Einen „Erste-Hilfe-Kasten“hat bestimmt jeder kaufmännische Mensch zur Hand. Zu diesem Werkzeugsatz für alle Fälle gehört natürlich auch ein Satz Schraubendreher. Ob es notwendig ist, ein Mobiltelefon, ein Spielzeug, eine Set-Top-Box oder eine Computersystemeinheit zu zerlegen - ohne Spezialwerkzeug ist dies sehr schwierig. Mit einem Schlitzschraubendreher können Sie die Befestigungselemente sicher einschrauben oder umgekehrt schnell lösen.
Der unverzichtbare Pfannenwender
„Schaufel“oder „Stachel“nennt man diese Art von Werkzeug aus gutem Grund. Die flache, wie abgeflachte Spitze ähnelt wirklich letzterem. Diese Konstruktion ermöglicht das Arbeiten mit Verbindungselementen, bei denen der Kopf eine gerade Aussparung (Schlitz) hat.
Schlitz-Schraubendreher gibt es in mehreren Ausführungen. Und der Unterschied liegt nicht nur in der Größe des Werkzeugs. Je nach Art der Arbeit benötigen Sie möglicherweise eine verstärkte Konstruktion oder ein Produkt mit isoliertem Griff oder mitspezielle Kerben, die die Reibung zwischen der Spitze und dem Befestigungsschlitz verbessern.
Nach Norm
Bei aller Vielf alt gibt es strenge Normen, die jeder verkaufte Schlitzschraubendreher erfüllen muss. GOST regelt die Größe des Arbeitsteils des Werkzeugs und seine Form.
Also gibt es in der Reihe der Fünf-Millimeter-"Klingen" Produkte mit einer Spitzenlänge von 200, 150 oder 125 Millimetern. Es gibt auch Shorties von 75 Millimetern. Der 6-mm-Schraubendreherbereich beginnt bei 100 mm.
Neben den gängigsten Breiten von 5 oder 6 Millimetern gibt es Werkzeuge mit einer Spitzenbreite von nur 1 Millimeter. Die obere (maximale) Grenze entspricht 10 Millimetern.
Das Konzept des "Universalwerkzeugs" trifft auf diese Gerätekategorie nicht zu. Schraubendreher müssen jeweils individuell ausgewählt werden. Andernfalls schlagen Sie einfach den Befestigungsschlitz ein. Oder die Spitze brechen. Ideal, wenn das Arbeitsteil etwas kleiner ist als die Größe des Schlitzes. Die Spitze tritt dann frei in den Schlitz ein, dreht sich aber während des Betriebs nicht.
Und wenn Sie keine Lust haben, Ihren Werkzeugkasten sorgfältig und lange zu bestücken, dann sollten Sie sich einen vorgefertigten Satz Schlitz-Schraubendreher zulegen. In der Regel tauchen darin die beliebtesten Geräte auf.
Ergonomie und Sicherheit
Normen regeln auch die Form des Werkzeuggriffs. Die Hersteller bemühen sich um einen angenehmen Griff und einen sicheren H alt. Daher hat ein Schlitzschraubendreher einen Griff,die die Anatomie der menschlichen Hand nachahmt. Einige Modelle haben sogar ein Daumenloch. Griffe aus kombinierten Materialien sind sehr komfortabel. Weichere Griffe verhindern Scheuern und die gerippte Oberfläche verhindert das Abrutschen der Finger.
Die sogenannten Schlaginstrumente werden mit einem verstärkten Griff geliefert. Das sind Schraubendreher, mit denen verrostete Befestigungselemente herausgeschraubt werden, wobei man dabei zusätzlich mit einem Hammer am Griff entlanggehen muss. In diesem Fall kann der Kunststoff einfach bröckeln, daher ist es besser, einen Metallgriff zu haben.
Damit der Schlitzschraubendreher im Einsatz nicht versagt, achte darauf, aus welchem Stahl sein Schaft ist. Die zuverlässigsten Produkte bestehen aus gehärtetem Stahl.
Denken Sie daran, dass ein Qualitätswerkzeug Ihre Sicherheit ist.