Früher oder später im Leben eines Menschen gibt es ein schreckliches Wort - "Reparatur". Sehr oft ziehen sich selbst kleine Veränderungen über Wochen und Monate hin und die Schätzung wächst unaufh altsam. Geht man aber verantwortungsbewusst an die Sache heran, dann kann der Umbau einer Wohnung Freude bereiten und Kreativität freisetzen. Veränderung ist immer eine Inspiration für einen Menschen, und Reparatur ist immer ein Ausweg aus der eigenen Komfortzone.
Erste Schwierigkeiten
Die ersten ernsthaften Schwierigkeiten treten bereits in der Entwurfsphase auf. Welche Art von Bodenbelag und Tapete wählen, damit alles schön wird, miteinander kombinierbar, praktisch ist und kein Vermögen kostet? Bei einer großen Vielf alt an Materialien kann man leicht durcheinander kommen.
Bodenarten
Sie werden in der Regel zunächst mit dem Boden bestimmt und gehen vom ausgewählten Material aus. Für Fußböden können Sie Parkett, Laminat, Fliesen, Teppich, selbstnivellierende 3D-Böden und andere verwenden. Um eine kompetente Wahl zu treffen, müssen die Merkmale des Zielorts und des Materials selbst berücksichtigt werden. Parkett ist ein ziemlich teures und launisches Material, daher ist es perfekt fürBüro, elegantes Wohn- oder Schlafzimmer.
In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, im Bad, in der Dusche oder im WC, ist es besser, Fliesen zu verwenden. In Arbeitsbereichen kann man durchaus Laminat oder sogar Linoleum verwenden, sie werden mittlerweile hochwertig verarbeitet und es gibt sehr viele Variationen. Selbstnivellierende Polymerböden 3D (Foto unten) sind nahezu universell und für fast jeden Raum geeignet. Es ist wichtig, dass die gewählte Beschichtung vollständig mit der Innenarchitektur übereinstimmt.
Selbstnivellierende 3D-Böden
Polymerharz gilt als eines der vielseitigsten Materialien, unabhängig vom Standort. Eine richtig ausgewählte Version einer solchen Beschichtung ist perfekt für die Küche, das Schlafzimmer und jeden anderen Raum. Das Polymer wird auch häufig verwendet, um die Böden von Industriegebäuden zu bedecken. Selbstnivellierende Epoxidböden haben keine Angst vor Feuchtigkeit, Temperaturänderungen, chemischer Belastung und sind absolut gesundheitlich unbedenklich. Dank des fugenlosen Designs sind Harzböden perfekt vor Schadorganismen wie Schimmel, gefährlichen Pilzen geschützt.
Selbstnivellierende 3D-Böden sind äußerst widerstandsfähig gegen Belastungen und Vibrationen, wodurch sie sich ideal für industrielle und öffentliche Bereiche eignen. Sehr oft sind sie in Clubs und Museen zu finden. Die Dicke des dekorativen Fließbodens 3D reicht je nach Belastung oder Raumart von 0,4 bis 9 mm. Die Lebensdauer solcher Böden beträgt bei richtiger Beachtung der Technik fünfzehn bis zwanzig Jahre. Hochwertige selbstnivellierende 3D-Böden werden von echten Profis hergestellt.
Vor- und NachteileHarzböden
Zu den unbestrittenen Vorteilen von selbstnivellierenden 3D-Polymerböden gehören:
- Stärke;
- nachh altig;
- Brandschutz;
- schmutz- und pilzbeständig;
- sie haben keine Angst vor Chemie;
- glänzende Oberfläche vergrößert optisch den Raum;
- lange Lebensdauer (bis zu zwanzig Jahre);
- Preis;
- Menschen interessieren sich zunehmend dafür, wie man mit ihren eigenen Händen einen selbstnivellierenden 3D-Boden herstellt, da es ein riesiges Feld für Kreativität gibt.
Diese Liste ist keinesfalls eine vollständige Liste der Vorteile der Polymerbeschichtung. Generell werden Polymerböden immer beliebter. Sie sind umweltfreundlich, schön, stilvoll und ermöglichen es Ihnen, Ihre Kreativität zu zeigen. Selbstnivellierende Polymerböden sind eine ausgezeichnete Wahl, aber hier, wie auch anderswo, gibt es Nachteile.
Minuspunkte sind viel weniger als Pluspunkte:
- Wenn Sie billig verkaufen oder das falsche Material wählen, verlieren die Böden schnell ihr Aussehen. Wenn sie Licht ausgesetzt werden, werden sie einfach gelb.
- Die Demontage von Epoxidböden ist fast unmöglich. Höchstwahrscheinlich müssen Sie direkt darauf eine neue Beschichtung anbringen.
Klassifizierung von Polymerböden
Es gibt einige Arten von Polymerböden, die nach mehreren Kriterien unterteilt werden können. Hauptsächlich ausgezeichnet:
- am häufigsten gewählte selbstnivellierende Epoxidböden;
- Polyurethan;
- Methylmethacrylat-basierte Fußböden, die in der industriellen Produktion am häufigsten gewählten;
- Polyesterlösungen - ein Polymertyp von geringer QualitätMaterialien und die kurzlebigsten (kostet weniger als andere).
Je nach Füllstoffgeh alt ist der Polymerbelag:
- mit glatter oder rauer Oberfläche;
- einfach oder strukturiert;
- selbstnivellierend (enthält mineralische Partikel);
- hochgefüllt (enthält große Partikel);
- kombiniert.
Die Gemische selbst können aus einer oder mehreren Komponenten bestehen. Einkomponentige enth alten nur eine Base, sie können sofort aufgetragen werden. Zweikomponenten bestehen aus einer Basis und einem Härter, die vor der Verarbeitung gemischt werden.
Solche Böden können variiert, ja sogar mit unterschiedlichen Materialien durchsetzt werden. Jeder sah in der Kindheit Epoxidharz-Amulette mit Käfern oder Blumen. Epoxid interagiert perfekt mit verschiedenen Materialien: mit Holz, organischen Stoffen. Mit dem Material können Sie alles einmauern und viele Jahre aufbewahren.
Harze im Dekor
Die Herstellung selbstnivellierender Böden ist nicht die einzige Branche, die diese Technologie einsetzt. Die Idee, Polymerverbindungen im Dekor zu verwenden, wuchs schnell und wurde populär. Beispielsweise wird Epoxidharz aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften häufig in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Es wird häufig bei der Herstellung von Möbeln verwendet, sowohl teilweise in Kombination mit verschiedenen Materialien als auch vollständig aus Harz.
Epoxidharz-Schmuck und diverse Deko-Elemente erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Kreationen bedeutender Designer aus Polymermaterialien gewinnen oft alle möglichen renommierten Preise und können viel Geld kosten.
Verschiedene Kombinationen
Designer kombinieren oft lakonisch grundlegende Materialien wie Metall, Holz und Stein mit bestimmten Epoxidharz-Elementen. Epoxidharz an sich sieht elegant und ganzheitlich aus, daher sollten Sie den Innenraum nicht mit hellen, klebrigen Details überladen. Es sei denn, es ist die Absicht des Designers.
Geschichte der Harzböden
Heute sind selbstnivellierende Böden sowohl in Russland als auch im Ausland sehr beliebt. Aber es gibt keine genauen Daten, wann sie ihre Nische erobert haben. Der Legende nach zeigte die für ihre Schönheit berühmte Königin von Saba nie ihre Beine. Es gab Gerüchte, dass sie Hufe statt Beine hatte. Der mutige und wagemutige König Solomon befahl die Errichtung einer Halle mit einem Glasboden, der wie Wasser aussah. Die Königin von Saba betrat die Halle und dachte, sie würde über Wasser gehen, und hob instinktiv den Saum ihres Kleides, damit es nicht nass wurde. Ihre Beine erwiesen sich als ziemlich gewöhnlich, und jeder weiß, was als nächstes passierte. Dies war die erste Erwähnung von selbstnivellierenden Böden.
Viel später kündigte die amerikanische Marke „Ardex Inc“1972 erstmals eine neue revolutionäre Polymerbeschichtung an. Die ersten selbstnivellierenden Böden bestanden aus Zement, Gips und polymeren Stoffen. Später wurde die Technik verbessert und bis heute verbessert.
Interessant sind auch die Wurzeln des selbstnivellierenden Bodens mit 3D-Effekt. 1978 tauchten in Italien neue Straßenkünstler auf(Straßenmalerei). Ihre Arbeit zeichnete sich dadurch aus, dass das Bild auf dem Bürgersteig aus einem bestimmten Winkel überraschend realistisch und tief wirkte. Diese Idee wurde schnell von namhaften Innenarchitekten aufgegriffen und in ihr Handwerk umgesetzt. So entstand die Technologie des selbstnivellierenden 3D-Bodens.
Was kosten selbstnivellierende Böden
Die Kosten für einen selbstnivellierenden Boden pro Quadratmeter sind nicht sehr hoch und variieren zwischen 200 und 700 Rubel pro Quadratmeter für die Arbeit. Bei der Auswahl eines Bodenbelags müssen Sie sich zunächst mit dem Ruf des Herstellers und seiner Marktposition befassen, um Vertrauen in das gewählte Produkt zu haben. Gleiches gilt für den Auftragnehmer – den Ausführenden. Der Meister muss verifiziert sein und genau wissen, wie man einen selbstnivellierenden 3D-Boden herstellt.
Epoxidböden selbst zu verlegen ist schwierig, aber durchaus möglich
Materialien für selbstnivellierende 3D-Böden sind relativ günstig. Ein Quadratmeter kostet etwa 150-200 Rubel. Betrachten Sie also die Reihenfolge der Arbeit:
- Zuerst musst du die Basis vorbereiten. Ein vorgeschliffener Betonboden ist am besten, aber nicht erforderlich.
- Staub und Schmutz entfernen.
- Nach der Bodenvorbereitung eine Grundierung auftragen und trocknen lassen.
- Es ist Zeit, den Boden mit einer Grundierung aus Epoxid zu füllen.
- Wenn die Böden gemustert oder durchsetzt sind, legen Sie die Spachtelmasse aus.
- Nachdem wir die letzte Lackschicht auf den Boden aufgetragen haben, die letzte Schicht.
Dies ist eine kurze Anleitung, damit man eine ungefähre Vorstellung davon hat, was kommtArbeit. Es scheint, dass alles einfach ist, aber es ist eine sehr mühsame Arbeit, die maximale Konzentration erfordert. Andernfalls verliert der Boden einfach seine wertvollen Eigenschaften und wird uneben.
Es lohnt sich, sich den vollständigen Installationsprozess für Epoxidböden anzusehen:
- Der erste Schritt ist die Vorbereitung der Basis. Es kann nicht nur Beton dienen, sondern beispielsweise auch Holz- und Keramikfliesen. Die Oberfläche muss gründlich von Schmutz, Fett und Staub gereinigt werden. Dieser Moment ist der wichtigste. Wenn Sie die Anweisungen unaufmerksam befolgen, können in Zukunft Defekte auftreten. Der Boden kann aufquellen, trübe oder rau werden. Die Luftfeuchtigkeit während des Betriebs sollte im Bereich von 4-8 % liegen.
- Der zweite Schritt ist das Auftragen der Grundierung mit einer Rolle. Seine Haupteigenschaften: Erhöhung der Haftung, Beseitigung der Porosität des Betons, Ausschluss der Möglichkeit des Eindringens von Luft. All dies kann zu einer Verformung des Bodens führen. Sie müssen sehr vorsichtig vorgehen. Quarzsand sollte dem Boden zugesetzt werden, um die Haftung am Untergrund zu erhöhen. Der Sand muss zunächst getrocknet und gesiebt werden. Der Vorgang kann für bessere Ergebnisse wiederholt werden. In diesem Fall müssen Sie erneut durch die Mühle gehen.
- Die dritte Stufe ist das Auftragen der Hauptschicht, also der Basis. Denken Sie zunächst daran, dass Epoxidböden während der Installation empfindlich auf Temperaturänderungen reagieren. Der maximale Unterschied sollte nicht mehr als 2 Grad betragen. Die Basis wird durch Gießen aufgetragen. Das heißt, die Zusammensetzung wird auf den Boden gegossen und gleichmäßig verteilt. Zum Arbeiten werden Rakel, Spachtel und Belüftungswalze verwendet. MitEs kann helfen, Luftblasen loszuwerden. Die Basis sollte je nach Herstellerangaben einen Tag oder länger trocknen.
- Die vierte Stufe ist das Auftragen verschiedener Zusätze oder eines Musters: Chips, Glitter und überhaupt alles was das Herz begehrt. Eine sehr beliebte Option beim Auslegen von Münzen unter Lack. Dieser Schritt ist optional.
- Der fünfte Schritt ist das Auftragen der letzten Schicht. Dies geschieht am dritten Tag nach dem Auftragen der Base. Die Zusammensetzung wird mit einer Dicke von 1-2 mm verteilt. Er muss gründlich trocknen. Am Ende sollte die Oberfläche vorsichtig mit einem feuchten Tuch abgespült werden.
Es ist immer eine gute Idee, alle Gebrauchsanweisungen für Materialien sorgfältig zu lesen, da es erhebliche individuelle Unterschiede gibt.
Schlussfolgerung
Viele Menschen bezweifeln, ob es sich lohnt, sich für Polymerböden zu entscheiden. Aber das Endergebnis wird sicherlich viele Jahre lang das Auge erfreuen. Versuchen Sie es also und Sie werden Erfolg haben!