sie damit beginnen, Metallteile zu verbinden. Der Vorgang ist ähnlich, der Unterschied besteht darin, dass das zu schweißende Teil zuerst mit einer Klemme oder auf andere Weise an der richtigen Stelle fixiert werden muss, und wenn ein Schweißbad auftritt, das Ende der Elektrode nicht direkt entlang der Naht führen, sondern in Zick-Zack-Bewegungen von der Mitte der Naht zum ersten, dann zu den anderen Details, wobei Sie sich allmählich entlang der Naht bewegen und sie auf diese Weise verbinden.
Hauptsache, Erfolg kommt von Erfahrung. Wenn Sie es kaufen, können Sie, anstatt die Dienste von Drittanbietern in Anspruch zu nehmen (für ziemlich viel Geld), lernen, wie man mit Ihren eigenen Händen schweißt. Viel Erfolg bei Studium und Beruf!